Alcoa: Gewinn schrumpft
Die aktuelle Bilanzsaison in den USA wurde am vergangenen Donnerstag nach Börsenschluss traditionell von Alcoa (WKN 850206) eröffnet. Der Gewinn des Aluminiumproduzenten schrumpfte im dritten Quartal von 124 auf 109 Mio. US-Dollar, der auf die Aktionäre entfallende Gewinn von 77 auf 61 Mio. Dollar. Grund seien gesunkene Preise und negative Wechselkurseinflüsse, teilte der von Ex-Siemens-Chef Klaus Kleinfeld geführte Konzern mit.
Die aktuelle Bilanzsaison in den USA wurde am vergangenen Donnerstag nach Börsenschluss traditionell von Alcoa (WKN 850206) eröffnet. Der Gewinn des Aluminiumproduzenten schrumpfte im dritten Quartal von 124 auf 109 Mio. US-Dollar, der auf die Aktionäre entfallende Gewinn von 77 auf 61 Mio. Dollar. Grund seien gesunkene Preise und negative Wechselkurseinflüsse, teilte der von Ex-Siemens-Chef Klaus Kleinfeld geführte Konzern mit. Von 0,08 auf 0,06 US-Dollar sank der Gewinn je Aktie. Vor Sonderposten legte der Gewinn je Aktie von 0,05 auf 0,09 US-Dollar zu. Analysten hatten im Vorfeld 0,06 US-Dollar erwartet. Der Umsatz zog von 4,62 auf 5,29 Mrd. US-Dollar an und übertraf damit die Prognose von 4,95 Mrd. US-Dollar. In den vergangenen neun Monaten sank der Verlust von 874 auf 4 Mio. US-Dollar, der Fehlbetrag je Aktie von 0,95 auf 0,01 US-Dollar. Der Umsatz weitete sich von 13,01 auf 15,36 Mrd. US-Dollar aus. 2010 soll die weltweite Aluminiumnachfrage dank China, Brasilien, Indien und Russland um 13% anziehen. Zuvor hatte Alcoa ein Plus von 12% erwartet. Für das laufende vierte Quartal prognostizieren Experten 0,14 US-Dollar Gewinn je Aktie und 5,30 Mrd. US-Dollar Umsatz.
Gerresheimer: Quartalszahlen übertreffen Prognosen
Im dritten Geschäftsquartal (Ende: 31. August) erzielte Gerresheimer (WKN A0LD6E) 14,1 Mio. Euro Gewinn. Zwölf Monate zuvor musste der im MDAX notierte Anbieter von Glas- und Kunststoff-Spezialverpackungen noch einen Verlust von 4 Mio. Euro ausweisen. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn übertraf mit 13 Mio. Euro die Prognose von 9,6 Mio. Euro deutlich. Vor Steuern (EBT) legte der Gewinn von 3 auf 17,4 Mio. Euro zu, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 12,9 auf 26,3 Mio. Euro (Prognose: 24 Mio. Euro). Der Umsatz zog von 242,6 auf 259,4 Mio. Euro an. Analysten hatten 257 Mio. Euro erwartet. Im Gesamtjahr soll der Umsatz nach wie vor um 3 bis 4% zulegen. Zudem stellte Vorstandschef Uwe Röhrhoff die Zahlung einer Dividende in Aussicht. Gedacht sei dabei an eine Ausschüttung von 20 bis 30% des um Sonderposten bereinigten Konzernergebnisses. In den vergangenen neun Monaten erreichte der Gewinn 27,7 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: minus 4,2 Mio. Euro), das bereinigte Konzernergebnis stieg von 28,6 auf 43,6 Mio. Euro. Das EBT zog von 3,3 auf 36,5 Mio. Euro an, das EBIT von 33,9 auf 63,4 Mio. Euro. Der Umsatz weitete sich von 744,3 auf 753,0 Mio. Euro aus.
Monsanto: Jahresüberschuss fast halbiert
Im Schlussquartal reduzierte der US-Agrarkonzern Monsanto (WKN 578919) den Verlust von 223 auf 139 Mio. US-Dollar. Der den Aktionären zurechenbare Fehlbetrag schrumpfte von 233 auf 143 Mio. US-Dollar, der Verlust je Aktie von 0,43 auf 0,26 US-Dollar. Vor Sonderposten erreichte der Verlust 0,09 US-Dollar – Analysten hatten nur 0,06 US-Dollar Verlust je Aktie erwartet. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank das Minus von 284 auf 209 Mio. US-Dollar. Während die Ausgaben für Vertrieb und Verwaltung von 461 auf 564 Mio. US-Dollar sowie für Forschung und Entwicklung von 286 auf 357 Mio. US-Dollar stiegen, sanken die Restrukturierungskosten von 361 auf 132 Mio. US-Dollar. Der Umsatz weitete sich von 1,88 auf 1,95 Mrd. US-Dollar aus (Prognose: 1,83 Mrd. US-Dollar). Im laufenden Geschäftsjahr soll der Gewinn je Aktie von 2,01 auf 2,67 bis 2,77 US-Dollar zulegen, vor Sonderposten von 2,41 auf 2,72 bis 2,82 US-Dollar. In den vergangenen zwölf Monaten hatte sich der Gewinn von 2,13 auf 1,13 Mrd. US-Dollar fast halbiert. Das EBIT brach von 3,01 auf 1,57 Mrd. US-Dollar ein. Der Umsatz schrumpfte von 11,72 auf 10,50 Mrd. US-Dollar.