Cisco: Umsatz und Gewinn deutlich erhöht
Das Geschäft mit Routern und Switches für das Internet brummt wieder: Der US-Netzwerkausrüster Cisco (WKN 878841) steigerte den Gewinn im Schlussquartal von 1,08 auf 1,94 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte von 0,19 auf 0,33 US-Dollar zu, vor Sonderposten von 0,31 auf 0,43 US-Dollar. Der Umsatz zog von 8,54 auf 10,84 Mrd. US-Dollar an. Analysten hatten im Vorfeld 10,87 Mrd. US-Dollar Umsatz und vor Sonderposten 0,42 US-Dollar Gewinn je Aktie prognostiziert.
Das Geschäft mit Routern und Switches für das Internet brummt wieder: Der US-Netzwerkausrüster Cisco (WKN 878841) steigerte den Gewinn im Schlussquartal von 1,08 auf 1,94 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte von 0,19 auf 0,33 US-Dollar zu, vor Sonderposten von 0,31 auf 0,43 US-Dollar. Der Umsatz zog von 8,54 auf 10,84 Mrd. US-Dollar an. Analysten hatten im Vorfeld 10,87 Mrd. US-Dollar Umsatz und vor Sonderposten 0,42 US-Dollar Gewinn je Aktie prognostiziert. Der Produktumsatz weitete sich von 6,73 auf 8,81 Mrd. US-Dollar aus, der Dienstleistungsumsatz von 1,81 auf 2,03 Mrd. US-Dollar. Im Gesamtjahr kletterte der Gewinn von 6,13 auf 7,77 Mrd. US-Dollar, der Gewinn je Aktie von 1,05 auf 1,33 US-Dollar. Vor Sonderposten erhöhte sich der Gewinn von 1,35 auf 1,61 US-Dollar. Der Umsatz stieg von 36,12 auf 40,04 Mrd. US-Dollar. Nach einem Plus von 27% im vierten Geschäftsquartal rechnen die Kalifornier im laufenden Quartal mit einem Umsatzanstieg um 18% bis 20%. Experten hatten bisher 21% Wachstum prognostiziert. Hinsichtlich der weiteren Entwicklung gebe es von Kunden und vom Markt „gemischte Signale“, dämpfte Cisco-Chef John Chambers zu hohe Erwartungen.
QSC: Geringere Investitionen polieren Bilanz auf
Der Gewinn des auf Geschäftskunden spezialisierten DSL-Anbieters QSC (WKN 513700) stieg im zweiten Quartal von 1,12 auf 4,28 Mio. Euro. Vor Steuern (EBT) legte der Gewinn von 1,51 auf 4,62 Mio. Euro zu, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,26 auf 5,13 Mio. Euro. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zog der Gewinn von 19 auf 19,7 Mio. Euro an. Während die Ausgaben für Marketing und Vertrieb von 9,96 auf 10,91 Mio. Euro stiegen, schrumpften die Verwaltungskosten von 7,69 auf 7,34 Mio. Euro. Die Investitionen wurden von 12,9 auf 6,5 Mio. Euro nahezu halbiert. Der Umsatz kletterte von 103,7 auf 104,9 Mio. Euro. Im Gesamtjahr will QSC mehr als 16 Mio. Euro verdienen (2009: 5,5 Mio. Euro) sowie Umsatz und EBITDA erhöhen. 2009 hatten die Kölner 420,5 Mio. Euro umgesetzt und ein EBITDA von 76,9 Mio. Euro erzielt. Im ersten Halbjahr 2010 legte der Gewinn von 2,5 auf 7,5 Mio. Euro zu, der Umsatz sank dagegen von 211,3 auf 210,8 Mio. Euro. Eine Dividende soll nach wie vor frühestens für das kommende Geschäftsjahr ausgeschüttet werden. Analysten der Commerzbank bestätigten ihre Empfehlung „halten“, erhöhten das Kursziel jedoch von 1,50 auf 1,70 Euro.
Walt Disney: Mehr Mäuse
Im dritten Geschäftsquartal steigerte der US-Unterhaltungskonzern Walt Disney (WKN: 855686) den Gewinn von 1,0 auf 1,5 Mrd. US-Dollar beziehungsweise von 0,51 auf 0,67 US-Dollar je Aktie. Der Umsatz zog von 8,6 auf 10 Mrd. US-Dollar an. Analysten hatten im Vorfeld 9,4 Mrd. US-Dollar Umsatz und 0,58 US-Dollar Gewinn je Aktie erwartet. In der Fernsehsparte legte der Umsatz von 3,96 auf 4,73 Mrd. US-Dollar zu, der operative Gewinn von 1,32 auf 1,88 Mrd. US-Dollar. Die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika hatte dem Sportkanal ESPN und dem Fernsehsender ABC hohe Einschaltquoten und sprudelnde Werbeeinnahmen beschert. Der Umsatz der Filmstudios weitete sich von 1,26 auf 1,64 Mrd. US-Dollar aus, der operative Gewinn erreichte 123 Mio. US-Dollar. Hier ließen die Fortsetzungen „Toy Story 3“, „Iron Man 2“ und „Alice im Wunderland“ die Kassen klingeln. In der Vorjahresperiode war noch ein operativer Verlust von 12 Mio. US-Dollar entstanden. In den Themenparks kletterte der Umsatz nur leicht von 2,75 auf 2,83 Mrd. US-Dollar, der operative Gewinn schrumpfte von 521 auf 477 Mio. US-Dollar. Mit Fan-Artikeln setzte der Konzern 606 Mio. US-Dollar um (3. Quartal 2009: 510 Mio. US-Dollar) und verdiente operativ 117 Mio. US-Dollar (96 Mio. US-Dollar).