Deutsche Börse AG: Geldregen für Aktionäre
Im vierten Quartal verdiente die Deutsche Börse (WKN 581005) 149,4 Mio. Euro. In der Vorjahresperiode war aufgrund von Abschreibungen auf die US-Optionsbörse ISE ein Verlust von 98,1 Mio. Euro entstanden. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn erreichte 141,9 Mio. Euro (4. Quartal 2010: -61,2 Mio. Euro).
Im vierten Quartal verdiente die Deutsche Börse (WKN 581005) 149,4 Mio. Euro. In der Vorjahresperiode war aufgrund von Abschreibungen auf die US-Optionsbörse ISE ein Verlust von 98,1 Mio. Euro entstanden. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn erreichte 141,9 Mio. Euro (4. Quartal 2010: –61,2 Mio. Euro). Um Sonderposten bereinigt legte der Gewinn von 153,4 auf 165,1 Mio. Euro zu. Das Vorsteuerergebnis (EBT) kletterte von –256,2 auf +188,5 Mio. Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von –219,3 auf +228,0 Mio. Euro. Der Umsatz zog von 518,4 auf 541,4 Mio. Euro an. Gleichzeitig senkte der Börsenbetreiber seine operativen Kosten von 715,4 auf 271,9 Mio. Euro, die Gesamtkosten von 769,3 auf 339,0 Mio. Euro. Nach der gescheiterten Fusion mit NYSE Euronext – die damit verbundenen Belastungen bezifferten die Frankfurter auf rund 83 Mio. Euro – sollen Aktionäre mit einer Sonderdividende von 1 Euro beruhigt werden. Zusätzlich wird die reguläre Dividende von 2,10 auf 2,30 Euro angehoben. Insgesamt will die Deutsche Börse AG nach der am 16. Mai stattfindenden Hauptversammlung je Aktie 3,30 Euro ausschütten. Zudem sollen im zweiten Halbjahr 2012 eigene Aktien im Volumen von bis zu 200 Mio. Euro zurückgekauft werden.
ThyssenKrupp: Weiteres Verlustquartal
Im ersten Geschäftsquartal verlor ThyssenKrupp (WKN 750000) 480 Mio. Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte der Stahlkonzern noch 101 Mio. Euro verdient. Nach wie vor belasten die Amerika-Aktivitäten. Vor Steuern sank das Ergebnis von 145 auf –514 Mio. Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 273 auf –357 Mio. Euro. Das EBIT der europäischen Stahlsparte brach von 258 auf 102 Mio. Euro ein, in Amerika entstand ein operativer Verlust von 288 Mio. Euro (1. Quartal 2010/11: –378 Mio. Euro). Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) schrumpfte der Konzerngewinn von 645 auf 412 Mio. Euro. Der Umsatz reduzierte sich von 11,37 auf 11,14 Mrd. Euro. Ohne Berücksichtigung der inzwischen an die finnische Outokumpu verkauften Edelsparte sank das Vorsteuerergebnis von 136 auf –183 Mio. Euro, das EBIT von 261 auf –33 Mio. Euro. Das EBITDA schrumpfte von 592 auf 471 Mio. Euro. Der Umsatz reduzierte sich von 10,02 auf 9,90 Mrd. Euro. Für das Gesamtjahr wagt ThyssenKrupp angesichts des konjunkturellen Umfelds keine Prognose. Abschreibungen in Höhe von insgesamt 2,9 Mrd. Euro hatten dem Konzern im vergangenen Geschäftsjahr 2010/11 (Ende: 30. September) 1,78 Mrd. Euro Verlust beschert.
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