Alcoa
Am vergangenen Montag eröffnete wie üblich Alcoa (WKN: 850206) die aktuelle Berichtssaison in den USA. Im zweiten Quartal vervielfachte der Aluminiumproduzent den Verlust von 19 auf 148 Mio. US-Dollar. Der den Aktionären zurechenbare Fehlbetrag stieg von 2 auf 119 Mio. US-Dollar. Je Aktie erreichte der Verlust 0,11 US-Dollar. Vor Sonderposten legte der Gewinn je Aktie von 0,06 auf 0,07 US-Dollar zu. Experten hatten auf dieser Basis keine Veränderung prognostiziert. Vor Steuern erhöhte sich das Minus von 6 auf 127 Mio. US-Dollar. Der Umsatz schrumpfte wie erwartet von 5,96 auf 5,85 Mrd. US-Dollar. Während die Produktionskosten von 5,15 auf 4,93 Mrd. US-Dollar sanken, stiegen die Vertriebs- und Verwaltungskosten von 245 auf 254 Mio. US-Dollar. Restrukturierungskosten schlugen mit 244 Mio. US-Dollar zu Buche – gegenüber 15 Mio. US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich legten die Gesamtausgaben leicht von 5,97 auf 5,98 Mrd. US-Dollar zu. Im Gesamtjahr rechnet Alcoa nach wie vor mit einer Ausweitung der globalen Aluminium-Nachfrage um 7 %. Die Nachfrage aus der Flugzeugindustrie soll um 9% bis 10% anziehen. In der Baubranche wird ein Plus von 4 % bis 5 % erwartet, in der Transportbranche ein Anstieg um 3 % bis 8 %, in der Automobilindustrie ein Zuwachs von 1% bis 4 %.
Verlust vervielfacht
Am vergangenen Montag eröffnete wie üblich Alcoa (WKN: 850206) die aktuelle Berichtssaison in den USA. Im zweiten Quartal vervielfachte der Aluminiumproduzent den Verlust von 19 auf 148 Mio. US-Dollar. Der den Aktionären zurechenbare Fehlbetrag stieg von 2 auf 119 Mio. US-Dollar. Je Aktie erreichte der Verlust 0,11 US-Dollar. Vor Sonderposten legte der Gewinn je Aktie von 0,06 auf 0,07 US-Dollar zu. Experten hatten auf dieser Basis keine Veränderung prognostiziert. Vor Steuern erhöhte sich das Minus von 6 auf 127 Mio. US-Dollar. Der Umsatz schrumpfte wie erwartet von 5,96 auf 5,85 Mrd. US-Dollar. Während die Produktionskosten von 5,15 auf 4,93 Mrd. US-Dollar sanken, stiegen die Vertriebs- und Verwaltungskosten von 245 auf 254 Mio. US-Dollar. Restrukturierungskosten schlugen mit 244 Mio. US-Dollar zu Buche – gegenüber 15 Mio. US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich legten die Gesamtausgaben leicht von 5,97 auf 5,98 Mrd. US-Dollar zu. Im Gesamtjahr rechnet Alcoa nach wie vor mit einer Ausweitung der globalen Aluminium-Nachfrage um 7 %. Die Nachfrage aus der Flugzeugindustrie soll um 9% bis 10% anziehen. In der Baubranche wird ein Plus von 4 % bis 5 % erwartet, in der Transportbranche ein Anstieg um 3 % bis 8 %, in der Automobilindustrie ein Zuwachs von 1% bis 4 %.
Gerresheimer
Gewinneinbruch
Der sich auf die Pharmaindustrie spezialisierte Verpackungsproduzent Gerresheimer (WKN: A0LD6E) erlitt im zweiten Geschäftsquartal (Ende: 31. Mai) unter anderem aufgrund einer höheren steuerlichen Belastung sowie gestiegener Kosten einen Gewinneinbruch von 17,9 auf 12,2 Mio. Euro. Vor Steuern (EBT) schrumpfte der Gewinn von 26,0 auf 24,4 Mio. Euro. Der vor Zinsen und Steuern (EBIT) erzielte Gewinn gab dagegen nur leicht von 33,8 auf 33,6 Mio. Euro nach. Das um Sonderposten bereinigte EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) legte von 59,5 auf 59,8 Mio. Euro zu. Im Vergleich zur Vorjahreszeitraum kletterte der Umsatz von 313,9 auf 327,1 Mio. Euro. Gleichzeitig erhöhten sich die Herstellungskosten von 222,8 auf 231,0 Mio. Euro. Die Vertriebs- und Verwaltungsausgaben zogen von 56,3 auf 62,0 Mio. Euro an. Im Geschäftsbereich Plastic System, welches Kunststoffsysteme und -behälter produziert, stieg der Umsatz von 111,7 auf 123,7 Mio. Euro, das bereinigte EBITDA von 25,3 auf 28,1 Mio. Euro. Mit Glas für Ampullen oder Spritzsysteme (Tubular Glas) setzte Gerresheimer 88,5 Mio. Euro um – gegenüber 87,7 Mio. Euro im 2. Quartal 2012. Das bereinigte EBITDA sank aufgrund von Qualitätsproblemen in einem mexikanischen Werk von 17,1 auf 13,1 Mio. Euro. Im laufenden Jahr rechnet das MDAX-Mitglied weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzplus von 5 % bis 6 %.
