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PALFINGER Ergebnis 1. Halbjahr 2020: Solide durch das Krisenhalbjahr

Die COVID-19 Pandemie und die globale Rezession wirken direkt auf Halbjahresumsatz und -ergebnis 2020 der PALFINGER AG. Vor allem die Monate April und Mai waren durch Störungen der Lieferketten, nationale Lockdowns und Werkschließungen geprägt. Eine leichte Erholung wurde ab Juni sichtbar.

(Foto: PALFINGER)

Die COVID-19 Pandemie und die globale Rezession wirken direkt auf Halbjahresumsatz und -ergebnis 2020 der PALFINGER AG. Vor allem die Monate April und Mai waren durch Störungen der Lieferketten, nationale Lockdowns und Werkschließungen geprägt. Eine leichte Erholung wurde ab Juni sichtbar.

„PALFINGER hat rasch und effizient Maßnahmen zur Optimierung der Liquidität, zur Sicherung der Lieferketten und der Gesundheit seiner Mitarbeiter gesetzt. In einer Situation großer Unsicherheit und geringer Visibilität ist es uns gelungen, unseren Mitarbeitern, Partnern und Kunden ein Höchstmaß an Stabilität und Zuverlässigkeit zu garantieren“, betont PALFINGER CEO Andreas Klauser.

Die Ende Februar 2020 einberufene COVID-19 Task Force setzte in drei Arbeitspaketen – Gesundheit und Sicherheit, Produktion und Betriebssteuerung sowie Liquiditätsoptimierung – insgesamt 220 Maßnahmen zur proaktiven Steuerung um. „Wir haben diese Phase der Krise gut gemeistert und starten auf einer soliden Basis in das 2. Halbjahr“, fasst Klauser zusammen.

Key Financials

Der Konzernumsatz der PALFINGER AG betrug im 1. Halbjahr 729,8 Mio EUR nach 893,4 Mio EUR in der Vorjahresperiode. Dies entspricht einem Rückgang von 163,6 Mio EUR oder 18,3 Prozent.
Das EBITDA verringerte sich gegenüber dem 1. Halbjahr 2019 um 29 Prozent auf 84,8 Mio EUR. Das operative Ergebnis (EBIT) ging von 83,3 Mio EUR im 1. Halbjahr 2019 auf 38,7 Mio EUR zurück.
Auch aufgrund der Verschiebung der Dividendenausschüttung stieg das Eigenkapital auf 622,9 Mio EUR (1. Halbjahr 2019: 589,6 Mio EUR).

Zur Optimierung der Liquidität wurden kurzfristige in langfristige Verbindlichkeiten umgewandelt und weitere Kreditlinien hinzugefügt. Die langfristigen Verbindlichkeiten stiegen von 574,6 Mio EUR in der Vergleichsperiode 2019 auf 612,5 Mio EUR in 2020 an. Die kurzfristigen Schulden sanken im Jahresvergleich von 481,9 Mio EUR auf 368,6 Mio EUR.
Die Eigenkapitalquote stieg überproportional von 35,8 Prozent in der Vorjahresperiode auf 38,8 Prozent an. Das Konzernergebnis beträgt 15,1 Mio EUR nach 43,6 Mio EUR im 1. Halbjahr 2019.

Ausblick

Die Maßnahmen zur unmittelbaren Bewältigung der Krise sowie die strukturellen Reformen von PALFINGER haben sich bewährt und werden im 2. Halbjahr fortgesetzt. Optimistisch zeigt sich Klauser auch hinsichtlich der Konjunktur: „Die Märkte stabilisieren sich, die Visibilität verbessert sich“. Die Erholung vor allem der europäischen Wirtschaft geht mit einer erhöhten Nachfrage einher: Das Auftragsbuch der PALFINGER AG liegt weitgehend auf dem Niveau von Ende 2019. „Unter der Voraussetzung, dass es zu keinen weiteren externen Schockmomenten kommt, peilt das Management für das Gesamtjahr 2020 einen Umsatz von 1,5 Mrd EUR an“, erklärt Klauser.