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Deutsche Post: Wieder in der Gewinnzone

Rückgang beim Umsatz, aber ein Gewinnanstieg durch Kostensenkungen. So lassen sich die Geschäftszahlen des DAX-Konzerns Deutsche Post (WKN 555200) für 2009 in einem Satz zusammenfassen. Dabei lagen die Zahlen im Rahmen der Markterwartungen. Aufgrund der gesunkenen Volumina an Brief- und Expresssendungen musste die Deutsche Post im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang von über 15% auf gut 46 Mrd. Euro verkraften. Der Vorsteuergewinn (EBIT) vor Einmaleffekten sank sogar um knapp 27% auf knapp 1,5 Mrd. Euro. Beim Ergebnis konnte der Konzern einen Gewinnanstieg melden: 2009 wurde wieder ein Gewinn von 644 Mio. Euro eingefahren, nachdem im Jahr 2008 noch ein Verlust von 1,7 Mrd. Euro angefallen war. Der Verlust war damals vor allem der Sanierung des US-Expressgeschäfts geschuldet. Die Dividende soll gegenüber dem Vorjahr konstant bei 0,60 Euro pro Aktie gehalten werden. Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr fiel vorsichtig optimistisch aus. Das Management erwartet ein EBIT vor Einmaleffekten von 1,6 bis 1,9 Mrd. Euro. Der Gewinn soll gegenüber 2009 ansteigen.

BÖRSE am Sonntag

Rückgang beim Umsatz, aber ein Gewinnanstieg durch Kostensenkungen. So lassen sich die Geschäftszahlen des DAX-Konzerns Deutsche Post (WKN 555200) für 2009 in einem Satz zusammenfassen. Dabei lagen die Zahlen im Rahmen der Markterwartungen. Aufgrund der gesunkenen Volumina an Brief- und Expresssendungen musste die Deutsche Post im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang von über 15% auf gut 46 Mrd. Euro verkraften. Der Vorsteuergewinn (EBIT) vor Einmaleffekten sank sogar um knapp 27% auf knapp 1,5 Mrd. Euro. Beim Ergebnis konnte der Konzern einen Gewinnanstieg melden: 2009 wurde wieder ein Gewinn von 644 Mio. Euro eingefahren, nachdem im Jahr 2008 noch ein Verlust von 1,7 Mrd. Euro angefallen war. Der Verlust war damals vor allem der Sanierung des US-Expressgeschäfts geschuldet. Die Dividende soll gegenüber dem Vorjahr konstant bei 0,60 Euro pro Aktie gehalten werden. Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr fiel vorsichtig optimistisch aus. Das Management erwartet ein EBIT vor Einmaleffekten von 1,6 bis 1,9 Mrd. Euro. Der Gewinn soll gegenüber 2009 ansteigen.

Phoenix Solar: Erwarteter Gewinneinbruch

Nachdem in den letzten Wochen eine Hiobsbotschaft nach der anderen aus dem deutschen Solarsektor gemeldet wurde, verkündete Phoenix Solar (WKN A0BVU9) ausnahmsweise keine neue Horrornachricht. Denn wegen eines starken vierten Quartals konnte das Solarunternehmen laut den vorläufigen Zahlen für 2009 zumindest die Prognosen für das abgelaufene Geschäftsjahr erfüllen. So stieg der Umsatz um 17,5% auf gut 473 Mio. Euro. Damit lag der Umsatz am oberen Ende der im November gesenkten Jahresprognosen (430 bis 480 Mio. Euro). 2008 hatte sich der Umsatz noch auf 403 Mio. Euro belaufen. Doch aufgrund der gesunkenen Verkaufspreise und der Abwertung von Lagerbeständen brach das EBIT von knapp 34 Mio. Euro im Jahr 2008 auf nur noch gut 12 Mio. Euro im Jahr 2009 ein. Das ist ein Rückgang von gut 65%. Das Problem ist ein fast kompletter Zusammenbruch der EBIT-Marge, die von 8,4% im Jahr 2008 auf jetzt nur noch 2,6% zusammenschmolz. Der Nachsteuergewinn sank um gut 64% auf 8,6 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr noch 23,7 Mio. Euro angefallen waren. Immerhin will das Management eine Dividende ausschütten. Diese soll aber um zehn Cent auf 0,20 Euro pro Aktie gekürzt werden.

K+S: Schlechtes Jahr 2009

Die schwache Nachfrage aus der Landwirtschaft hat in den Geschäftszahlen von K+S (WKN 716200) für 2009 deutliche Spuren hinterlassen. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn musste der Salz- und Düngemittelhersteller deutliche Einbrüche verkraften. Aber die Zahlen waren nicht so schlecht wie die Analystenprognosen. Der Umsatz sank um 26% auf knapp 3,6 Mrd. Euro. Analysten hatten einen Umsatz von 3,5 Mrd. Euro erwartet. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen brach um 82% auf 238 Mio. Euro ein. Das lag aber über den Konsensschätzungen von 228 Mio. Euro. Der Gewinn fiel zwar von 871 Mio. Euro auf 96 Mio. Euro, aber damit verdiente K+S immerhin mehr, als der Markt erwartet hatte (Prognose: 84 Mio. Euro). Die Dividende soll von 2,40 Euro für 2008 auf nur noch 0,20 Euro für 2009 gesenkt werden.
Beim Ausblick gab sich das Management sehr positiv. Man rechne mit einer starken Erholung des Düngemittelmarktes. So erwartet K+S, dass der Absatz für Kali von 30 Mio. Tonnen im Jahr 2009 auf 45 Mio. Tonnen im Jahr 2010 steigen wird. Das entspräche fast wieder dem Niveau vor der Wirtschaftskrise. K+S rechnet für 2010 mit deutlichen Zuwächsen bei Umsatz, operativem Gewinn und beim Ergebnis.