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Empire State Building

In  den USA gucken Touristen gerade in die Röhre: Viele Attraktionen wie Nationalparks oder staatliche Museen bleiben wegen des ungelösten Haushaltsstreits in Washington vorerst geschlossen. Nicht so das Empire State Building. Die nicht staatlich kontrollierte Touristenattraktion bietet heute nicht nur Touristen eine unvergleichliche Aussicht, sondern auch Investoren eine hoffentlich lohnende Anlagemöglichkeit. An der New Yorker Börse werden seit Mittwoch Aktien des berühmten Gebäudes gehandelt. Die Besitzer der Büro- und Geschäftsimmobilien hatten gehofft, bis zu 15 Dollar pro Aktie zu bekommen; sie verkauften die Anteilsscheine letztlich aber mit 13 Dollar am unteren Ende der Preisspanne. Das Hochhaus bildet dabei mit 17 anderen Büro- und Geschäftsgebäuden in und um New York City einen sogenannten Real Estate Investment Trust. Diese REIT können wie normale Aktiengesellschaften an der Börse gehandelt werden. Die Einnahmen aus dem Börsengang liegen bei insgesamt 929,5 Millionen Dollar (687 Mio Euro). Erhofft hatten sich die Verantwortlichen annähernd 1,1 Milliarden Dollar. Handelsblatt / dpa

BÖRSE am Sonntag

Luft nach oben

Constellation Brands

Feierlaune nach Quartalszahlen

Der US-Hersteller von Wein, Bier und Schnaps hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 (bis Ende Februar) seine Ergebnisse kräftig gesteigert. Allerdings nur dank eines Zukaufs. Im Zeitraum Juni bis August kletterte der Umsatz um 109 Prozent auf 1,46 Mrd. US-Dollar. Maßgeblichen Anteil daran hat die Integration der im Juni dieses Jahres abgeschlossenen Übernahme von Crown Imports von Anheuser-Busch InBev. Der Zukauf allein steuerte 763 Mio. US-Dollar zum Umsatz bei. Er beflügelte auch das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis, dass um 150 Prozent auf 352 Mio. US-Dollar zulegte. Inklusive einen einmaligen nicht liquiditätswirksamen Gewinns aus der Neubewertung der neuen Tochter Crown von 1,6 Mrd. US-Dollar sowie negativen Sondereffekten von 300,9 Mio. US-Dollar stieg das operative Ergebnis von 0,13 auf 1,67 Mrd. US-Dollar. Der Nachsteuerprofit kletterte von 0,12 auf 1,52 Mrd. US-Dollar. Um Sondereffekte bereinigt legte der Überschuss um 44 Prozent auf 189 Mio. US-Dollar zu. Bei Vorlage der Quartalszahlen erhöhte Constellation Brands sein Gesamtjahresziel für das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS). Es soll von 2,19 auf 2,80 bis 3,10 US-Dollar steigen. Bislang hatte der Konzern 2,60 bis 2,90 US-Dollar in Aussicht gestellt. Die Aktie reagierte auf Zahlen und Ausblick mit einem Kurssprung und erreichte neue Rekorde.

DAB-Bank

„Noch Steigerungspotential für den DAX“  

Im September hat der DAX neue historische Höchststände erklommen. Dennoch trauen viele unabhängige Vermögensverwalter deutschen Aktien noch Steigerungspotenzial zu – so das Ergebnis der aktuellen Umfrage der DAB Bank zum Profi-Börsentrend. Immerhin 44 Prozent der Finanzprofis rechnen im Oktober mit weiter steigenden Kursen, während 39 Prozent von einer stabilen Entwicklung ausgehen. Lediglich 17 Prozent der Befragten sind für die Aktienentwicklung im Oktober pessimistisch. Insgesamt halten 83 Prozent der Experten deutsche Aktien derzeit für fair bewertet. Für elf Prozent sind sie unterbewertet, für nur sechs Prozent überbewertet. Da die Vermögensverwalter vor einem Monat noch optimistischer waren, fällt der Indexwert des Profi-Börsentrends leicht von 15,4 auf 10,9 Punkte. „Der September wartete mit zwei großen Überraschungen auf. Die FED hat entgegen der Erwartungen die Anleihekäufe nicht reduziert. Und die bisher bestehende Bundesregierung lässt sich nicht ohne weiteres fortsetzen. Vor dem Hintergrund dieser Unwägbarkeiten sowie der wieder aufkeimenden Ängste über die Fiskalklippe in den USA rechnen wir mit zunehmender Volatilität an den Märkten“, so Winfried Walter von der Schneider, Walter & Kollegen Vermögensverwaltung AG, "trotzdem gilt: Die meisten der deutschen Unternehmen sind – wenn überhaupt – gerade einmal fair bewertet. Deshalb sehen wir Rückschläge von 10 Prozent oder mehr in einzelnen Titeln als eine Kaufgelegenheit an.“ Für den Profi-Börsentrend befragt die DAB Bank jeden Monat über 30 unabhängige Vermögensverwalter, die am Depot-Contest www.depot-contest.de teilnehmen, nach ihrer aktuellen Einschätzung der Aktienmärkte.

