Demag Cranes: Reduzierte Kosten polieren Bilanz auf
Im vierten Geschäftsquartal steigerte Demag Cranes (WKN DCAG01) den Gewinn von 6,2 auf 14,7 Mio. Euro. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich von 12,4 auf 24,4 Mio. Euro. Analysten hatten nur 20 Mio. Euro sowie 14 Mio. Euro Quartalsüberschuss erwartet. Der Umsatz zog von 255,8 auf 290,2 Mio. Euro an und übertraf damit ebenfalls die Prognose (270 Mio. Euro). Angesichts des Gewinnsprungs soll eine Dividende von 0,60 Euro je Aktie ausgeschüttet werden.
Im vierten Geschäftsquartal steigerte Demag Cranes (WKN DCAG01) den Gewinn von 6,2 auf 14,7 Mio. Euro. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich von 12,4 auf 24,4 Mio. Euro. Analysten hatten nur 20 Mio. Euro sowie 14 Mio. Euro Quartalsüberschuss erwartet. Der Umsatz zog von 255,8 auf 290,2 Mio. Euro an und übertraf damit ebenfalls die Prognose (270 Mio. Euro). Der Auftragseingang des Kranherstellers stieg von 186,3 auf 267,6 Mio. Euro. Im gesamten Geschäftsjahr 2009/10 (Ende: 30. September) vervielfachte sich der Gewinn dank deutlich reduzierter Kosten von 1,2 auf 27,8 Mio. Euro, der Gewinn vor Steuern (EBT) von 2,1 auf 41,9 Mio. Euro. Das EBIT kletterte von 13,2 auf 50,2 Mio. Euro. Dagegen schrumpfte der Umsatz von 1,05 auf 0,93 Mrd. Euro. Die Vertriebs- und Verwaltungskosten wurden von 213,5 auf 186,0 Mio. Euro reduziert, die Forschungs- und Entwicklungsausgaben von 27,6 auf 16,9 Mio. Euro. Angesichts des Gewinnsprungs soll eine Dividende von 0,60 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. Im Vorjahr waren die Anteilseigner krisenbedingt leer ausgegangen. Für das laufende Geschäftsjahr stellen die Düsseldorfer 0,97 bis 1,00 Mrd. Euro Umsatz in Aussicht. Die EBIT-Marge soll das Vorjahresniveau (5,8%) leicht übertreffen.
Daimler: Smart-Absatz lahmt
Im November setzte Daimler (WKN 710000) in seiner wichtigsten Konzernsparte Mercedes-Benz Cars 112.300 Fahrzeuge ab – ein Anstieg um 14,2% im Vergleich zur Vorjahresperiode. Der Absatz von Fahrzeugen der Kernmarke Mercedes-Benz stieg um 18,6% auf 105.200. Dagegen brach der Verkauf des Kleinwagens Smart um 26,5% auf 7.100 Fahrzeuge ein. In Westeuropa setzten die Stuttgarter im vergangenen Monat 50.900 Pkws (+11,4%) mit dem Stern ab – davon 27.700 (+21,9%) in Deutschland. In den USA zog der Absatz um 8,4% auf 18.200 Fahrzeuge an. Beeindruckender fiel das Plus in der Asien-Pazifik-Region aus. Dort fanden sich für 24.000 Mercedes-Benz (+38,4%) Käufer. Während das Plus in Japan mit 2,6% auf 2.000 Fahrzeuge recht moderat blieb, explodierte der Absatz in China um 68% auf 14.600 Pkws. Von Januar bis Ende November legte der Absatz von Mercedes-Benz Cars im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,5% auf 1,15 Mio. Fahrzeuge zu. Davon entfielen 1,06 Mio. (+15,8%) auf die Marke Mercedes-Benz, 89.900 (–16%) auf die Marke Smart. Hauptwachstumsmarkt war für Mercedes-Benz in den vergangenen elf Monaten die Asien-Pazifik-Region (+62,2% auf 236.200 Fahrzeuge). Allein in China kletterte der Verkauf um 114,4% auf 130.100. In Deutschland legte der Absatz dagegen nur um 0,1% auf 243.700 Fahrzeuge zu.
BMW: Daimler überholt
Daimler-Konkurrent BMW (WKN 519000) erhöhte den Gesamtabsatz im November um 19,8% auf 129.014 Fahrzeuge. Von der Kernmarke BMW verkauften die Bayern 108.187 Pkws – im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 19,7%. Im Gegensatz zum Smart brummte die Nachfrage nach dem Kleinwagen Mini. Dessen Absatz erhöhte sich um 19,3% auf 20.552 Stück. Zudem fanden 275 Autos der Marke Rolls-Royce finanzstarke Käufer – ein Anstieg um 164,4%. Die Zahl verkaufter BMW-Motorräder legte um 7,8% auf 5.930 zu. In Deutschland wurden im vergangenen Monat 25.156 Fahrzeuge der Marken BMW und Mini abgesetzt (+29,6%), in den USA 22.883 (+25,2%), in China 17.302 (+104,3%). Überschaubarer waren die Absatzzahlen in Italien (+13% auf 6.410 Stück), Japan (+15,4% auf 3.330 Stück), Südafrika (+32,3% auf 2.094 Stück) und Südkorea (+89,8% auf 1.860 Stück). Im Zeitraum Januar bis Ende November steigerte BMW den Gesamtabsatz um 13,5% auf 1,32 Mio. Fahrzeuge. Von der Marke BMW wurden 1,11 Mio. Pkws (+15,0%) verkauft, vom Mini 208.830 (+5,4%). Die Zahl verkaufter Motorräder erhöhte sich um 15,1% auf 94.283. Zudem fanden in den vergangenen elf Monaten 2.282 Rolls-Royce (+259,4%) neue Eigentümer. Im Gesamtjahr will BMW mehr als 1,4 Mio. Fahrzeuge verkaufen.