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Klöckner und Co.: Hält an Dividendenversprechen fest

Nach zwei Verlustjahren hat der deutsche Stahlhändler (WKN: KC0100) im Geschäftsjahr 2014 den Sprung zurück in die schwarzen Zahlen geschafft. Laut Vorstand fruchten die Restrukturierungs- und Optimierungsprogramme, mit denen sich Klöckner & Co gegen das herausfordernde Umfeld stemmt.

BÖRSE am Sonntag

Nach zwei Verlustjahren hat der deutsche Stahlhändler (WKN: KC0100) im Geschäftsjahr 2014 den Sprung zurück in die schwarzen Zahlen geschafft. Laut Vorstand fruchten die Restrukturierungs- und Optimierungsprogramme, mit denen sich Klöckner & Co gegen das herausfordernde Umfeld stemmt.

Dank der dadurch erzielten Einsparungen, aber auch die verstärkte Konzentration auf Geschäfte mit höheren Margen, verbesserte sich die Profitabilität bei einem erzielten Umsatzplus von zwei Prozent auf 6,5 Mrd. Euro deutlich. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 191 Millionen Euro 54 Prozent über dem Vorjahresniveau, in dem allerdings auch noch Restrukturierungskosten von 26 Millionen Euro angefallen waren. Unter dem Strich erzielte der Konzern einen Profit von 22 Millionen Euro, während es im Vorjahr noch 90 Millionen Euro Verlust waren.

Angesichts der geschäftlichen Fortschritte will der Konzern sein Versprechen einlösen und erstmals seit 2010 wieder eine Dividende zahlen. Konkret sollen der Hauptversammlung 0,20 Euro je Aktie vorgeschlagen werden. Bezüglich der weiteren Geschäftsaussichten sprach der Vorstand von einem weiterhin herausfordernden Umfeld. Deshalb dürfte im Auftaktquartal das EBITDA mit 15 bis 25 Millionen Euro deutlich schlechter ausfallen als vor einem Jahr mit 45 Millionen Euro.

Gleichwohl ist das Management für das Gesamtjahr grundsätzlich optimistisch und peilt bei einem leichten Umsatzplus einen weiteren Anstieg des EBITDAs an. Allerdings sind bei diesem Ziel nicht die Kosten für nötige weitere Restrukturierungsmaßnahmen in Frankreich berücksichtigt.