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Ekotechnika: Neue Bankiers gesucht

Renditejäger aufgepasst: Wer schon immer in die Rolle eines Bankiers schlüpfen wollte, sollte die zur Zeichnung anstehende Anleihe der Walldorfer Ekotechnika GmbH näher unter die Lupe nehmen. Ekotechnika, die als deutsche Holding des russischen Landtechnikhändlers (Traktoren, Mähdrescher etc.) Ekoniva-Technika fungiert, will von furchtlosen Anlegern 60 Mio. Euro einsammeln – in Zeiten von allgemein kaum noch wahrnehmbaren Zinssätzen mit einem Zinscoupon von 9,75%. Der Blick auf die Bonitätsbewertung von Creditreform Rating mit „BB–“ offenbart den Hintergrund der Großzügigkeit. Merke: hohe Rendite gleich hohes Risiko. Wird die Anleihe vollständig platziert, fließen Ekotechnika rund 57,9 Mio. Euro zu. Davon sollen 53 Mio. Euro für die Ablösung von bestehenden Bankverbindlichkeiten verwendet werden, der Rest (4,9 Mio. Euro) wird eigenen Angaben zufolge in den Ausbau von Servicezentren investiert. Die Zeichnungsfrist der fünfjährigen Anleihe (WKN: A1R1A1) mit einer Stückelung von 1.000 Euro beginnt am 29. April und endet voraussichtlich am 8. Mai 2013. Die Zinsen sollen jährlich am 10. Mai ausgeschüttet werden. Geplant ist die Aufnahme der Anleihe in das Handelssegment Bondm der Börse Stuttgart.

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Renditejäger aufgepasst: Wer schon immer in die Rolle eines Bankiers schlüpfen wollte, sollte die zur Zeichnung anstehende Anleihe der Walldorfer Ekotechnika GmbH näher unter die Lupe nehmen. Ekotechnika, die als deutsche Holding des russischen Landtechnikhändlers (Traktoren, Mähdrescher etc.) Ekoniva-Technika fungiert, will von furchtlosen Anlegern 60 Mio. Euro einsammeln – in Zeiten von allgemein kaum noch wahrnehmbaren Zinssätzen mit einem Zinscoupon von 9,75%. Der Blick auf die Bonitätsbewertung von Creditreform Rating mit „BB–“ offenbart den Hintergrund der Großzügigkeit. Merke: hohe Rendite gleich hohes Risiko. Wird die Anleihe vollständig platziert, fließen Ekotechnika rund 57,9 Mio. Euro zu. Davon sollen 53 Mio. Euro für die Ablösung von bestehenden Bankverbindlichkeiten verwendet werden, der Rest (4,9 Mio. Euro) wird eigenen Angaben zufolge in den Ausbau von Servicezentren investiert. Die Zeichnungsfrist der fünfjährigen Anleihe (WKN: A1R1A1) mit einer Stückelung von 1.000 Euro beginnt am 29. April und endet voraussichtlich am 8. Mai 2013. Die Zinsen sollen jährlich am 10. Mai ausgeschüttet werden. Geplant ist die Aufnahme der Anleihe in das Handelssegment Bondm der Börse Stuttgart.

Yahoo: Gewinnplus dank Sparkurs

Dank reduzierter Kosten steigerte das kalifornische Internet-Urgestein Yahoo (WKN: 900103) den Gewinn im ersten Quartal von 287,5 auf 390,9 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte, zusätzlich begünstigt von einer gesunkenen Aktienzahl, von 0,23 auf 0,35 US-Dollar zu. Vor Sonderposten stieg der Gewinn von 0,27 auf 0,38 US-Dollar je Aktie. Experten hatten vor Sonderposten 0,24 US-Dollar prognostiziert. Der Vorsteuergewinn zog von 171,7 auf 203,0 Mio. US-Dollar, der operative Gewinn von 169,4 auf 186,0 Mio. US-Dollar an. Der Umsatz schrumpfte von 1,22 auf 1,14 Mrd. US-Dollar, bereinigt um Provisionszahlungen von 1,08 auf 1,07 Mrd. US-Dollar. Prognose: 1,1 Mrd. US-Dollar (bereinigt). Stärker als der Umsatz sanken die operativen Kosten – von 1,05 auf 0,95 Mrd. US-Dollar. Die darin enthaltenen Ausgaben für Marketing und Vertrieb wurden von 285,3 auf 257,0 Mio. US-Dollar zusammengestrichen. Die Aufwendungen für die Entwicklung neuer Produkte schrumpften von 228,5 auf 219,6 Mio. US-Dollar. Die reinen Verwaltungskosten erhöhten sich jedoch von 124,3 auf 133,4 Mio. US-Dollar. Im zweiten Quartal sollen bereinigt 1,06 bis 1,09 Mrd. US-Dollar umgesetzt werden. Analysten erwarten auf dieser Basis bisher 1,11 Mrd. US-Dollar.

German Pellets: Expansion in Nordamerika

Die in Wismar beheimatete German Pellets GmbH, der größte europäische Holzpellet-Produzent, expandiert in die USA. Im April nimmt ein Werk im texanischen Woodville seine Arbeit auf. Daneben soll im Norden des US-Bundesstaates Louisiana eine weitere Betriebsstätte errichtet werden. Für das Pellet-Werk in Urania wird ein jährlicher Ausstoß von 1 Mio. Tonnen Holzpellets angestrebt. In Woodville werden 0,5 Mio. Tonnen pro Jahr produziert. Der Transport der Pellets nach Europa wird in beiden Fällen über den Tiefwasserhafen Port Arthur am Golf von Mexiko mit eigenen Lager- und Verladeeinrichtungen abgewickelt.

SAP: Erwartungen verfehlt

SAP (WKN: 716460) steigerte den Gewinn im ersten Quartal von 444 auf 520 Mio. Euro. Auf um Sonderposten bereinigter Basis legte der Überschuss von 583 auf 689 Mio. Euro zu – Analysten hatten jedoch 705 Mio. Euro erhofft. Der operative Gewinn zog von 631 auf 646 Mio. Euro an. Im Vergleich zur Vorjahresperiode kletterte der Umsatz von 3,35 auf 3,60 Mrd. Euro. Der Umsatz mit Software-Lizenzen stieg von 637 auf 657 Mio. Euro. Prognose: 725 Mio. Euro. Im Gesamtjahr soll der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn nach wie vor von 5,21 auf 5,85 bis 5,95 Mrd. Euro zulegen.

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