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Adobe Systems: Quartalszahlen besser als erhofft

Im zweiten Geschäftsquartal steigerte der US-Softwareentwickler Adobe Systems (WKN 871981), der breiten Masse der Anwender vor allem durch den Acrobat Reader und Photoshop bekannt, den Überschuss von 126,07 auf 148,61 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte von 0,24 auf 0,28 US-Dollar zu, vor Sonderposten von 0,35 auf 0,44 US-Dollar.

BÖRSE am Sonntag

Im zweiten Geschäftsquartal steigerte der US-Softwareentwickler Adobe Systems (WKN 871981), der breiten Masse der Anwender vor allem durch den Acrobat Reader und Photoshop bekannt, den Überschuss von 126,07 auf 148,61 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte von 0,24 auf 0,28 US-Dollar zu, vor Sonderposten von 0,35 auf 0,44 US-Dollar.

Im Vergleich zur Vorjahresperiode zog der Umsatz von 704,67 auf 943,04 Mio. US-Dollar an. Für einen Schub sorgte das ab April erhältliche Softwarepaket Creative Suite 5, das unter anderem die neuesten Versionen von Photoshop und Illustrator beinhaltet. Analysten hatten vor Sonderposten 0,43 US-Dollar Gewinn je Aktie und 906 Mio. US-Dollar Umsatz erwartet. Im laufenden Quartal wollen die Kalifornier 950 Mio. bis 1 Mrd. US-Dollar umsetzen und je Aktie 0,32 bis 0,37 US-Dollar, vor Sonderposten 0,46 bis 0,50 US-Dollar, verdienen. Experten rechnen bisher mit 959 Mrd. US-Dollar Umsatz und 0,48 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten. Im ersten Halbjahr sank der Gewinn dagegen von 282,51 auf 275,76 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie schrumpfte von 0,53 auf 0,52 US-Dollar. Der Umsatz kletterte von 1,49 auf 1,80 Mrd. US-Dollar. Daneben kündigte Adobe den Rückkauf eigener Aktien im Volumen von bis zu 1,6 Mrd. Dollar an.          

Nike: Emerging Markets sorgen für Nachfrage

Im Schlussquartal erhöhte der US-Sportartikelanbieter Nike (WKN 866993) den Gewinn von 341,4 auf 521,9 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie zog von 0,70 auf 1,06 US-Dollar an, vor Sonderposten wie erwartet von 0,99 auf 1,06 US-Dollar. Der Umsatz weitete sich dank brummender Geschäfte in Emerging Markets sowie China von 4,71 auf 5,08 Mrd. US-Dollar aus. Analysten hatten allerdings einen Anstieg auf 5,15 Mrd. US-Dollar erhofft. In China erreichte das Umsatzwachstum 12%, in Emerging Markets 47%. Um 8% sank der Umsatz in Japan. Im Gesamtjahr klettert der Überschuss von 1,48 auf 1,91 Mrd. US-Dollar, der Gewinn je Aktie von 3,03 auf 3,86 US-Dollar. Der Umsatz sank dagegen von 19,18 auf 19,01 Mrd. US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöhte sich das Ordervolumen für Lieferungen zwischen Juni und November 2010 um 7% auf 8,8 Mrd. US-Dollar. Aus Nordamerika kamen 8%, aus China 19% und aus den Emerging Markets 30% mehr Bestellungen für Sportartikel. Das Ordervolumen aus Japan brach dagegen um 17% ein, das aus Europa schrumpfte um 2%. Im laufenden ersten Geschäftsquartal und im Gesamtjahr rechnet Nike aufgrund gestiegener Kosten mit sinkenden Gewinnmargen.                  

Oracle: Sun-Übernahme poliert Bilanz auf

SAP-Rivale Oracle (WKN 871460) steigerte den Gewinn im vierten Geschäftsquartal von 1,89 auf 2,36 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte von 0,38 auf 0,46 US-Dollar zu, vor Sonderposten von 0,46 auf 0,60 US-Dollar. Analysten hatten vor Sonderposten 0,54 US-Dollar prognostiziert. Der Gesamtumsatz zog vor allem dank des Kaufs von Sun Microsystems wie erwartet von 6,86 auf 9,50 Mrd. US-Dollar an. Oracle hatte die Übernahme nach einem Dreivierteljahr Ende Januar 2010 abgeschlossen. Kostenpunkt: 7,4 Mrd. US-Dollar. Der Umsatz mit neuen Software-Lizenzen weitete sich von 2,74 auf 3,13 Mrd. US-Dollar aus, der Umsatz mit Software-Updates und Produktunterstützung von 3,05 auf 3,43 Mrd. US-Dollar. Mit Hardware (Sun) wurden 1,83 Mrd. US-Dollar umgesetzt. Im laufenden Quartal will der kalifornische Datenbank-Entwickler den Gewinn je Aktie vor Sonderposten von 0,30 US-Dollar auf 0,36 bis 0,38 US-Dollar erhöhen, der Umsatz soll ohne Berücksichtigung von Wechselkurseffekten um 44% bis 48% auf 7,3 bis 7,5 Mrd. US-Dollar zulegen. Marktbeobachter prognostizieren bisher 0,36 US-Dollar Gewinn je Aktie und 7,5 Mrd. US-Dollar Umsatz.