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EADS - Gute Zahlen, schwacher Ausblick

Überraschend gute Zahlen für 2008 legte der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS vor. Der Umsatz stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 43,3 Mrd. Euro, nachdem er 2007 noch bei 39,1 Mrd. Euro lag. Der Auftragsbestand erhöhte sich von 340 Mrd. Euro im Jahr 2007 auf jetzt 400 Mrd. Euro, was der höchste Auftragsbestand der Firmengeschichte ist. Der EBIT-Gewinn, also der Gewinn vor Zinsen und Steuern, sprang von 52 Mio. Euro 2007 auf jetzt 2,8 Mrd. Euro. Eine ähnlich erfreuliche Entwicklung gab es beim Nettogewinn, der bei 1,6 Mrd. Euro lag. 2007 war noch ein Verlust von 450 Mio. Euro angefallen. Deshalb hat das Management die Dividende für 2008 deutlich erhöht. Nach 0,12 Euro pro Aktie für 2007, wird die Dividende für 2008 um knapp 70% angehoben. Allerdings sieht der Ausblick für 2009 nicht so erfreulich aus. Das Management rechnet mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau und einem Rückgang beim EBIT. Allerdings soll das EBIT „deutlich positiv“ ausfallen. Hauptsorgenkind bleibt das Militärflugzeug A400M, dessen Auslieferung sich immer weiter verzögert. Das Management erwartet den Erstflug des A400M frühestens Ende März dieses Jahres. Der ursprüngliche Zeitplan für die Transportmaschine ist inzwischen bereits drei Jahre nach hinten verschoben worden. Aufgrund der Nichteinhaltung der ursprünglichen Lieferverträge gibt es für 2009 die theoretische Möglichkeit, dass die Erstkunden ihre Verträge auflösen und dann Rücküberweisungen der bisherigen Anzahlungen in Höhe von 5,7 Mrd. Euro auf EADS zukommen. Das Management hält diese Entwicklung aber für sehr unwahrscheinlich.

BÖRSE am Sonntag

Überraschend gute Zahlen für 2008 legte der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS vor. Der Umsatz stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 43,3 Mrd. Euro, nachdem er 2007 noch bei 39,1 Mrd. Euro lag. Der Auftragsbestand erhöhte sich von 340 Mrd. Euro im Jahr 2007 auf jetzt 400 Mrd. Euro, was der höchste Auftragsbestand der Firmengeschichte ist. Der EBIT-Gewinn, also der Gewinn vor Zinsen und Steuern, sprang von 52 Mio. Euro 2007 auf jetzt 2,8 Mrd. Euro. Eine ähnlich erfreuliche Entwicklung gab es beim Nettogewinn, der bei 1,6 Mrd. Euro lag. 2007 war noch ein Verlust von 450 Mio. Euro angefallen. Deshalb hat das Management die Dividende für 2008 deutlich erhöht. Nach 0,12 Euro pro Aktie für 2007, wird die Dividende für 2008 um knapp 70% angehoben. Allerdings sieht der Ausblick für 2009 nicht so erfreulich aus. Das Management rechnet mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau und einem Rückgang beim EBIT. Allerdings soll das EBIT „deutlich positiv“ ausfallen. Hauptsorgenkind bleibt das Militärflugzeug A400M, dessen Auslieferung sich immer weiter verzögert. Das Management erwartet den Erstflug des A400M frühestens Ende März dieses Jahres. Der ursprüngliche Zeitplan für die Transportmaschine ist inzwischen bereits drei Jahre nach hinten verschoben worden. Aufgrund der Nichteinhaltung der ursprünglichen Lieferverträge gibt es für 2009 die theoretische Möglichkeit, dass die Erstkunden ihre Verträge auflösen und dann Rücküberweisungen der bisherigen Anzahlungen in Höhe von 5,7 Mrd. Euro auf EADS zukommen. Das Management hält diese Entwicklung aber für sehr unwahrscheinlich.