Alitalia: vor dem Aus?
Nachdem am Freitag ein weiterer Rettungsplan für die vor der Pleite stehende italienische Fluggesellschaft Alitalia am Widerstand von Gewerkschaften gescheitert ist, sieht es düster um die Zukunft des traditionsreichen Unternehmens aus. Laut Pressemeldungen beschere der tägliche Betrieb der zu 49,9% staatlichen Airline Millionenverluste. Neben der ökonomischen stehe nun für den italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi auch eine politische Pleite vor der Tür. Dieser hatte sich zuletzt für eine Lösung samt Rettungsplan persönlich eingeschaltet, nachdem Alitalia zuvor ein wesentliches Wahlkampfthema war. Doch von einer Lösung ist man weiter denn je entfernt: Die zuletzt ins Spiel gebrachte Investorengruppe CAI zog ihr Angebot zurück. Es sah den Abbau von 3.250 der 20.000 Alitalia-Arbeitsplätze vor. Die beteiligten Gewerkschaftsverbände selbst ließen zuvor ein Ultimatum zur Annahme der Investorenpläne ergebnislos verstreichen.
Nachdem am Freitag ein weiterer Rettungsplan für die vor der Pleite stehende italienische Fluggesellschaft Alitalia am Widerstand von Gewerkschaften gescheitert ist, sieht es düster um die Zukunft des traditionsreichen Unternehmens aus. Laut Pressemeldungen beschere der tägliche Betrieb der zu 49,9% staatlichen Airline Millionenverluste. Neben der ökonomischen stehe nun für den italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi auch eine politische Pleite vor der Tür. Dieser hatte sich zuletzt für eine Lösung samt Rettungsplan persönlich eingeschaltet, nachdem Alitalia zuvor ein wesentliches Wahlkampfthema war. Doch von einer Lösung ist man weiter denn je entfernt: Die zuletzt ins Spiel gebrachte Investorengruppe CAI zog ihr Angebot zurück. Es sah den Abbau von 3.250 der 20.000 Alitalia-Arbeitsplätze vor. Die beteiligten Gewerkschaftsverbände selbst ließen zuvor ein Ultimatum zur Annahme der Investorenpläne ergebnislos verstreichen.