BMW Rekordergebnis
Die BMW Group hat bei Umsatz und Konzernergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr neue Bestmarken erzielt. Der Umsatz kletterte um 19,3% auf 60.477 (Vorjahr 50.681) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich deutlich auf 4.836 (Vj. 413) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) stieg auf 5.094 (Vj. 289) Mio. Euro. Der Jahresüberschuss verbesserte sich auf 3.234 (Vj. 210) Mio. Euro.
BMW
Die BMW Group hat bei Umsatz und Konzernergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr neue Bestmarken erzielt. Der Umsatz kletterte um 19,3% auf 60.477 (Vorjahr 50.681) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich deutlich auf 4.836 (Vj. 413) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) stieg auf 5.094 (Vj. 289) Mio. Euro. Der Jahresüberschuss verbesserte sich auf 3.234 (Vj. 210) Mio. Euro. Die Dividende soll auf 1,30 (Vj. 0,30) Euro je Stammaktie und 1,32 (Vj. 0,32) Euro je Vorzugsaktie auf einen neuen Höchststand angehoben werden. Die Verkäufe der BMW Group stiegen um 13,6% auf 1.461.166 (Vj. 1.286.310) Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce. Damit hat die BMW Group ihr Ziel, den Absatz im Gesamtjahr 2010 auf über 1,4 Mio. Einheiten zu steigern, klar erreicht. Im Motorradsegment stieg der Umsatz um 22,0%. Der Umsatz in der Sparte Finanzdienstleistungen legte um 5,2% auf 16.617 (Vj. 15.798) Mio. Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern stieg auf 1.214 (Vj. 365) Mio. Euro. Die BMW Group rechnet auch im laufenden Geschäftsjahr mit einer positiven Absatzentwicklung. Im Geschäftsjahr 2012 steuert das Unternehmen im Automobilsegment unverändert eine EBIT-Marge von 8 bis 10% sowie im Segment Finanzdienstleistungen einen Return on Equity von mindestens 18% an.
Linde
Im Aufwind
Der Gase- und Anlagenbaukonzern Linde konnte im Geschäftsjahr 2010 den Konzernumsatz um 14,8% auf 12,868 Mrd. Euro (Vorjahr 11,211 Mrd. Euro) steigern. Zum Vergleich: Im Geschäftsjahr 2008 hatte Linde einen Umsatz von 12,663 Mrd. Euro erreicht. Das Unternehmen hat das operative Konzernergebnis überproportional um 22,6% auf 2,925 Mrd. Euro (Vj. 2,385 Mrd. Euro) verbessert. Die operative Konzernmarge hat sich im Berichtsjahr 2010 um 140 Basispunkte auf 22,7% (Vj. 21,3%) erhöht. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) konnte Linde um 66,9% auf 1,399 Mrd. Euro (Vj. 838 Mio. Euro) verbessern. Das Ergebnis nach Steuern stieg um 62,9% auf 1,064 Mrd. Euro (Vj. 653 Mio. Euro). Beim operativen Cash Flow konnte Linde die positive Entwicklung der vergangenen Quartale fortsetzen. Im Jahresvergleich hat das Unternehmen hier eine deutliche Steigerung um 13,1% auf 2,422 Mrd. Euro (Vj. 2,142 Mrd. Euro) erzielt. Vorstand und Aufsichtsrat der Linde AG werden eine Dividende in Höhe von 2,20 Euro je Stückaktie vorschlagen. Im Vergleich zum Vorjahr (1,80 Euro) entspricht dies einer Anhebung um 22,2%. Der Konzern sieht die Perspektiven für die nächste Zukunft positiv und strebt bis 2014 ein operatives Konzernergebnis von mindestens 4 Mrd. Euro an.
E.ON
Ergebnisrückgang
Der Energieversorger E.ON AG musste 2010 einen Gewinnrückgang ausweisen und geht auch für das kommende Jahr von einer rückläufigen Ergebnisentwicklung aus. Der Konzern hat zwar beim Adjusted EBIT mit 9,5 Mrd. Euro und damit einem Zuwachs von 2% seine eigenen Zielvorgaben erreicht. Beim bereinigten Konzernüberschuss hingegen wurde ein Rückgang von 4% auf 4,9 Mrd. Euro ausgewiesen. Der Konzernumsatz war um 16% auf 92,9 Mrd. Euro angestiegen. Für das laufende Fiskaljahr 2011 erwartet E.ON einen deutlichen Ergebnisrückgang: So werde das Adjusted EBITDA auf 11,2 bis 11,9 Mrd. Euro sinken, während man beim Adjusted Net Income einen Rückgang auf 3,3 bis 4,0 Mrd. Euro erwartet. Als wesentliche Gründe für den erwarteten Ergebnisrückgang gibt das Unternehmen die 2011 erstmals fällig werdende Kernbrennstoffsteuer, die Nachwirkungen der schlechteren Abschlüsse beim Stromverkauf während der vergangenen Krisenjahre und den Margendruck beim Gashandelsgeschäft an. Erst für 2013 sieht E.ON wieder bessere Perspektiven, trotz der dann zusätzlich anfallenden Belastungen durch die Ersteigerung von CO2-Zertifikaten. Der Konzern plant mit einem Adjusted EBITDA von mindestens 13 Mrd. Euro - auf der Basis der jetzigen Geschäfte - wieder in etwa das Ergebnisniveau des Jahres 2010 erreichen.