Adobe: Gewinneinbruch
Deutlich gestiegene Kosten bescherten dem kalifornischen Software-Entwickler Adobe Systems (WKN: 871981) im ersten Geschäftsquartal (Ende: 1. März) einen Gewinneinbruch von 185,21 auf 65,12 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie fiel von 0,37 auf 0,13 US-Dollar, vor Sonderposten von 0,57 auf 0,35 US-Dollar. Prognose: 0,31 US-Dollar.
Deutlich gestiegene Kosten bescherten dem kalifornischen Software-Entwickler Adobe Systems (WKN: 871981) im ersten Geschäftsquartal (Ende: 1. März) einen Gewinneinbruch von 185,21 auf 65,12 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie fiel von 0,37 auf 0,13 US-Dollar, vor Sonderposten von 0,57 auf 0,35 US-Dollar. Prognose: 0,31 US-Dollar.
Vor Steuern schrumpfte der Gewinn von 270,38 auf 83,48 Mio. US-Dollar, der operative Gewinn von 288,98 auf 98,22 Mio. US-Dollar. Im Vergleich zur Vorjahresperiode sank der Umsatz von 1,05 auf 1,01 Mrd. US-Dollar. Experten hatten einen Rückgang auf 985 Mio. US-Dollar befürchtet. Während der Produktumsatz von 808,52 auf 675,79 Mio. US-Dollar einbrach, kletterte der Abonnement-Umsatz von 146,23 auf 224,27 Mio. US-Dollar. Die Zahl der Software-Abonnenten erhöhte sich im Vergleich zum vorangegangenen vierten Quartal um 153.000 auf 479.000. Der Dienstleistungsumsatz legte von 90,47 auf 107,82 Mio. US-Dollar zu. Gleichzeitig stiegen die Umsatzkosten von 108,26 auf 156,68 Mio. US-Dollar, die operativen Kosten von 647,98 auf 752, 96 Mio. US-Dollar. Im laufenden Quartal will Adobe 975 Mio. bis 1,03 Mrd. US-Dollar umsetzen und je Aktie 0,29 bis 0,35 US-Dollar verdienen. Die Durchschnittsprognose der Wall Street liegt bisher bei 1,02 Mrd. US-Dollar Umsatz und 0,34 US-Dollar Gewinn je Aktie.
Oracle: Geschäft stottert
Oracle (WKN: 871460) kämpft weiterhin mit seiner schwachen Hardware-Sparte (ehemals Sun Microsystems). Zusätzlich stottert auch das Geschäft mit neuen Software-Lizenzen: Im dritten Geschäftsquartal (Ende: 28. Februar) stagnierte der Gewinn bei 2,50 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte dank einer gesunkenen Aktienzahl von 0,49 auf 0,52 US-Dollar zu, vor Sonderposten von 0,62 auf 0,65 US-Dollar. Der Vorsteuergewinn sank von 3,15 auf 3,09 Mrd. US-Dollar. Dagegen legte der operative Gewinn von 3,32 auf 3,33 Mrd. US-Dollar zu. Der Umsatz schrumpfte von 9,04 auf 8,96 Mrd. US-Dollar. Analysten hatten 9,4 Mrd. US-Dollar Umsatz sowie 0,66 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten prognostiziert. In der Hardware-Sparte ging der Umsatz von 2,61 auf 2,29 Mrd. US-Dollar zurück. Der Umsatz der Software-Sparte legte nur aufgrund einer gestiegenen Nachfrage nach Software-Updates und Produktunterstützung von 6,42 auf 6,67 Mrd. US-Dollar zu. Der darin enthaltene Umsatz mit neuen Software-Lizenzen schrumpfte von 2,37 auf 2,33 Mrd. US-Dollar. Im vierten Quartal wollen die Kalifornier vor Sonderposten 0,85 bis 0,91 US-Dollar je Aktie verdienen und 10,79 bis 11,34 Mrd. US-Dollar umsetzen. Analystenprognose: 0,88 Dollar Gewinn je Aktie sowie 11,5 Mrd. US-Dollar Umsatz.
FedEx: Kostenanstieg belastet
Im dritten Geschäftsquartal (Ende: 28. Februar) brach der Gewinn des US-Express-Logistikers FedEx (WKN: 912029) infolge gestiegener Kosten von 521 auf 361 Mio. US-Dollar ein. Der Gewinn je Aktie sank von 1,65 auf 1,13 US-Dollar, vor Sonderposten von 1,55 auf 1,23 US-Dollar. Der Vorsteuergewinn schrumpfte von 792 auf 564 Mio. US-Dollar, der operative Gewinn von 813 auf 589 Mio. US-Dollar. Dagegen zog der Umsatz von 10,56 auf 10,95 Mrd. US-Dollar an. Experten hatten einen Anstieg auf 10,8 Mrd. US-Dollar sowie 1,39 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten erwartet. Stärker als der Umsatz erhöhten sich die operativen Kosten – von 9,75 auf 10,36 Mrd. US-Dollar. Im laufenden Schlussquartal will FedEx je Aktie 0,94 bis 1,34 US-Dollar, vor Sonderposten 1,90 bis 2,10 US-Dollar verdienen. Die Durchschnittsprognose der Wall Street liegt bisher bei 2,12 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten. Für das Gesamtjahr werden statt 6,20 bis 6,60 US-Dollar Gewinn je Aktie, vor Sonderposten nur noch 6,00 bis 6,20 Dollar in Aussicht gestellt. Analysten erwarten auf dieser Basis bisher 6,35 US-Dollar je Anteilschein. Daneben kündigte der Konzern den Rückkauf von weiteren bis zu 10 Mio. eigenen Aktien an.