Danone: Sinkende Ergebnisse im ersten Halbjahr
Der französische Nahrungsmittelhersteller konzentriert sich auf Milchprodukte, Wasser, Babynahrung und Produkte zur medizinischen Ernährung. Die Entwicklung der vier Geschäftszweige war im ersten Halbjahr gemischt. Während Danone (WKN: 851194) in den Segmenten Wasser und Medizinnahrung Zuwächse verzeichnete, gab es in den beiden größten Einnahmequellen Milchprodukte und Babynahrung Rückgänge.
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Qualcomm: Neue Bestmarke
Der Pionier im Bereich drahtloser Übertragung von Sprache und Daten setzte im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 (bis Ende September) seinen profitablen Wachstumskurs mit Rekordergebnissen fort. Er steigerte den Umsatz um 9 Prozent auf 6,81 Mrd. US-Dollar. Unter dem Strich verdiente der US-Konzern 2,24 Mrd. US-Dollar und damit 41,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Qualcomm (WKN: 883121) profitierte von den anhaltend günstigen Markttrends. Das Unternehmen entwickelt Lösungen aus Hard- und Software für leistungsfähigere drahtlose Übertragungstechniken, die im Zeitalter der mobilen Kommunikation mit einem immer größeren Datenvolumen eine essenzielle Rolle spielen. Zulegen konnte im Berichtszeitraum vor allem das direkte Geschäft mit den eigenen Produkten und Dienstleistungen, gebündelt im Segment Equipment and Services. Daneben erzielt die Gesellschaft Lizenzgebühren von anderen Firmen, die die Technologie nutzen. Der größte Teil des Konzerngewinns entfällt auf diese Säule. Umsatz und Profit waren hier jedoch im dritten Quartal rückläufig. Weil sich einige Gerätehersteller weigern Lizenzgebühren zu zahlen, senkte Qualcomm für diesen Bereich die Erwartungen für das Schlussquartal etwas. In der anderen Säule dürfte es jedoch weiterhin glänzend laufen. Daher erhöhte der Vorstand die Konzernziele für das Gesamtjahr.
3M: Rekordumsatz im zweiten Quartal
Der US-Mischkonzern hat in einem Quartal noch nie so viel umgesetzt, wie in der zurückliegenden Berichtsperiode. Im Zeitraum April bis Juni erwirtschaftete er mit seinen auf Basis von 46 Technologieplattformen basierenden mehr als 50.000 verschiedenen Produkten Umsätze von 8,13 Mrd. US-Dollar. Dies entspricht einem Zuwachs von 4,9 Prozent. Weltweit bekannte Produkte von 3M (WKN: 851745) sind zum Beispiel die Klebezettel der Marke Post-it und die Reinigungsprodukte der Marke Scotch-Brite. Das organische Wachstum, also bereinigt um Wechselkurseffekte sowie Käufe und Verkäufe, lag bei 4,8 Prozent. Firmenlenker Inge G. Thulin sprach von einer anhaltend sehr guten Geschäftsentwicklung. Sämtliche Segmente verzeichneten Zuwächse. Aufgrund unterproportional zu den Einnahmen gestiegener Kosten, war beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 9,1 Prozent auf 1,86 Mrd. US-Dollar eine noch größere Wachstumsdynamik auszumachen. Wegen einer höheren Steuerquote schlug sich dies jedoch nicht vollends im Nachsteuerprofit nieder, der um 5,8 Prozent zunahm. Bei Vorlage der Zahlen bekräftigte 3M die Ziele für das Gesamtjahr. Der Konzern geht weiterhin von einem organischen Umsatzwachstum zwischen drei und sechs Prozent aus. Das Ergebnis je Aktie (EPS) soll in der Spanne zwischen 7,30 bis 7,55 US-Dollar liegen, nach 6,72 US-Dollar im Vorjahr.
Danone: Sinkende Ergebnisse im ersten Halbjahr
Der französische Nahrungsmittelhersteller konzentriert sich auf Milchprodukte, Wasser, Babynahrung und Produkte zur medizinischen Ernährung. Die Entwicklung der vier Geschäftszweige war im ersten Halbjahr gemischt. Während Danone (WKN: 851194) in den Segmenten Wasser und Medizinnahrung Zuwächse verzeichnete, gab es in den beiden größten Einnahmequellen Milchprodukte und Babynahrung Rückgänge. Der Konzernumsatz sank daher um 5,3 Prozent auf 10,47 Mrd. Euro. Ein belastender Faktor ist der starke Euro. Organisch, also ohne Währungseffekte sowie Änderungen im Konsolidierungskreis, verbuchten die Franzosen indes ein Umsatzplus von 2,2 Prozent. Bei den Gewinnen schlagen sich im ersten Halbjahr die kräftig gestiegenen Milchpreise belastend nieder. Danone versuchte zwar mit Preiserhöhungen dem entgegenzuwirken, dies ging jedoch zulasten des Absatzes. Und auch die Maßnahmen zur Kostensenkung reichten nicht aus, um Rückgänge zu verhindern. Das operative Ergebnis brach daher um 20 Prozent ein. Selbst um Sondereffekte bereinigt fiel es um zehn Prozent. Der Nachsteuergewinn sackte um 21,9 Prozent auf 683 Mio. Euro ab. Hier Sondereffekte außen vor gelassen entspricht dies einem Rückgang von 11,5 Prozent. Die Geschäftsentwicklung entsprach den Erwartungen des Konzerns und er bestätigte die Ziele für das Gesamtjahr. Er strebt ein bereinigtes Umsatzplus zwischen 4,5 und 5,5 Prozent bei einer stabilen operativen Marge an.