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Daimler: Absatz 2012 bereits übertroffen

Der Autokonzern Daimler wächst weiter: Nach den ersten elf Monaten dieses Jahres hat die Marke Mercedes-Benz schon so viele Autos verkauft wie im kompletten Jahr 2012. Erfolg haben vor allem de ganz Großen und die – vergleichsweise – Kleinsten: die Kompakt- und Luxusmodelle. Im November legte deren Absatz um 10,9 Prozent auf 133 441 Autos zu, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Seit Januar stehen mehr als 1,32 Millionen Wagen in den Büchern und damit gut 2000 Stück mehr als im Gesamtjahr 2012. Zusammen mit der Schwestermarke Smart kommt Daimler nach elf Monaten auf knapp 1,42 Millionen Autos. Wachstumstreiber bleiben die neuen Kompaktmodelle sowie die neue S-Klasse. Während die A-, B- und CLA-Klasse im November erneut um mehr als 50 Prozent zulegen konnte, steigerte Daimlers Flaggschiff seinen Absatz um 47,3 Prozent. Während die Kompakten zwar für gute Verkaufszahlen sorgen, aber nicht das ganz große Geld in die Kassen spülen, soll die S-Klasse Daimlers Gewinn wieder ankurbeln. Besser läuft es für Daimler inzwischen auch in China: Auf dem weltgrößten Automarkt legten die Stuttgarter im November um ein Viertel zu. Trotzdem fahren die Schwaben hier noch der Oberklasse-Konkurrenz hinterher. Handelsblatt / dpa

BÖRSE am Sonntag

KION Group: Ziel ist die Weltmarktspitze

Europas führender Anbieter von Gabelstaplern, Lagertechnikgeräten und anderen Flurförderzeugen will auch weltweit an die Spitze. Bislang belegt er gemessen an der Zahl der verkauften Einheiten Rang zwei. Bis 2020 will KION (WKN: KGX888) jedoch den japanischen Rivalen Toyota überholen. Dafür muss das Unternehmen eigenen Angaben zufolge jährlich um vier bis fünf Prozent zulegen, wofür jetzt die Weichen gestellt würden. „Wir wollen schneller wachsen als der Markt“, betonte Firmenlenker Gordon Riske anlässlich der Feierlichkeiten zum 20-jährigen China-Engagement der Marke Linde, der größten des Konzerns. China und andere Wachstumsmärkte gelten als Schlüssel auf dem Weg zur Weltmarktspitze. Daher sollen dort die Geschäfte massiv ausgebaut werden. Im Reich der Mitte liegen die Hoffnungen auf der Ende 2012 eingegangenen Kooperation mit dem chinesischen Motorenhersteller und Ankerinvestor Weichai Power. Die Partnerschaft eröffne einen besseren Zugang zu den wichtigen Wachstumsmärkten in China und Südostasien, betonte Riske jüngst erneut. Die Geschäfte in China machen heute schon 8 Prozent des Umsatzes aus. Bezüglich der weiteren geschäftlichen Entwicklung erläuterte der Vorstand der seit Juni dieses Jahres börsennotierten Firma, dass sich KION nach einem „sehr, sehr soliden Geschäftsjahr 2013“ im nächsten Jahr leicht verbessern will.

DAB-Bank: Keine Euphorie der Privatanleger trotz DAX-Rekord

Die Put-Call-Ratio (PCR) ist ein geeigneter Indikator zur Bewertung der Stimmungslage auf Finanzmärkten. Sie beschreibt das Verhältnis von gehaltenen Verkaufsoptionen (Puts) zu Kaufoptionen (Calls). Werden mehr Put-Optionen als Call-Optionen gehalten, ist dies ein Zeichen für negative Marktstimmung, da mehr Anleger mit fallenden als mit steigenden Kursen rechnen. Überwiegen dagegen Calls, rechnen Marktteilnehmer mit einer zukünftig positiven Kursentwicklung. Die DAB Bank hat über einen Zeitraum von sechs Jahren das Verhältnis von gehaltenen Put- und Call-Optionsscheinen sowie -zertifikaten untersucht. Zu diesem Zweck hat die Münchener Direktbank die Depots ihrer Privatkunden ausgewertet. Das Ergebnis: Insgesamt sind die Privatanleger in den vergangenen Jahren sehr optimistisch unterwegs. Calls werden viel häufiger genutzt als Puts. Einen Höhepunkt erreichte die Euphorie Ende 2007, als der DAX nach einer mehrjährigen Rallye bei über 8000 Punkten notierte und zwölfmal so viele Calls gehalten wurden wie Puts. Ende November 2013 betrug die Put-Call-Ratio dagegen nur 1:6. Das bedeutet, dass das Volumen der Calls aktuell sechsmal so hoch liegt wie das der Puts. Damit sind die Anleger,  aruaf weist die DAB-Bank hin, derzeit weit entfernt von der Euphorie im Dezember 2007 (1:12) und auch der vom Juli 2011, die immerhin noch 1:9 betrug. Vor dem Hintergrund der aktuellen Put-Call-Ratio von 1:6 scheint der DAX also noch ein Potential für weitere Kursgewinne zu haben. Da auch hier nicht sicher gesagt werden kann wie lange der Trend hält, rät die DAB-Bank, das eigene Depot und bereits erzielte Kursgewinne abzusichern – beispielsweise durch Stop Loss Orders.

