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ALCOA

Am vergangenen Montag eröffnete der US-Aluminiumproduzent Alcoa (WKN: 850206) traditionell die aktuelle Bilanzsaison in den Vereinigten Staaten. Im zweiten Quartal verlor der als Konjunkturindikator geltende Konzern 19 Mio. US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte der Überschuss 377 Mio. US-Dollar erreicht. Das den Aktionären zurechenbare Ergebnis sackte von +322 auf –2 Mio. US-Dollar ab. Der Gewinn je Aktie brach von 0,28 auf 0,00 US-Dollar ein. Vor Sonderposten übertraf der Gewinn je Aktie mit 0,06 US-Dollar die Erwartungen um 0,01 US-Dollar. Der Umsatz schrumpfte von 6,58 auf 5,96 Mrd. US-Dollar. Prognose: 5,8 Mrd. US-Dollar. Ursache des Umsatzrückgangs ist eigenen Angaben zufolge der starke Preisverfall – im Vergleich zum zweiten Quartal 2011 sank der Aluminiumpreis um 18%, um 4% im Vergleich zum Anfangsquartal. Von den Zahlen offenbar unbeeindruckt berichtete Firmenchef Klaus Kleinfeld erneut von einer starken Nachfrage, vor allem aus der Automobil- und der Flugzeugindustrie, die auf ein knappes Aluminium-Angebot träfe. Der Ex-Siemens-Vorstandschef bekräftigte seine Prognose, wonach die Aluminium-Nachfrage 2012 weltweit um 7% anziehen werde. Im vergangenen Jahr hatte der Bedarf um 10% zugelegt.

BÖRSE am Sonntag

Preisverfall belastet

Am vergangenen Montag eröffnete der US-Aluminiumproduzent Alcoa (WKN: 850206) traditionell die aktuelle Bilanzsaison in den Vereinigten Staaten. Im zweiten Quartal verlor der als Konjunkturindikator geltende Konzern 19 Mio. US-Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte der Überschuss 377 Mio. US-Dollar erreicht. Das den Aktionären zurechenbare Ergebnis sackte von +322 auf –2 Mio. US-Dollar ab. Der Gewinn je Aktie brach von 0,28 auf 0,00 US-Dollar ein. Vor Sonderposten übertraf der Gewinn je Aktie mit 0,06 US-Dollar die Erwartungen um 0,01 US-Dollar. Der Umsatz schrumpfte von 6,58 auf 5,96 Mrd. US-Dollar. Prognose: 5,8 Mrd. US-Dollar. Ursache des Umsatzrückgangs ist eigenen Angaben zufolge der starke Preisverfall – im Vergleich zum zweiten Quartal 2011 sank der Aluminiumpreis um 18%, um 4% im Vergleich zum Anfangsquartal. Von den Zahlen offenbar unbeeindruckt berichtete Firmenchef Klaus Kleinfeld erneut von einer starken Nachfrage, vor allem aus der Automobil- und der Flugzeugindustrie, die auf ein knappes Aluminium-Angebot träfe. Der Ex-Siemens-Vorstandschef bekräftigte seine Prognose, wonach die Aluminium-Nachfrage 2012 weltweit um 7% anziehen werde. Im vergangenen Jahr hatte der Bedarf um 10% zugelegt.

 

GERRESHEIMER

Umsatz und Gewinn gesteigert

Das Geschäft brummt: Der im MDAX notierte Verpackungsspezialist Gerresheimer (WKN: A0LD6E) steigerte den Überschuss im zweiten Geschäftsquartal (Ende: 31. Mai) von 13,2 auf 17,5 Mio. Euro. Vor Steuern legte der Gewinn (EBT) von 17,0 auf 25,3 Mio. Euro zu. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) zog von 30,3 auf 32,9 Mio. Euro an, der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 55,0 auf 58,0 Mio. Euro. Im Vergleich zur Vorjahresperiode kletterte der Umsatz von 284,6 auf 313,9 Mio. Euro. Die Umsatzkosten erhöhten sich von 199,3 auf 223,6 Mio. Euro, der Bruttogewinn entsprechend von 85,2 auf 90,3 Mio. Euro. Umsatzstärkste Sparte war der Geschäftsbereich Plastic Systems – hier produziert Gerresheimer Kunststoffsysteme für die Pharmaindustrie, die Medizintechnik und Diagnostik. Der Quartalsumsatz weitete sich von 98,0 auf 111,7 Mio. Euro aus. Im Bereich Moulded Glass flossen 91,6 Mio. Euro durch die Bücher – nach 85,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz der Glassparte Tubular Glass stieg von 81,8 auf 87,7 Mio. Euro. Mit Laborglaswaren setzten die Düsseldorfer 26,6 Mio. Euro (2. Quartal 2011: 23,4 Mio. Euro) um. Im Gesamtjahr soll der Konzernumsatz statt um 7% bis 8% nun um 9% bis 10% anziehen.

 

SÜDZUCKER

Quartalsüberschuss verdoppelt

Im ersten Geschäftsquartal (Ende: 31. Mai) verdoppelte Südzucker (WKN: 729700) den Gewinn auch dank einer Steuerrückzahlung von 129,7 auf 262,7 Mio. Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) legte von 165,4 auf 238,4 Mio. Euro zu, der operative Gewinn von 184,2 auf 263,1 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zog der Umsatz von 1,64 auf 1,89 Mrd. Euro an. Mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes erwirtschaftete die Geschäftssparte Zucker – der Quartalsumsatz legte dank gestiegener Weltmarktpreise von 827 auf 998 Mio. Euro zu, der operative Gewinn von 111 auf 193 Mio. Euro. Die operative Gewinnmarge erhöhte sich von 13,4% auf 19,3%. Der Umsatz der Sparte Spezialitäten stieg dagegen nur leicht – von 450 auf 460 Mio. Euro. Der operative Gewinn legte von 40 auf 43 Mio. Euro zu, die entsprechende Marge von 8,8% auf 9,3 %. Im Geschäftssegment Frucht flossen 276 Mio. Euro durch die Bücher – nach 238 Mio. Euro im ersten Quartal 2011. Der operative Gewinn brach von 18 auf 12 Mio. Euro ein – stark gestiegene Rohstoffkosten belasteten. Die operative Gewinnmarge sank von 7,4% auf 4,5%. CropEnergies steigerte den Umsatz von 124 auf 153 Mio. Euro, der operative Gewinn stagnierte bei 15 Mio. Euro. Im Gesamtjahr will Südzucker mehr als 7 Mrd. Euro umsetzen und operativ mehr als 800 Mio. Euro verdienen.