Südzucker
Rohstoffkosten belasten
Im am 31. Mai beendeten ersten Geschäftsquartal brach der von Südzucker (WKN: 729700) erwirtschaftete Überschuss auch aufgrund einer mehr als verdoppelten Steuerbelastung von 262,7 auf 168,0 Mio. Euro ein. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn sackte von 220,5 auf 131,5 Mio. Euro ab. Vor Steuern (EBT) sank der Gewinn von 238,4 auf 219,7 Mio. Euro, der im operativen Geschäft erzielte Gewinn von 263,1 auf 230,8 Mio. Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) schrumpfte von 312 auf 281 Mio. Euro. Dagegen zog der Umsatz von 1,89 auf 2,03 Mrd. Euro an. Prozentual stärker als der Umsatz erhöhten sich jedoch die Kosten der verarbeiteten Rohstoffe – von 764,6 auf 896,6 Mio. Euro. Die Ausgaben für Personal legten von 185,5 auf 196,4 Mio. Euro zu. Die Hälfte des Gesamtumsatzes floss im Segment Zucker durch die Bücher – der entsprechende Umsatz zog von 998 Mio. auf 1,05 Mrd. Euro an. Aufgrund gestiegener Rohstoffpreise sank der operative Gewinn von 193 auf 159 Mio. Euro. Im Geschäftsbereich Spezialitäten (unter anderem Tiefkühl- / Kühlprodukte sowie Stärke) kletterte der Umsatz von 460 auf 487 Mio. Euro, der operative Gewinn fiel, ebenfalls belastet von Rohstoffkosten, von 43 auf 31 Mio. Euro. Im Gesamtjahr soll der Konzernumsatz von 7,9 auf 8,0 Mrd. Euro zulegen, der operative Gewinn jedoch von 974 auf rund 825 Mio. Euro schrumpfen.
SMEIL AWARD 2013
blicklog.com und Immofinanz zu besten Finanzblogs gewählt
Dirk Elsner mit www.blicklog.com und der Immofinanz-Blog blog.immofinanz.com haben den SMEIL AWARD 2013 gewonnen. Sie sind damit die “Finance Blogger of the Year”, die in den letzten Wochen von Initiator Christian Drastil, dem Social-Trading Pionier wikifolio.com sowie dem Online-Broker Brokerjet gesucht worden waren. Während sich blicklog.com die “Single Kategorie” und das Preisgeld in der Höhe von 1.000 Euro sicherte, holte sich der Immofinanz-Blog den Sieg bei den Corporate-Finance-Blogs. Insgesamt hatten sich 113 deutschsprachige Finanzblogs um den SMEIL AWARD 2013 beworben. Es wird auch 2014 einen SMEIL AWARD geben. Die enorme Vielfalt bei den Einreichungen 2013 und das weit über den Erwartungen liegende Interesse am Publikumsvoting zeige, welch großer Bedarf für Initiativen wie den SMEIL AWARD besteht, betonten die Initiatoren.
Wallenborn Adria Wind begibt besicherte 7-%-Anleihe
Die Wallenborn Adria Wind GmbH, mittelbare Eigentümerin und Betreibergesellschaft des größten Windparks im EU-Mitgliedsstaat Kroatien, plant die Emission einer neuen Anleihe. Das Emissionsvolumen beläuft sich auf 80 Mio. Euro, die Anleihe ist mit einem Kupon von 7 % ausgestattet. Es handelt sich um eine nicht-nachrangige und besicherte unmittelbare Verpflichtung der Emittentin gegenüber den Gläubigern. Gezeichnet werden kann die Anleihe (WKN A1R1C5) mit einer Stückelung von 1.000 EUR ab dem 18. Juli 2013. Die Erstnotiz im m:access der Börse München ist für den 31. Juli 2013 vorgesehen. Die Erlöse aus der Anleiheemission sollen zum wesentlichen Teil zur Refinanzierung des bestehenden Windparks „Senj I“ nahe der Stadt Senj an der kroatischen Adriaküste genutzt werden. Mit einer Leistung von 42 Megawatt aus 14 Windenergieanlagen speist dieser Windpark bereits seit über zwei Jahren Strom in das kroatische Netz ein. Die Cashflows sind dabei durch den gesetzlich festgeschriebenen Einspeisetarif abgesichert. Bei einem aktuellen Marktpreis von umgerechnet rund 0,09 EUR/kWh ist der Windpark in Senj bereits heute profitabel.