KTG Energie AG: Übernahme in Zukunftsmarkt

Die KTG Energie AG (ISIN: DE000A0HNG53) hat die Übernahme der LaTherm GmbH abgeschlossen und mit der Gesellschaft Schlüsselpatente für die mobile Wärmenutzung erworben. Bei der weiteren Effizienzsteigerung von Erneuerbarer Energie aus Biogas ist die Nutzung der entstehenden Abwärme einer der zentralen Zukunftsmärkte. In diesem Bereich nimmt die KTG Energie durch die vollständige Übernahme der LaTherm GmbHmit Ihren Patenten eine zentrale Marktrolle ein. Das Dortmunder Unternehmen ist auf die Abwärmenutzung durch transportable Wärmespeicher spezialisiert und wird als Teil der KTG Gruppe künftig als LaTherm Energie AG firmieren. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. „Nachdem wir die ersten drei mobilen Speicher von LaTherm in Betrieb genommen hatten, hat sich in der Praxis bestätigt: Das ist eine einzigartige Technologie, die passt zu uns, die wollen wir haben.“, sagt Dr. Thomas Berger, CEO der KTG Energie AG. Insbesondere Biogasanlagenbetreiber profitieren von jeder Kilowattstunde zusätzlich abgenommener Wärme Dank erhöhter Einspeisevergütung. Dieser Preisvorteil kann an den Wärmeverbraucher anteilig weitergegeben werden. Mit LaTherm-Wärme lassen sich die Vorgaben für Wärmeverbraucher im Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz und diverser Energiezertifizierungssysteme erfüllen. „Dies lässt die zukünftige Bedeutung unserer neuen, patentierten Technologie erkennen und bestätigt unseren Schritt in Richtung mobile Wärme.“ so Dr. Thomas Berger.

State Street Global Advisors: positiver Ausblick für 2014

State Street Global Advisors (SSgA), die Vermögensverwaltungssparte der State Street Corporation, gibt ihren globalen Ausblick für 2014. Demnach wird sich im kommenden Jahr der Aufschwung sich selbst tragen und auf einer breiteren Basis fußen. Die Anzeichen sprechen speziell für ein beschleunigtes Wachstum der USA für 2014. Die Erholung in Europa mag noch auf wackligen Beinen stehen, doch die Wirtschaftsdynamik hat sich von einem sehr niedrigen Niveau aus gut entwickelt und 2014 sollte moderates Wachstum zu verzeichnen sein. Trotz der Turbulenzen im Jahr 2013 ist der langfristige Ausblick für die Schwellenländer weiterhin positiv. Denn sie profitieren in der Regel am stärksten von einem globalen Aufschwung. Die Schwellenländer sehen sich 2014 gegenläufigen Kräften ausgesetzt: Auf der einen Seite steht eine globale Konjunkturerholung an – auf der anderen Seite ein stärkerer Dollar. Die Bewertungen sind jedoch moderat, die Erwartungen gering. Die Initiative des „Chinesischen Traums“ für eine Neuordnung der Wirtschaft ist dabei eine positive Entwicklung. Damit beginne dort, so State Street, eine Umorientierung weg vom exportzentrierten Modell. Wir rechnen im nächsten Jahr einer Wachstumsrate von etwa 7,5 Prozent. Doch gewisse Risiken, so warnt der Vermögensverwalter, blieben hier und andernorts bestehen: „Auch wenn das Risiko für Extremereignissen generell gesunken ist, bleibt auch im kommenden Jahr Vorsicht geboten. Es gibt viele, interdependente Faktoren und das Wachstum ist weiterhin verhalten. Auch kritische Themen sind nicht vom Tisch, und speziell die Normalisierung der Geldpolitik könnte sich als Herausforderung erweisen.“ State Streetgeht davon aus, dass erstmals seit Jahren unterschiedliche Richtungen in der Geldpolitik einschlagen werden, wobei die Leitzinsen in den wichtigsten Ländern 2014 unverändert bleiben dürften. Allerdings: „Unserer Ansicht nach wird die US-Notenbank Federal Reserve einen restriktiveren Kurs in Gang setzen, indem sie den Ankauf von Wertpapieren einschränkt und damit ein Signal für den beginnenden Übergang zu normaleren Zinssätzen für stabile Volkswirtschaften setzt. Dadurch werden Sorgen über ansteigende Zinssätze die Nachfrage nach bestimmten Anleiheformen steigern.“ Die allgemeine Niedrigzinsphase macht nicht nur Staatsanleihen, sondern auch viele andere Rentenpapiere für renditeorientiere Investoren unattraktiv. Da die Zentralbanken zudem auch schrittweise die Erträge für kurzfristige Anlageinstrumente zurückgefahren haben, sind auch Bargeld und Sichteinlagen für risiko-averse Strategien wenig geeignet. Das Marktumfeld für 2014 macht es Anlegern schwer, Portfolios angemessen zu diversifizieren. Deshalb dürfte es wichtig sein, flexibel und taktisch auf Veränderungen reagieren zu können. Rick Lacaille, Global Chief Investment Officer bei SSgA, kommentierte den globalen Marktausblick für 2014 folgendermaßen: „Wenn sich 2013 alles um Stabilisierung drehte, so lautet die Parole für 2014 Aufschwung. Wir möchten die Möglichkeit neuerlich aufkommender Risiken wie etwa Änderungen in der Finanz- und Geldpolitik oder geopolitische Krisen nicht völlig ausschließen, die das Wachstum bremsen könnten, doch es gibt viele positive Aspekte, die das kommende Jahr für Anleger attraktiv machen.“