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Beteiligungsgesellschaft erwirbt Gartensparte

 

BÖRSE am Sonntag

 

K+S

Der Dünger- und Salzkonzern K+S trennt sich von seiner Gartensparte Compo. Die Beteiligungsgesellschaft Triton übernimmt den Geschäftsbereich, der im vergangenen Jahr 1.075 Mitarbeiter beschäftigte und 402,3 Mio. Euro erlöste, mit Wirkung zum 1. März 2011. K+S rechnet mit einem Closing der Transaktion im Unternehmenswert von 205 Mio. Euro im Sommer. „Wir freuen uns, mit Triton einen guten neuen Eigentümer für Compo gefunden zu haben“, sagt K+S-Vorstandschef Norbert Steiner. „Triton gibt mit seinem Engagement und dem verfolgten Gesamtkonzept ein klares Signal für eine positive Zukunft der Gesellschaft.“ Nach Abzug übernommener Verbindlichkeiten kalkuliert K+S mit einem Mittelzufluss von rund 150 Mio. Euro. Aus der Transaktion resultiert ein Buchverlust von etwa 90 Mio. Euro im zweiten Quartal 2011. Dieser Buchverlust und das bis zum Closing erwirtschaftete Nettoergebnis von Compo werden fortan bei K+S in der Rubrik „nicht fortgeführte Geschäftstätigkeiten“ ausgewiesen. Banken bewerteten den Verkauf der Gartensparte positiv. Denn Compo passte nicht mehr in die Strategie des Düngerkonzerns, insbesondere in den Geschäftsbereichen Kali- und Magnesiumprodukte sowie Salz zu wachsen und die Ressourcen entsprechend zu fokussieren. An den Einschätzungen für die Aktie hielten viele Analysten fest, weil der Kaufpreis im Rahmen der Erwartungen lag: Stefan Kippe von der Commerzbank riet mit einem ein Kursziel von 62 Euro unverändert zum Kauf. Thorsten Strauß von der NordLB peilte sogar 68 Euro an.

 

Südzucker

Höhere Prognose nach Umsatzschub mit Biosprit

Dank überraschend guter Geschäfte der börsennotierten Biosprit-Tochter Cropenergies setzte der Nahrungsmittelhersteller Südzucker die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2011/12 (Ende Februar) herauf. Beim Umsatz rechnet der MDAX-Konzern mit einem Anstieg von 6,2 auf 6,5 Mrd. Euro, das operative Ergebnis soll auf mehr als 600 Mio. Euro wachsen. Im ersten Quartal 2011/12 stiegen die Erlöse gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7% auf 1,64 Mrd. Euro. Sogar um 24% auf 184 Mio. Euro legte das operative Ergebnis zu. Viele Autofahrer in Deutschland hatten sich zu Jahresbeginn geweigert, den neuen Treibstoff E10 zu tanken. Wegen des höheren Bioethanolanteils befürchteten vor allem Besitzer älterer Fahrzeuge Motorschäden. In den Monaten März bis Mai steigerte der Biosprithersteller Cropenergies dennoch Produktion und Absatz. Deshalb kletterte der Umsatz im ersten Quartal 2011/12 (Ende Mai) um 41% auf 132,1 Mio. Euro. Der operative Gewinn explodierte auf 15,3 Mio. Euro. Für das ganze Geschäftsjahr rechnet die Südzucker-Tochter mit einem Umsatzzuwachs auf 520 bis 570 Mio. Euro. Im Jahr zuvor hatte die Gesellschaft 473 Mio. Euro erlöst. Als operative Marge peilt das Unternehmen unverändert 10% des Umsatzes an. An der Börse legten daraufhin die Kurse beider Aktien spürbar zu.

 

Adobe Systems

Gute Zahlen trotz Umsatzwarnung

Im zweiten Quartal des Geschäftsjahrs 2010/11 (Anfang Juni) steigerte der amerikanische Software-Hersteller Adobe Systems den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9% auf 1,023 Mrd. US-Dollar. An der Börse waren lediglich 995 Mio. US-Dollar erwartet worden. Schließlich betrug das Erlösziel des Vorstands 970 Mio. bis 1,02 Mrd. US-Dollar. Denn Adobe Systems hatte im März wegen des Erdbebens in Japan vor unerwartet niedrigen Erlösen im zweiten Vierteljahr gewarnt. Nippon ist der zweitgrößte Absatzmarkt des Konzerns und sorgte im vergangenen Geschäftsjahr für 13% der gesamten Erlöse. Auch der Gewinn fiel mit einem Plus von 54% auf 229,4 Mio. US-Dollar überraschend hoch aus. Das bereinigte Ergebnis je Aktie von 0,55 US-Dollar lag ebenfalls über der Konsensprognose der Analysten von 51 Cent je Anteilschein. Für das dritte Quartal erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 1,0 und 1,05 Mrd. US-Dollar und ein bereinigtes Ergebnis von 0,50 bis 0,56 US-Dollar je Aktie. Damit liegt die Guidance im Rahmen der Analystenschätzungen.

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