Beitrag teilen

Link in die Zwischenablage kopieren

Link kopieren
Suchfunktion schließen
Unternehmens-News >

Douglas Holding: Umsatzprognose verfehlt

Im vergangenen Geschäftsjahr 2010/11 (Ende: 30.09.) hat der Handelskonzern Douglas Holding (WKN 609900) den Umsatz nach vorläufigen Berechnungen von 3,32 auf 3,38 Mrd. Euro gesteigert – ein Plus von 1,8%. Douglas selbst hatte im Vorfeld einen Anstieg um 2% bis 4% in Aussicht gestellt. Während der Umsatz in Deutschland von 2,17 auf 2,26 Mrd. Euro anzog (+4%), schrumpfte der Auslandsumsatz von 1,15 auf 1,12 Mrd. Euro (–2,5%).

BÖRSE am Sonntag

Im vergangenen Geschäftsjahr 2010/11 (Ende: 30.09.) hat der Handelskonzern Douglas Holding (WKN 609900) den Umsatz nach vorläufigen Berechnungen von 3,32 auf 3,38 Mrd. Euro gesteigert – ein Plus von 1,8%. Douglas selbst hatte im Vorfeld einen Anstieg um 2% bis 4% in Aussicht gestellt. Während der Umsatz in Deutschland von 2,17 auf 2,26 Mrd. Euro anzog (+4%), schrumpfte der Auslandsumsatz von 1,15 auf 1,12 Mrd. Euro (–2,5%).

Der Umsatz der zum Unternehmen gehörenden Parfümeriekette Douglas stagnierte bei 1,88 Mrd. Euro. Dem Anstieg im Inland (von 946,7 auf 990,5 Mio. Euro) stand ein Umsatzminus im Ausland (von 932,0 auf 889,0 Mio. Euro) gegenüber. Die im Buchhandel tätige Thalia-Gruppe steigerte den Umsatz von 905,8 auf 934,4 Mio. Euro. Der darin enthaltene Online-Umsatz legte um 20% zu, der im stationären Geschäft erzielte Umsatz sank dagegen um 1,4%. Die Juwelierkette Christ erhöhte den Umsatz von 310,2 auf 340,4 Mio. Euro, der Umsatz der Modekette AppelrathCüpper stieg nur leicht von 124,1 auf 124,5 Mio. Euro. Von 99,4 auf 98,1 Mio. Euro schrumpfte der Umsatz der Confiserie-Kette Hussel. An der Prognose für den Vorsteuergewinn (140 Mio. Euro) hält Douglas fest. Die vollständige Bilanz soll am 11. Januar 2012 vorgelegt werden.         

Alcoa: Gewinnentwicklung enttäuscht

US-Aluminiumproduzent Alcoa (WKN 850206) eröffnete am vergangenen Dienstag nach Börsenschluss traditionell die aktuelle Bilanzsaison in den Vereinigten Staaten – und enttäuschte. Der vom Ex-Siemens-Chef Klaus Kleinfeld geführte Konzern steigerte den Gewinn im dritten Quartal von 109 auf 225 Mio. US-Dollar. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn stieg von 61 auf 172 Mio. US-Dollar, der Gewinn je Aktie von 0,06 auf 0,15 US-Dollar. Vor Steuern (EBT) zog der Gewinn von 60 auf 280 Mio. US-Dollar an. Der Umsatz kletterte von 5,29 auf 6,42 Mrd. US-Dollar. Experten hatten 6,26 Mrd. US-Dollar Umsatz und 0,23 US-Dollar Gewinn je Aktie prognostiziert. Kleinfeld wies auf eine nachlassende Nachfrage in Europa hin, die jedoch von anderen Absatzmärkten, insbesondere China, kompensiert worden sei. In den vergangenen neun Monaten brach der Gewinn von 968 auf 100 Mio. US-Dollar ein. Auf die Aktionäre entfiel gar ein Verlust von 4 Mio. US-Dollar – zwölf Monate zuvor konnten noch 802 Mio. US-Dollar Gewinn ausgewiesen werden. Das Ergebnis je Aktie sank von +0,71 US-Dollar auf –0,01 US-Dollar. Das EBT sackte von 1,30 Mrd. auf 200 Mio. US-Dollar ab. Der Umsatz schrumpfte von 18,96 auf 15,36 Mrd. US-Dollar.                 

Pepsico: Mehr umgesetzt und verdient

Im dritten Quartal erhöhte der US-Getränke- und Lebensmittelkonzern Pepsico (WKN 851995) den Gewinn trotz deutlich gestiegener Kosten von 1,93 auf 2,01 Mrd. US-Dollar. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn stieg von 1,92 auf 2,00 Mrd. US-Dollar, der Gewinn je Aktie – auch dank einer schrumpfenden Aktienzahl – von 1,19 auf 1,25 US-Dollar. Vor Sonderposten zog der Gewinn je Aktie von 1,22 auf 1,31 US-Dollar an – die Prognose lag bei 1,30 US-Dollar. Im Vergleich zur Vorjahresperiode kletterte der Umsatz vor allem dank der Übernahme der russischen Getränkeproduzenten Wimm-Bill-Dann von 15,51 auf 17,58 Mrd. US-Dollar – Analysten hatten einen Anstieg auf 17,1 Mrd. US-Dollar erwartet. Der in Europa erzielte Umsatz erhöhte sich übernahmebedingt von 2,85 auf 3,91 Mrd. US-Dollar. In Asien und Afrika legte der Umsatz von 1,68 auf 2,10 Mrd. US-Dollar zu. Der Getränkeumsatz in Amerika weitete sich von 5,79 auf 5,95 Mrd. US-Dollar aus, der in dieser Region erzielte Lebensmittelumsatz von 5,19 auf 5,63 Mrd. US-Dollar. Im Gesamtjahr soll der Gewinn je Aktie vor Sonderposten im hohen einstelligen Prozentbereich zulegen. 2010 hatte Pepsi auf dieser Basis 4,13 US-Dollar je Aktie verdient.