Continental Airlines Lachender Dritter
UAL (WKN A0JC6V), Konzernmutter der US-Fluggesellschaft United Airlines, und Konkurrent Continental Airlines (WKN 887642) wollen zur größten Fluggesellschaft der Welt per Aktientausch fusionieren. Continental-Aktionäre sollen je Anteil 1,05 UAL-Aktien erhalten. Aktionäre von UAL werden nach Abschluss der Fusion, die allerdings noch von den Kartellbehörden und den Anteilseignern genehmigt werden muss, 55% der neuen Gesellschaft namens United Continental Holdings halten.
UAL (WKN A0JC6V), Konzernmutter der US-Fluggesellschaft United Airlines, und Konkurrent Continental Airlines (WKN 887642) wollen zur größten Fluggesellschaft der Welt per Aktientausch fusionieren. Continental-Aktionäre sollen je Anteil 1,05 UAL-Aktien erhalten. Aktionäre von UAL werden nach Abschluss der Fusion, die allerdings noch von den Kartellbehörden und den Anteilseignern genehmigt werden muss, 55% der neuen Gesellschaft namens United Continental Holdings halten. Gemeinsam fliegen beide Unternehmen 370 Ziele in 59 Ländern an und befördern jährlich etwa 144 Mio. Passagiere. Im ersten Quartal hatte UAL den Verlust von 382 auf 82 Mio. US-Dollar reduziert, der Fehlbetrag von Continental weitete sich dagegen von 136 auf 146 Mio. Dollar aus. Erst wenige Tage zuvor hatten UAL und US Airways (WKN A0HFWK) Übernahmegespräche ergebnislos abgebrochen. Bereits in den vergangenen Jahren hatte es mehrfach Bestrebungen gegeben, beide Gesellschaften zu fusionieren – alle Versuche waren allerdings kläglich gescheitert.
Fresenius Medical Care: Mehr verdient
Im ersten Quartal steigerte der im DAX notierte Dialyse-Spezialist Fresenius Medical Care (WKN 578580) den Gewinn von 211,2 auf 228,5 Mio. US-Dollar. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) zog von 395,8 auf 423,5 Mio. Dollar an. Im Vergleich zur Vorjahresperiode kletterte der Umsatz wie erwartet von 2,56 auf 2,88 Mrd. Dollar. Die Prognose für 2010 bleibt unverändert: FMC will nach Abzug von Anteilen Dritter 950 bis 980 Mio. Dollar verdienen und mehr als 12 Mrd. Dollar umsetzen. Weniger erbaulich fiel die Bilanz des FMC-Großaktionärs Fresenius (WKN 578563) aus. Der Überschuss des DAX-Mitgliedes schrumpfte in den ersten drei Monaten des Jahres von 279 auf 207 Mio. Euro, der Vorsteuergewinn (EBT) von 409 auf 306 Mio. Euro. Dagegen legte das EBIT von 477 auf 500 Mio. Euro zu. Analysten hatten mit 503 Mio. Euro gerechnet. Der Gesundheitskonzern weitete seinen Umsatz von 3,37 auf 3,64 Mrd. Euro aus und übertraf damit die Prognose von 3,56 Mrd. Euro. Im Gesamtjahr sollen der Umsatz nach wie vor währungsbereinigt um 7% bis 9% und der bereinigte Gewinn um 8% bis 10% anziehen.
Henkel: Gewinnprognose erhöht
Im Anfangsquartal erhöhte Henkel (WKN 604843) den Überschuss von 121 auf 266 Mio. Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg der Gewinn von 218 auf 422 Mio. Euro. In der Sparte Wasch- und Reinigungsmittel legte das EBIT von 107 auf 151 Mio. Euro zu, in der Kosmetiksparte von 91 auf 100 Mio. Euro. In der im vergangenen Jahr von der Wirtschaftskrise besonders gebeutelten Klebstoffsparte kletterte der operative Gewinn von 47 auf 185 Mio. Euro. Der Gesamtumsatz zog von 3,26 auf 3,51 Mrd. Euro an. Marktbeobachter hatten 3,4 Mrd. Euro Umsatz, 365 Mio. Euro EBIT und 225 Mio. Euro Gewinn prognostiziert. Verhalten fiel der Blick auf das Gesamtjahr aus: Vorstandschef Kasper Rorsted warnte davor, die Quartalszahlen auf das Jahr hochzurechnen. Insbesondere im zweiten Halbjahr befürchtet Rorsted deutlich höhere Rohstoffpreise und sprach in diesem Zusammenhang von einer Verschärfung des Geschäftsumfeldes. Dennoch soll der bereinigte Gewinn je Aktie im Gesamtjahr statt um mehr als 10% nun um mehr als 15% zulegen. Von Januar bis März hatte sich der bereinigte Gewinn je Aktie von 31 auf 60 Cent fast verdoppelt. Analysten von Nomura bestätigten ihre Kaufempfehlung und das Kursziel 44 Euro. UBS ließ das Kursziel unverändert bei 40 Euro und die Bewertung bei „neutral“.