Alcoa: Quartalsgewinn dank gesunkener Kosten
Im vierten Quartal erzielte der US-Aluminiumproduzent Alcoa (WKN 850206) dank deutlich reduzierter Kosten 292 Mio. US-Dollar Gewinn. Zwölf Monate zuvor musste noch ein Verlust von 268 Mio. US-Dollar ausgewiesen werden. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn erreichte 258 Mio. US-Dollar beziehungsweise 0,24 US-Dollar je Aktie – gegenüber einem Minus von 0,28 US-Dollar je Aktie in der Vorjahresperiode.
Im vierten Quartal erzielte der US-Aluminiumproduzent Alcoa (WKN 850206) dank deutlich reduzierter Kosten 292 Mio. US-Dollar Gewinn. Zwölf Monate zuvor musste noch ein Verlust von 268 Mio. US-Dollar ausgewiesen werden. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn erreichte 258 Mio. US-Dollar beziehungsweise 0,24 US-Dollar je Aktie – gegenüber einem Minus von 0,28 US-Dollar je Aktie in der Vorjahresperiode. Vor Sonderposten übertraf der Gewinn mit 0,21 US-Dollar die Prognosen von 0,18 bis 0,19 US-Dollar je Anteilschein. Der Umsatz zog wie erwartet von 5,43 auf 5,65 Mrd. US-Dollar an. Die Kosten schrumpften von 5,83 auf 5,30 Mrd. US-Dollar. Im Gesamtjahr erhöhten sich die Kosten dagegen von 19,94 auf 20,46 Mrd. US-Dollar. Der Umsatz zog im Vergleich zu 2009 infolge der konjunkturellen Erholung und höherer Preise von 18,44 auf 21,01 Mrd. US-Dollar an. Unter dem Strich verdiente Alcoa 392 Mio. US-Dollar. Der auf die Anteilseigner entfallende Gewinn erreichte 254 Mio. US-Dollar. Für 2009 hatte der vom ehemaligen Siemens-Vorstandschef Klaus Kleinfeld geführte Konzern einen Fehlbetrag von 1,09 Mrd. US-Dollar beziehungsweise 1,15 Mrd. US-Dollar (den Aktionären zugerechnet) ausgewiesen. Das Ergebnis je Aktie legte von –1,23 auf +0,24 US-Dollar zu.
Beiersdorf: Jahresüberschuss schrumpft
Der bereits angekündigte Umbau der Kosmetiksparte bescherte Beiersdorf (WKN 520000) im Gesamtjahr einen Gewinnrückgang von 380 auf 308 Mio. Euro. Ohne Berücksichtigung von Sondereffekten habe der Gewinn nach vorläufigen Zahlen von 380 auf 409 Mio. Euro zugelegt, teilten die Hamburger mit. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) schrumpfte der Gewinn von 587 auf 579 Mio. Euro. Der Umsatz zog im Vergleich zum Vorjahr von 5,75 auf 6,19 Mrd. Euro an. In der Kosmetiksparte erhöhte sich der Umsatz von 5,01 auf 5,32 Mrd. Euro, das EBIT schrumpfte von 558 auf 482 Mio. Euro. In Großbritannien und Russland hätten sich die Geschäfte positiv entwickelt, ebenso in Nord- und Südamerika. In der Region Afrika/Asien/Australien habe der Umsatz eigenen Angaben zufolge dagegen nur leicht das Vorjahresniveau übertroffen. In der Klebstoffsparte (Tesa) legte der Umsatz von 737 auf 872 Mio. Euro zu, das EBIT vervielfachte sich von 29 auf 97 Mio. Euro. 2011 werde der Umsatz aufgrund von Investitionen, Restrukturierungen und der Straffung des Angebotes stagnieren, hatte Beiersdorf bereits Mitte Dezember gewarnt. Im Vergleich zu 2010 prognostiziert der Konzern zudem einen geringeren operativen Gewinn sowie Jahresüberschuss.
Metro: Umsatzwachstum enttäuscht
Im Schlussquartal steigerte Metro (WKN 725750) den Umsatz von 19,43 auf 19,7 Mrd. Euro. Analysten hatten jedoch einen Anstieg auf 20,22 Mrd. Euro erhofft. In Deutschland schrumpfte der Umsatz von 8,1 auf 7,9 Mrd. Euro, im übrigen Westeuropa stagnierte der Umsatz bei 6,3 Mrd. Euro. In Osteuropa zog der Umsatz von 4,6 auf 4,9 Mrd. Euro an. Insgesamt legte der im Ausland erzielte Umsatz von 11,4 auf 11,9 Mrd. Euro zu. 2010 kletterte der Umsatz von 65,53 auf 67,3 Mrd. Euro. Prognose: 67,74 Mrd. Euro. Der in Deutschland erzielte Umsatz sank von 26,5 auf 26,1 Mrd. Euro, der Auslandsumsatz legte dagegen von 39,0 auf 41,1 Mrd. Euro zu. In Westeuropa (ohne Deutschland) weitete sich der Umsatz von 20,9 auf 21,5 Mrd. Euro aus, in Osteuropa von 15,8 auf 16,9 Mrd. Euro. Hauptumsatzträger war im vergangenen Jahr die Sparte Metro Cash & Carry, deren Umsatz von 30,6 auf 31,1 Mrd. Euro zulegte. Der Umsatz von Media Markt und Saturn stieg von 19,7 auf 20,8 Mrd. Euro. Die Supermarktsparte Real erhöhte den Umsatz von 11,3 auf 11,5 Mrd. Euro. Galeria Kaufhof setzte im vergangenen Jahr 3,6 Mrd. Euro um, 2009 waren 3,5 Mrd. Euro durch die Bücher der Warenhauskette geflossen.