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RWE

Die Koalitionsverhandlungen von CDU/CSU und SPD sind in vollem Gange. Ein Thema ist die Energieversorgung, das in der vergangenen Woche auf der Agenda stand. Wie künftig die deutsche Energiepolitik aussehen wird, ist eine Frage mit großer Brisanz für RWE (WKN: 703712). Der Versorger leidet massiv unter der Energiewende in Deutschland und sieht sich zunehmend in die Enge getrieben. Nach einem Bericht des „Handelsblattes“ will der Konzern daher angeblich mit einem radikalen Umbau reagieren und sich ganz auf die Energiewende ausrichten. Zuvor hatte Firmenchef Peter Terium in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ ein neues Sparprogram angekündigt. Dabei will er vor allem Kosten senken, Investitionen zurückfahren und auf neuen Geschäftsfeldern die Einbußen abfedern. Probleme sieht er insbesondere bei der konventionellen Stromerzeugung. Hier drohen die Geschäfte einzubrechen, mit der Folge dramatisch sinkender Ergebnisse, prophezeite der Vorstand. Er warnte ferner vor Engpässen in der Stromversorgung und vor möglichen Blackouts in Europa: „Der ganze Kontinent manövriert sich auf längere Sicht in eine kritische Lage.“ Hintergrund sind unter anderem die angekündigten Schließungen von Kohle- und Gaskraftwerken, die durch den kräftigen Ausbau der Erneuerbaren Energien und fallende Preise an der Strombörse zunehmend unrentabel geworden sind.

BÖRSE am Sonntag

Warnung und Sparkurs

Die Koalitionsverhandlungen von CDU/CSU und SPD sind in vollem Gange. Ein Thema ist die Energieversorgung, das in der vergangenen Woche auf der Agenda stand. Wie künftig die deutsche Energiepolitik aussehen wird, ist eine Frage mit großer Brisanz für RWE (WKN: 703712). Der Versorger leidet massiv unter der Energiewende in Deutschland und sieht sich zunehmend in die Enge getrieben. Nach einem Bericht des „Handelsblattes“ will der Konzern daher angeblich mit einem radikalen Umbau reagieren und sich ganz auf die Energiewende ausrichten. Zuvor hatte Firmenchef Peter Terium in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ ein neues Sparprogram angekündigt. Dabei will er vor allem Kosten senken, Investitionen zurückfahren und auf neuen Geschäftsfeldern die Einbußen abfedern. Probleme sieht er insbesondere bei der konventionellen Stromerzeugung. Hier drohen die Geschäfte einzubrechen, mit der Folge dramatisch sinkender Ergebnisse, prophezeite der Vorstand. Er warnte ferner vor Engpässen in der Stromversorgung und vor möglichen Blackouts in Europa: „Der ganze Kontinent manövriert sich auf längere Sicht in eine kritische Lage.“ Hintergrund sind unter anderem die angekündigten Schließungen von Kohle- und Gaskraftwerken, die durch den kräftigen Ausbau der Erneuerbaren Energien und fallende Preise an der Strombörse zunehmend unrentabel geworden sind.

DAB Bank

Wachstum im operativen Geschäft

Auch im dritten Quartal des aktuellen Geschäftsjahrs ist der DAB Bank Konzern, München, in seinem operativen Geschäft weiter gewachsen. So stieg auch dank hoher Nettomittelzuflüsse das verwaltete Kundenvermögen von Juli bis September um rund 1,5 Milliarden Euro auf einen Rekordstand von 31,08 Milliarden Euro. Auch die Kundenzahl legte um über 6.000 auf 615.178 zu. Im bisherigen Geschäftsjahr konnte die DAB Bank somit netto über 18.000 Kunden hinzugewinnen. Bei den Wertpapiertransaktionen legte die DAB Bank deutlich zu und führte im dritten Quartal für ihre Kunden 1,21 Millionen Transaktionen aus (Q3 2012: 1,00 Millionen Transaktionen). "Das Anfang des Jahres begonnene Wachstumsprogramm mit dem erneuerten Girokonto sowie zahlreichen Innovationen im Wertpapiergeschäft hat auch in denen vergangenen Monaten Früchte getragen. In allen zentralen operativen Kennzahlen wachsen wir derzeit stark", so Ernst Huber, Vorstandssprecher der DAB Bank. Auf Neunmonatssicht liegt der Provisionsüberschuss mit 62,61 Millionen Euro bereits mehr als fünf Millionen Euro über dem Vorjahreswert (9M 2012: 57,52 Millionen Euro). Aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase steht dagegen die Zinsüberschuss weiter unter Druck. Er lag im dritten Quartal mit 10,18 Millionen Euro zwar deutlich über dem Vorquartal (Q2  2013: 8,22 Millionen Euro), sank aber im Vergleich zum Vorjahresquartal (Q3 2012: 11,80 Millionen Euro). Das Handels- und Finanzanlageergebnis blieb im dritten Quartal mit 2,05 Millionen Euro wie geplant leicht hinter dem Vor- und dem Vorjahresquartal zurück (Q3 2012: 2,23 Millionen Euro; Q2 2013 2,72 Millionen Euro). Aufgrund des aktiven Kostenmanagements der DAB Bank konnte der Verwaltungsaufwand im dritten Quartal auf 25,97 Millionen Euro gesenkt werden (Q3 2012: 27,49 Millionen Euro; Q2 2013: 27,74 Millionen Euro). Insgesamt legt die DAB Bank für das Sommerquartal ein Vorsteuerergebnis in Höhe von 5,29 Millionen Euro vor, das über dem Vorquartal (Q2 2013: 4,79 Millionen Euro) und leicht unter dem Vorjahreszeitraum liegt (Q3 2012: 5,44 Millionen Euro). Nach neun Monaten steht sie damit bei einem Vorsteuerergebnis von 14,79 Millionen Euro, nach 21,43 Millionen Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Die DAB Bank bestätigt die Prognose, laut der das Vorsteuerergebnis im Geschäftsjahr 2013 mindestens ein Drittel unter dem des Vorjahrs liegen wird. 2012 hatte die Bank ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 28,03 Millionen Euro erzielt.

