Bayer: Kostenanstieg drückt Gewinn
Höhere Kosten ließen den im dritten Quartal von Bayer (WKN: BAY001) erzielten Überschuss von 646 auf 534 Mio. Euro schrumpfen. Der Vorsteuergewinn sank von 875 auf 666 Mio. Euro, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,10 Mrd. auf 838 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legte der Umsatz von 8,67 auf 9,66 Mrd. Euro zu. Gleichzeitig erhöhten sich die Herstellungskosten von 4,28 auf 4,69 Mrd. Euro, die Vertriebskosten von 2,13 auf 2,47 Mrd. Euro und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 157 auf 637 Mio. Euro. Im Gesamtjahr will Bayer nach wie vor 39 bis 40 Mrd. Euro umsetzen. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn je Aktie soll um 10% zulegen. In den vergangenen neun Monaten stagnierte der Gewinn je Aktie bei 2,51 Euro, vor Sonderposten kletterte der Gewinn je Aktie von 3,86 auf 4,35 Euro – ein Plus von 12,7%. Daneben wurde bekannt, dass die Leverkusener für 1,2 Mrd. US-Dollar den US-Hersteller von Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln Schiff Nutrition International (WKN: A0HHKX) übernehmen wollen. Je Aktie werden 34 US-Dollar geboten. Schiff hatte vor Bekanntgabe der Offerte mit 23,19 US-Dollar geschlossen. Im vergangenen Geschäftsjahr setzte das Unternehmen mit rund 400 Mitarbeitern 259 Mio. US-Dollar um.
Höhere Kosten ließen den im dritten Quartal von Bayer (WKN: BAY001) erzielten Überschuss von 646 auf 534 Mio. Euro schrumpfen. Der Vorsteuergewinn sank von 875 auf 666 Mio. Euro, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,10 Mrd. auf 838 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legte der Umsatz von 8,67 auf 9,66 Mrd. Euro zu. Gleichzeitig erhöhten sich die Herstellungskosten von 4,28 auf 4,69 Mrd. Euro, die Vertriebskosten von 2,13 auf 2,47 Mrd. Euro und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 157 auf 637 Mio. Euro. Im Gesamtjahr will Bayer nach wie vor 39 bis 40 Mrd. Euro umsetzen. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn je Aktie soll um 10% zulegen. In den vergangenen neun Monaten stagnierte der Gewinn je Aktie bei 2,51 Euro, vor Sonderposten kletterte der Gewinn je Aktie von 3,86 auf 4,35 Euro – ein Plus von 12,7%. Daneben wurde bekannt, dass die Leverkusener für 1,2 Mrd. US-Dollar den US-Hersteller von Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln Schiff Nutrition International (WKN: A0HHKX) übernehmen wollen. Je Aktie werden 34 US-Dollar geboten. Schiff hatte vor Bekanntgabe der Offerte mit 23,19 US-Dollar geschlossen. Im vergangenen Geschäftsjahr setzte das Unternehmen mit rund 400 Mitarbeitern 259 Mio. US-Dollar um.
Fresenius/Fresenius Medical Care (FMC): Mehr verdient
Der Bad Homburger Gesundheitskonzern Fresenius (WKN: 578560) erhöhte den Gewinn im dritten Quartal von 393 auf 435 Mio. Euro. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn legte von 202 auf 248 Mio. Euro zu. Vor Steuern stieg der Gewinn von 581 auf 610 Mio. Euro, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 655 auf 784 Mio. Euro. Der Umsatz kletterte von 4,04 auf 4,86 Mrd. Euro. 2012 will der FMC-Großaktionär nach wie vor den Umsatz währungsbereinigt um 12% bis 14% erhöhen. Der auf die Anteilseigner entfallende Gewinn soll um 14% bis 16% zulegen. Der von Fresenius Medical Care (WKN: 578580) – kurz FMC – im vergangenen Quartal erzielte Überschuss legte dank einer niedrigeren Steuerbelastung von 303 auf 307 Mio. US-Dollar zu. Dagegen sank der den Aktionären zurechenbare Gewinn von 279 auf 270 Mio. US-Dollar. Vor Steuern schrumpfte der Gewinn von 466 auf 460 Mio. US-Dollar. Das EBIT zog von 534 auf 568 Mio. US-Dollar an. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Umsatz von 3,18 auf 3,42 Mrd. US-Dollar. 2012 will der Dialyse-Dienstleister rund 14 Mrd. US-Dollar umsetzen sowie 1,14 Mrd. US-Dollar verdienen (auf die Aktionäre entfallender Gewinn). Die Prognose beinhalte eine Abweichung von +/–0% bis 2%, schränkte FMC ein.
Drägerwerk: Sicherheitstechniksparte belastet
Im dritten Quartal sank der Überschuss von Drägerwerk (WKN: 555063) aufgrund deutlich gestiegener Kosten von 25,6 auf 25,2 Mio. Euro. Der Vorsteuergewinn schrumpfte von 37,9 auf 36,7 Mio. Euro, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 45,2 auf 43,6 Mio. Euro. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stagnierte der Gewinn bei 59,9 Mio. Euro. Der Umsatz legte von 524,0 auf 573,9 Mio. Euro zu. Gleichzeitig stiegen die Herstellungskosten von 261,6 auf 295,8 Mio. Euro, die operativen Kosten von 216,7 auf 233,6 Mio. Euro. Die darin enthaltenen Ausgaben für Forschung und Entwicklung erhöhte Drägerwerk von 38,8 auf 51,1 Mio. Euro. Die Vertriebskosten kletterten von 140,8 auf 148,6 Mio. Euro. Dagegen sanken die Verwaltungskosten von 35,4 auf 32,9 Mio. Euro. Im Geschäftsbereich Medizintechnik legte der Umsatz von 335,2 auf 377,6 Mio. Euro zu, das EBIT von 37,9 auf 38,9 Mio. Euro. In der Sicherheitstechniksparte kletterte der Umsatz von 196,2 auf 205,4 Mio. Euro, das EBIT brach infolge überproportional gestiegener Kosten von 20,9 auf 15,9 Mio. Euro ein. Für das Gesamtjahr prognostizieren die Lübecker eine EBIT-Marge im mittleren Bereich der bisherigen Vorhersage von 8,0% bis 9,5% (2011: 9,5%). In den vergangenen neun Monaten sank die Marge von 9,0% auf 8,3%.