Deutsche Telekom
Wie die Deutsche Telekom AG am Montag mitteilte, hat die griechische Regierung den Konzern darüber informiert, dass der griechische Staat im Rahmen der Regelungen des Share Purchase Agreements vom Mai 2008 von seinem Recht Gebrauch macht, weitere 10% der Aktien an der Telekommunikationsgesellschaft Hellenic Telecom (OTE) an die Deutsche Telekom zu veräußern. Durch diese Mitteilung wurde die vertraglich vereinbarte Put-Option am gleichen Tag ausgeübt.
Weitere 10% an OTE erworben: Wie die Deutsche Telekom AG am Montag mitteilte, hat die griechische Regierung den Konzern darüber informiert, dass der griechische Staat im Rahmen der Regelungen des Share Purchase Agreements vom Mai 2008 von seinem Recht Gebrauch macht, weitere 10% der Aktien an der Telekommunikationsgesellschaft Hellenic Telecom (OTE) an die Deutsche Telekom zu veräußern. Durch diese Mitteilung wurde die vertraglich vereinbarte Put-Option am gleichen Tag ausgeübt. Der genaue Preis für den Erwerb der Aktien durch die Deutsche Telekom wird auf Basis des vorgenannten Share Purchase Agreements festgelegt. Er bemisst sich auf Basis des gewichteten Durchschnittskurses der OTE-Aktie an der Börse Athen in den vorangegangenen 20 Handelstagen zuzüglich eines Aufschlags von 15%. Einer vorläufigen Berechnung nach liegt der Kaufpreis (vor abschließender exakter Festlegung) für die rund 49 Mio. OTE-Aktien bei rund 400 Mio. Euro. Nach der Übertragung der Aktien im Rahmen der Put-Option wird der griechische Staat über 10% (plus eine Stimme) und die Deutsche Telekom über 40% (plus eine Stimme) der Stimmrechte an der OTE verfügen. Die beiden Gesellschafter sind bereits seit Mai 2008 Vertragspartner eines Shareholders’ Agreements ihre Beteiligungen an der OTE betreffend. Die Aktie von OTE hat seit dem Einstieg der Deutschen Telekom im Mai 2008 rund zwei Drittel ihres Wertes verloren.
Rhön-Klinikum: Ziele bestätigt
Der fränkische Klinikbetreiber Rhön-Klinikum sieht sich trotz der gesetzlichen Einsparungen bei den Krankenhäusern auf gutem Weg, seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen. Erwartet werden Umsatzerlöse in Höhe von ca. 2,65 Mrd. Euro, ein EBITDA von 340 Mio. Euro und ein Konzerngewinn in Höhe von ca. 160 Mio. Euro. Beide zuletzt genannten Zahlen haben eine Bandbreite von jeweils 5% nach oben bzw. unten. „Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen des Gesetzgebers setzen wir Wachstum und Geschäftserfolg unbeirrt fort, indem wir unsere Versorgungsangebote zukunftsfähig gestalten und Strukturen optimieren“, so Wolfgang Pföhler, der Vorstandsvorsitzende des im MDAX notierten Unternehmens am Mittwoch bei seiner Rede auf der Hauptversammlung in Frankfurt. Neue gesundheitspolitische Sparmaßnahmen würden den Kostendruck im Gesundheitswesen weiter erhöhen. Bei steigendem Kostendruck zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben bedeutet, Fortschritte bei Produktivität und Effizienz zu erzielen. Das kontinuierliche Wachstum sowohl im vergangenen Jahr als auch im ersten Quartal 2011 sei ein klarer Ausdruck nachhaltiger Wertschöpfung, die durch genaue Anpassung der Versorgungsangebote an die Bedürfnisse der Patienten, den Bedarf und die medizinischen Möglichkeiten weiter optimiert werde.
Deutsche Börse AG: Sonderdividende zur Fusion
Deutsche Börse AG und NYSE Euronext haben am Dienstag angekündigt, direkt nach Vollzug des Zusammenschlusses Deutsche Börse und NYSE Euronext im Rahmen der Fusion eine einmalige Sonderdividende von 2,00 Euro pro Aktie der neu entstehenden Gesellschaft Alpha Beta Netherlands Holding N. V. („Holdco“) auszuschütten. Die Barausschüttung steht allerdings noch unter dem Vorbehalt von verschiedenen Zustimmungen und Bedingungen. Reto Francioni, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Börse und designierter Chairman der „Holdco“, sagte: „Die Sonderdividende von 2,00 Euro pro ‚Holdco‘-Aktie ist ein Zeichen, dass die neue Holding-Gesellschaft eine für Aktionäre wertschaffende und umsichtige Politik bezüglich des Umgangs mit dem Kapital der Gesellschaft anstrebt, die die Bedürfnisse von Kunden in den sich wandelnden Kapitalmärkten widerspiegelt.“ Legt man die Aktien-Tauschverhältnisse zugrunde, die in der Vereinbarung über den Unternehmenszusammenschluss geregelt wurden, werden für jede Aktie der Deutschen Börse, die nach Maßgabe des aktuellen Umtauschangebots (mit einer Umtauschquote von 1:1) angedient wird, 2,00 Euro gezahlt. Für jede NYSE-Euronext-Aktie (Umtauschquote von 0,47:1 und Wechselkurs von 1,4576 US-Dollar je Euro) werden 0,94 Euro/1,37 US-Dollar gezahlt.