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Oberbank feiert 150-jähriges Jubiläum und verzeichnet erneut Rekordergebnis

In ihrem Jubiläumsjahr kann die Oberbank das neunte Rekordergebnis in Folge präsentieren. Trotz der im Lauf des Jahres leicht abgeschwächten Konjunktur, wurde das Ergebnis des Jahres 2017 übertroffen und in allen maßgeblichen Bereichen Zuwächse erreicht.

BÖRSE am Sonntag

In ihrem Jubiläumsjahr kann die Oberbank das neunte Rekordergebnis in Folge präsentieren. Trotz der im Lauf des Jahres leicht abgeschwächten Konjunktur, wurde das Ergebnis des Jahres 2017 übertroffen und in allen maßgeblichen Bereichen Zuwächse erreicht. 

Der Überschuss stieg vor Steuern um 13,2 Prozent auf 270,5 Millionen Euro, nach Steuern um 12,5 Prozent auf 225,6 Millionen Euro. Die Kredite stiegen um 7,6 Prozent auf 15,9 Milliarden Euro an, die Primäreinlagen um 6,3 Prozent auf 14,2 Milliarden Euro. Das Kreditrisiko scheint trotz des starken Kreditwachstums günstig. Die Kapitalausstattung der Oberbank liegt bei einer Kernkapitalquote von 17,77 Prozent und einer Gesamtkapitalquote von 20,19 Prozent. Eine zudem günstige Cost-income-ratio von 48,9 Prozent zeigt daneben eine konsequente Kostenpolitik.

Die Oberbank wurde 2018 zum dritten Mal in Folge vom Finanzmagazin „Börsianer“ ausgezeichnet. Bereits 2016 gewann die Bank in der Kategorie „Beste Universalbank“, 2017 und 2018 siegte sie zusätzlich in der Gesamtwertung „Beste Bank“. Im Rückblick auf 150 Jahren, erlebte die Bank viele Höhen und Tiefen. Sie entwickelte sich von einer kleinen Regionalbank in Oberösterreich und Salzburg zu einer grenzüberschreitend, in fünf Ländern tätigen, angesehenen Bank.

Die Gründung der „Bank für Oberösterreich und Salzburg“ wurde am 13. April 1869 in Linz beschlossen. Damals herrschte in Oberösterreich eine Aufbruchsstimmung. Es war die Zeit der Industrialisierung, es entstanden Industriedynastien, die Infrastruktur, speziell die Eisenbahnnetze, wurde auf- und ausgebaut und die Gründung der Oberbank erleichterte es den oberösterreichischen Unternehmen, am Wirtschaftsboom teilzuhaben. 1920 wurde das Land Oberösterreich als Aktionär gewonnen, 1921 die Bayerische Vereinsbank, 1929 wurde die Creditanstalt für Handel und Gewerbe, die spätere CA, Mehrheitseigentümerin der Oberbank. Nach dem Zweiten Weltkrieg ordnete die CA ihre Beteiligungen an Oberbank, Bank für Kärnten und Bank für Tirol und Vorarlberg neu. Ein Drittel behielt die CA selbst, zwei Drittel gab sie an die drei Banken zurück.

Ab 1955 erlebte die Oberbank mit dem Privatkundengeschäft einen Aufschwung. Die Entgegennahme von Spareinlagen und die Vergabe von Kleinkrediten waren die Basis dafür, dass die Oberbank heute im Firmen- und Privatkundengeschäft zwei Standbeine hat. Seit den 1970er-Jahren wurde unter Generaldirektor Hermann Bell das Fundament gelegt, auf dem die Oberbank bis heute beruht. 1984 löste Hermann Bell mit den Vorständen der Schwesterbanken die drei Banken von der Creditanstalt und führte sie in die Unabhängigkeit. Abgesichert wurde die Unabhängigkeit durch die Kooperation mit der Generali und Wüstenrot, mit denen die drei Banken bis heute zusammenarbeiten.

1986 wurde durch den Börsengang die Tür zum Kapitalmarkt aufgestoßen. Damit wurden viele Kleinaktionäre gewonnen und mehrere Kapitalerhöhungen ermöglicht. Nach dem Börsengang ermöglichte die Selbständigkeit neue Geschäfts- und Expansionsstrategien – etwa nach Niederösterreich, Wien und nach Deutschland. 1998 wurde aus der „Bank für Oberösterreich und Salzburg AG“ offiziell die „Oberbank AG“.

Im Jahr 1994 wurde die Oberbank-Mitarbeiterbeteiligung eingeführt. Seither können die Mitarbeiter jährlich begünstigte Oberbank-Aktien erwerben. Zurzeit sind rund 2.500 Aktive und Pensionisten mit Aktien im Wert von 100 Millionen Euro beziehungsweise knapp vier Prozent der Stimmrechte der fünftgrößte Aktionär des Hauses. Zudem folgten weitere Expansionen: 2004 nach Tschechien, 2007 nach Ungarn, 2009 in die Slowakei und 2018/2019 nach Baden Württemberg und Sachsen. 2018 gründete das Unternehmen elf Filialen in Wien, Deutschland, Tschechien und Ungarn. Für 2019 sind weitere neun Filialgründungen in Deutschland geplant, sodass Ende 2019 etwa 180 Filialen existieren sollen.

"Gerade in den letzten 20 Jahren ist das Tempo der Veränderungen enorm gestiegen und wir haben eine Kultur der Veränderungsbereitschaft entwickelt, die sich sehr gut bewährt hat. Wir waren unserer Zeit immer etwas voraus, wir haben Veränderungen rascher als andere erkannt und umgesetzt und wir haben uns schneller als andere angepasst. Deshalb bin ich auch für unsere Zukunft optimistisch, denn starke Regionalbanken wie die Oberbank werden immer einen Platz am Markt haben", betont der Generaldirektor der Oberbank Dr. Franz Gasselsberger.