Adobe: Kostenanstieg lässt Gewinn schrumpfen
Im ersten Geschäftsquartal schrumpfte der Gewinn des US-Software-Entwicklers Adobe Systems (WKN 871981) aufgrund deutlich gestiegener Kosten von 234,6 auf 185,2 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie fiel trotz einer reduzierten Aktienzahl von 0,46 auf 0,37 US-Dollar, vor Sonderposten von 0,58 auf 0,57 US-Dollar. Der Vorsteuergewinn (EBT) sank von 286,1 auf 270,4 Mio. US-Dollar.
Im ersten Geschäftsquartal schrumpfte der Gewinn des US-Software-Entwicklers Adobe Systems (WKN 871981) aufgrund deutlich gestiegener Kosten von 234,6 auf 185,2 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie fiel trotz einer reduzierten Aktienzahl von 0,46 auf 0,37 US-Dollar, vor Sonderposten von 0,58 auf 0,57 US-Dollar. Der Vorsteuergewinn (EBT) sank von 286,1 auf 270,4 Mio. US-Dollar. Der Umsatz stagnierte bei 1,04 Mrd. US-Dollar (1. Quartal 2011: 1,03 Mrd. US-Dollar). Experten hatten 1,05 Mrd. US-Dollar Umsatz und 0,57 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten erwartet. Die Übernahme von Efficient Frontier trug mit 9,6 Mio. US-Dollar zum Umsatz bei. Gleichzeitig erhöhten sich die operativen Kosten von 617,7 auf 648,0 Mio. US-Dollar. Die darin enthaltenen Vertriebs- und Marketing-Ausgaben stiegen von 328,1 auf 359,0 Mio. US-Dollar. Im laufenden Quartal sollen 1,09 bis 1,14 Mrd. US-Dollar umgesetzt und je Aktie 0,37 bis 0,43 US-Dollar, vor Sonderposten 0,57 bis 0,61 US-Dollar verdient werden. Die Analysten-Durchschnittsprognose liegt bisher bei 1,1 Mrd. US-Dollar Umsatz und 0,60 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten. Für das Gesamtjahr prognostiziert Adobe 1,63 bis 1,73 US-Dollar Gewinn je Aktie, vor Sonderposten 2,38 bis 2,48 US-Dollar Gewinn je Aktie.
Metro: Weniger umgesetzt und verdient
Der Gewinn von Metro (WKN 725750) brach im vergangenen Jahr von 936 auf 741 Mio. Euro ein. Vor Steuern (EBT) schrumpfte der Überschuss von 1,63 auf 1,47 Mrd. Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank der Gewinn von 2,21 auf 2,11 Mrd. Euro, vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 3,59 auf 3,43 Mrd. Euro. Während im Kerngeschäft Metro Cash & Carry das um Sonderposten bereinigte EBIT von 1,10 auf 1,15 Mrd. Euro anzog, schrumpfte der bereinigte operative Gewinn der Sparte Media-Saturn von 625 auf 542 Mio. Euro, von Galeria Kaufhof von 138 auf 121 Mio. Euro. Das bereinigte EBIT von Real legte von 132 auf 134 Mio. Euro zu. Der Konzernumsatz gab, wie bereits Mitte Januar berichtet, aufgrund eines enttäuschenden Weihnachtsgeschäftes von 67,26 auf 66,70 Mrd. Euro nach. Abgesehen von Metro Cash & Carry, dessen Umsatz kaum wahrnehmbar von 31,10 auf 31,16 Mrd. Euro zulegte, schrumpften die Umsätze der anderen Sparten um teilweise bis zu 3,7% (Galeria Kaufhof). Trotz Gewinnrückgangs sollen unverändert 1,35 Euro Dividende je Aktie ausgeschüttet werden. Für das laufende Jahr prognostiziert Metro ein Umsatzplus sowie ein unverändertes bereinigtes EBIT. 2011 war dieses von 2,41 auf 2,37 Mrd. Euro gesunken.
Oracle: Erwartungen übertroffen
Oracle (WKN 871460) steigerte den Überschuss im dritten Geschäftsquartal (Ende: 29. Februar) von 2,12 auf 2,50 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte von 0,41 auf 0,49 US-Dollar, vor Sonderposten von 0,54 auf 0,62 US-Dollar zu. Der Vorsteuergewinn zog von 2,80 auf 3,15 Mrd. US-Dollar an, der operative Gewinn von 2,99 auf 3,32 Mrd. US-Dollar. Im Vergleich zur Vorjahresperiode kletterte der Umsatz dank einer brummenden Software-Sparte von 8,76 auf 9,04 Mrd. US-Dollar. Der mit neuen Software-Lizenzen sowie entsprechenden Updates erzielte Umsatz stieg von 5,95 auf 6,42 Mrd. US-Dollar. Probleme bereitet nach wie vor die Hardware-Sparte (ehemals Sun): Deren Umsatz sank von 1,66 auf 1,47 Mrd. US-Dollar. Der Service-Umsatz stagnierte bei 1,14 Mrd. US-Dollar. Im Vorfeld hatten Analysten für den Konzern 9 Mrd. US-Dollar Umsatz und 0,56 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten prognostiziert. Trotz des Umsatzwachstums schrumpften die operativen Kosten von 5,78 auf 5,72 Mrd. US-Dollar. Die darin enthaltenen Vertriebs- und Marketing-Ausgaben stiegen von 1,62 auf 1,70 Mrd. US-Dollar, die Kosten für Forschung und Entwicklung von 1,13 auf 1,14 Mrd. US-Dollar. Im laufenden Quartal will der SAP-Konkurrent je Aktie 0,62 bis 0,67 US-Dollar, vor Sonderposten 0,76 bis 0,81 US-Dollar verdienen.