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Südzucker: Keine Angst vor Wettbewerb

Die Umwälzungen in der Branche machen Europas größtem Zuckerhersteller seit einiger Zeit zu schaffen. In gut zwei Jahren läuft die EU-Zuckermarktordnung aus, dann müssen sich die europäischen Unternehmen dem Weltmarkt öffnen.

BÖRSE am Sonntag

Die Umwälzungen in der Branche machen Europas größtem Zuckerhersteller seit einiger Zeit zu schaffen. In gut zwei Jahren läuft die EU-Zuckermarktordnung aus, dann müssen sich die europäischen Unternehmen dem Weltmarkt öffnen.

Südzucker (WKN: 729700) sieht sich jedoch für den anstehenden Verdrängungswettbewerb in Europa gewappnet, betonte Firmenlenker Wolfgang Heer jüngst bei der Bilanzpressekonferenz. Schritt für Schritt will sich der Konzern nach der Marktöffnung wieder zu einem befriedigenden Ertragsniveau vorarbeiten. Die Position als Marktführer und die grundsätzlich intakten Märkte seien die Ausgangsbasis dafür. Der Vorstand bekräftigte daher sein Ziel in etwa vier Jahren beim operativen Ergebnis wieder rund 550 Millionen Euro zu erwirtschaften. Im vergangenen Geschäftsjahr 2014/15 (bis Ende Februar) war diese Kennzahl von 622 auf 181 Millionen Euro eingebrochen.

Rückläufige Preise, Restrukturierungskosten und andere einmalige Sondereffekte belasteten. Im laufenden Geschäftsjahr wird aufgrund der weiterhin erwarteten unbefriedigenden Erlössituation im europäischen Zucker- und Ethanolmarkt mit einem weiteren Rückgang auf rund 50 bis 150 Millionen Euro gerechnet. Die Gesellschaft bekräftigte damit ihre bisherige Prognose. Außerdem teilte sie mit, die Dividende für 2014/15 im Vergleich zum Vorjahr von 0,50 auf 0,25 Euro je Aktie reduzieren zu wollen.