MBB Industries AG

Umsatz- und Ergebnisplus

Die MBB Industries AG (ISIN DE000A0ETBQ4), einefamiliengeführte mittelständische Unternehmensgruppe mit dem Fokus auf Technologie- und Ingenieursleistungen, hat in den ersten neun Monaten 2013 den Umsatz und das Ergebnis gesteigert. Der Umsatz legte nach drei Quartalen 2013 um 14,4 Prozent auf 172,8 Mio. Euro von 151,0 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum zu. Das Konzernergebnis verbesserte sich um 4,2 Prozent auf 9,5 Mio. Euro von zuvor 9,1 Mio. Euro. Pro Aktie hat die MBB Industries AG damit im Berichtszeitraum 1,47 Euro verdient nach 1,41 Euro im Vorjahr. Die gute Geschäftsentwicklung spiegelt sich auch in der Bilanz wider. Das Eigenkapital der MBB Industries AG lag per 30. September 2013 bei 63,2 Mio. Euro nach 57,4 Mio. Euro zum Jahresende 2012. Gleichzeitig verbesserten sich die liquiden Mittel trotz der im Gesamtgeschäftsjahr 2013 vorgenommenen Investitionen auf Rekordniveau und der erfolgten Dividendenzahlung in Höhe von über 3 Mio. Euro auf 52,6 Mio. Euro von 45,2 Mio. Euro Ende 2012. Die im vergangenen Jahr erworbene MBB Fertigungstechnik ist bei den Zahlen ab dem 2. Quartal 2012 berücksichtigt. Im 3. Quartal 2013 erzielte MBB einen Umsatz von 58,5 Mio. Euro im Vergleich zu 61,2 Mio. Euro im Vorjahr und ein Ergebnis von 3,2 Mio. Euro nach zuvor 3,4 Mio. Euro 2012. MBB geht dabei für die verbleibenden Monate 2013 und auch für das Geschäftsjahr 2014 von einer anhaltend erfreulichen Geschäftsentwicklung in der gesamten Unternehmensgruppe aus. 2014 rechnet MBB überdies mit Umsatz- und Ergebnisbeiträgen der in Umsetzung befindlichen Rekordinvestitionen von rund 20 Mio. Euro in den bestehenden Beteiligungen.

TLG IMMOBILIEN

Immobilienmärkte Berlin und Ostdeutschland

In Berlin wie auch in allen fünf ostdeutschen Bundesländern haben Investoren derzeit gute Chancen für Immobilieninvestitionen. Wachsende Einwohnerzahlen, sinkende Arbeitslosenquoten, eine moderne Infrastruktur und tragfähige Netzwerke aus Forschung und Produktion haben mittlerweile nicht nur die Hauptstadtregion Berlin/Potsdam, sondern auch Regionalzentren wie Leipzig und Halle, Dresden und Erfurt sowie Jena und Rostock zu etablierten Investitionsstandorten werden lassen. „Diese positive Dynamik beeinflusst auch die Immobilienmärkte nachhaltig. So haben sich die Mieten in allen Assetklassen stabilisiert beziehungsweise sind gestiegen und die hohen Leerstandsquoten entwickeln sich an vielen Standorten rückläufig“, erläutert Niclas Karoff, Geschäftsführer der TLG Immobilien, im Rahmen der Vorstellung des neuen Marktberichts „Immobilienmärkte Berlin und Ostdeutschland 2013“. Allein im Jahresvergleich 2012/2011 weisen 16 der 23 in der Marktstudie betrachteten ostdeutschen Städte inklusive Berlin sinkende Arbeitslosenquoten auf. Parallel zur gestärkten ökonomischen Ausgangslage in vielen ostdeutschen Städten hat sich auch deren demographische Situation entspannt. Wie die Wanderungssalden zeigen, überwiegen in 18 von 23 Städten die Zuzüge. Nach Berlin führen Leipzig, Dresden und Rostock die Liste der Wanderungsgewinner an.

GfK

Konsumklima in Europa leicht erholt

In Europa macht sich Hoffnung breit, dass das Schlimmste der Krise überstanden ist und sich die Wirtschaft langsam wieder erholt. Mehrere Länder zeigten im zweiten Quartal ein zum Teil deutliches Wachstum. In anderen hat sich die Talfahrt zumindest stark verlangsamt. Das sind Ergebnisse des GfK Konsumklima Europa, das einen Überblick über die Entwicklung von Konjunktur- und Einkommenserwartung sowie der Anschaffungsneigung der Konsumenten in 14 europäischen Staaten gibt. Seit dem zweiten Quartal mehren sich die Hoffnungen, dass die Talsohle der Finanzkrise überwunden ist. Die Wirtschaft in der EU ist mit einem Plus von 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal wieder leicht gewachsen. Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Portugal haben zum Teil ein deutliches Plus erreicht. Auch die Wirtschaft in Spanien und Italien scheint sich zu erholen, wenngleich sie noch schrumpft. In Frankreich schmolz das Außenhandelsdefizit. In Griechenland drehte diese Bilanz sogar ins Plus. In Portugal ging die Zahl der Arbeitslosen erstmals seit zwei Jahren wieder zurück.