Deutsche Börse
Die Deutsche Börse hat am Donnerstag über die neue Zusammensetzung ihrer Aktienindizes SDAX und TecDAX entschieden. Aus dem SDAX wird ein Unternehmen ausscheiden, während beim TecDAX zwei Werte ersetzt werden. Die Hamborner REIT wird in den SDAX aufgenommen und ersetzt den Holzkonzern Pfleiderer. Die Aktie von Pfleiderer verlor auf Jahressicht rund drei Viertel ihres Wertes. Im TecDAX scheidet Manz Automation aus und wird durch den Halbleiterspezialisten Süss MicroTec ersetzt. Manz Automation, spezialisiert auf Automatisierung im Bereich Lasertechnik, Photovoltaik sowie LCD- und Leiterplattenindustrie, musste in den vergangenen zwölf Monaten einen Wertverlust von fast 25% hinnehmen. Ebenfalls im TecDAX ersetzt Gigaset (vormals Arques Industries) den Solarwert Conergy. Gigaset ist auf die Entwicklung und den Umbau von Technologieunternehmen, die sich in Umbruchsituationen (Abspaltungen, ungelöste Nachfolgeregelungen etc.) befinden, spezialisiert. Aus dieser Spezialisierung auf Hightech-Unternehmen heraus erklärt sich auch die Zuordnung von Gigaset zum Technologiesegment. Die Änderungen im SDAX und TecDAX werden zum 21. März 2011 wirksam. Der nächste Termin der Deutschen Börse für die Überprüfung der Aktienindizes ist der 6. Juni 2011.

Änderungen im SDAX und TecDAX
Die Deutsche Börse hat am Donnerstag über die neue Zusammensetzung ihrer Aktienindizes SDAX und TecDAX entschieden. Aus dem SDAX wird ein Unternehmen ausscheiden, während beim TecDAX zwei Werte ersetzt werden. Die Hamborner REIT wird in den SDAX aufgenommen und ersetzt den Holzkonzern Pfleiderer. Die Aktie von Pfleiderer verlor auf Jahressicht rund drei Viertel ihres Wertes. Im TecDAX scheidet Manz Automation aus und wird durch den Halbleiterspezialisten Süss MicroTec ersetzt. Manz Automation, spezialisiert auf Automatisierung im Bereich Lasertechnik, Photovoltaik sowie LCD- und Leiterplattenindustrie, musste in den vergangenen zwölf Monaten einen Wertverlust von fast 25% hinnehmen. Ebenfalls im TecDAX ersetzt Gigaset (vormals Arques Industries) den Solarwert Conergy. Gigaset ist auf die Entwicklung und den Umbau von Technologieunternehmen, die sich in Umbruchsituationen (Abspaltungen, ungelöste Nachfolgeregelungen etc.) befinden, spezialisiert. Aus dieser Spezialisierung auf Hightech-Unternehmen heraus erklärt sich auch die Zuordnung von Gigaset zum Technologiesegment. Die Änderungen im SDAX und TecDAX werden zum 21. März 2011 wirksam. Der nächste Termin der Deutschen Börse für die Überprüfung der Aktienindizes ist der 6. Juni 2011.
Aixtron
Rekordergebnis
Der Technologiekonzern Aixtron SE, der Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie produziert, meldete am Dienstag, dass er 2010 zum dritten Mal in Folge ein Rekordergebnis erreicht hat. Das Wachstum soll sich außerdem im laufenden Jahr fortsetzen. Den Angaben zufolge übertraf der Umsatz mit 783,8 Mio. Euro leicht die Prognose und machte mehr als das Zweieinhalbfache des Vorjahreswerts von 302,9 Mio. Euro aus. Das Betriebsergebnis stieg von 62,7 Mio. Euro 2009 auf 275,5 Mio. Euro 2010 an. Die EBIT-Marge verbesserte sich dabei um 14 Prozentpunkte auf 35%. Das Nettoergebnis betrug 192,5 Mio. Euro nach 44,8 Mio. Euro im Vorjahr. Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie belief sich demnach auf 1,93 Euro (2009: 0,49 Euro). Der Anlagenauftragseingang lag 2010 bei 748,3 Mio. Euro (2009: 370,1 Mio. Euro). Der gesamte Anlagenauftragsbestand lag zum 31. Dezember 2010 mit 274,8 Mio. Euro um 35% über dem Vorjahresbestand. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung im Mai 2011 vorschlagen, die Dividende im Vergleich zum Vorjahr zu vervierfachen und 0,60 Euro pro Aktie auszuschütten. Für 2011 erwartet der Vorstand Gesamtumsatzerlöse in Höhe von 800 bis 900 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von ca. 35%.
Orad Hi-Tec Systems
Gewinnsteigerung
Die israelische Orad Hi-Tec Systems Ltd., Anbieter von in Echtzeit arbeitenden TV-Produktions- und virtuellen Grafiklösungen, hat im Geschäftsjahr 2010 den Gewinn um 27% auf 2,7 Mio. US-Dollar gesteigert. Dies gab das Unternehmen am Mittwoch bekannt. Im Vorjahr lag der Überschuss bei 2,2 Mio. US-Dollar. Der Umsatz wuchs im Berichtszeitraum um 9% auf 29 Mio. US-Dollar nach zuvor 27 Mio. US-Dollar. Mit 70% konnte die Bruttomarge 2010 weiter verbessert werden. Im Jahr zuvor lag die Bruttomarge noch bei 67%. Zum Ende des Geschäftsjahres 2010 verfügte Orad über liquide Mittel von 19,1 Mio. US-Dollar, damit konnte der Cash-Bestand trotz der im vergangenen Jahr erfolgten Dividendenzahlung von 1,8 Mio. US-Dollar gegenüber dem Vorjahresstand von 17,3 Mio. US-Dollar weiter gesteigert werden. Geplant ist eine Gesamtdividendenausschüttung von 911.000 US-Dollar. Der Gewinn pro Aktie lag 2010 bei 0,25 US-Dollar nach 0,20 US-Dollar 2009. Für 2011 geht Orad von einer gegenüber 2010 noch besseren Geschäftsentwicklung aus. Wachstumstreiber soll dabei der neue Zeitlupen-Server sein, für den Orad bereits weltweit mehrere Aufträge gewinnen konnte. Insbesondere die Geschäftsentwicklung in Asien und Nordamerika verläuft derzeit positiv.