Ferratum

Anleihe auf Mikrokredite mit Acht-Prozent-Kupon

Die Ferratum Capital Germany GmbH, die deutsche Gesellschaft der Ferratum Group, einem Pionier für mobile Mikrokredite in Europa, hat die Zeichnungsfrist zur Anleihebegebung im Rahmen des öffentlichen Angebots in Luxemburg und Deutschland gestartet. Ausgestattet ist die Anleihe mit einem Zinskupon von 8,00% p.a. und einer Laufzeit von fünf Jahren. Der Angebotszeitraum beginnt heute 4. Oktober 2013 und endet voraussichtlich am 17. Oktober 2013. Bei einer Stückelung von 1.000 EUR beabsichtigt Ferratum dabei ein Emissionsvolumen von bis zu 25 Mio. EUR zu platzieren. Die Anleihe der Ferratum Capital Germany GmbH wurde von der Creditreform Rating AG mit der Note BBB- bewertet. Interessierte Anleger können mit Beginn des Angebotszeitraums die Anleihe über die Zeichnungsbox der Frankfurter Wertpapierbörse oder ihre depotführende Bank unter Angabe der ISIN DE000A1X3VZ3 bzw. der WKN A1X3VZ zeichnen. Voraussichtlich am 21. Oktober 2013 wird die Anleihe erstmals in den Handel des Anleihesegments Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen. Begleitet wird die Transaktion von der ICF Kursmakler AG. Jorma Jokela, Gründer und CEO der Ferratum Group, zeigt sich zuversichtlich für die Anleihebegebung: "Die Resonanz aus ersten Gesprächen mit Investoren war durchweg positiv. Als Pionier für mobile Mikrokredite in Europa sind wir davon überzeugt, dass wir mit unserem Geschäftsmodell in einem zukunftsorientierten Markt über die Anleihe mit selbstständiger Garantie der Muttergesellschaft sowie dem Kupon von 8% ein attraktives Investment sein können." Mit dem Emissionserlös von bis zu 25 Mio. EUR plant die Gesellschaft, die weitere Expansion der Geschäftstätigkeit in bestehenden und neuen Märkten - unter anderem Deutschland, Rumänien, der Türkei und Kanada - zu finanzieren. Jokela ergänzt: "Mit der erfolgreichen Umsetzung unserer Unternehmensstrategie wollen wir unserem Ziel näher kommen,langfristig globaler Marktführer für mobile Mikrokredite zu werden."

German Pellets

Marktanteile gewonnen

Die German Pellets-Gruppe hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres ihren Wachstumskurs fortgesetzt. Die positive Geschäftsentwicklung basiert auf der weiter steigenden Nachfrage nach Holzpellets in nahezu allen westeuropäischen Ländern. Maßgeblich für die Umsatzentwicklung der German Pellets-Gruppe waren der Ausbau des Vertriebsnetzes, des Handelsgeschäftes sowie die Steigerung der Verkaufspreise. Gleichzeitig mussten höhere Aufwendungen für Rohstoffe verkraftet werden. Die German Pellets-Gruppe erzielte bis zum 30. Juni 2013 eine Konzerngesamtleistung von 266 Mio. Euro, ein Anstieg von 48 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im ersten Halbjahr bei rund 19 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum 18,4 Mio. Euro). Geprägt war das erste Halbjahr 2013 von der Fertigstellung des US-Werkes im Bundesstaat Texas mit einer Jahreskapazität von 578.000 Tonnen. Die Inbetriebnahme wurde im August abgeschlossen. Zu Beginn der zweiten Jahreshälfte startete der Bau eines weiteren US-Werkes im Bundesstaat Louisiana mit einer Jahreskapazität von 1,1 Millionen Tonnen. Der lang anhaltende Winter, die gute Versorgungslage innerhalb der German Pellets-Gruppe sowie die Übernahme weiterer Vertriebsgesellschaften für den Direktvertrieb der Marken FireStixx bzw. Hot’ts haben dazu geführt, dass der Konzern in der ersten Jahreshälfte in allen wesentlichen Märkten Westeuropas Mengen- und Marktanteile dazu gewinnen konnte. Das europäische Lager- und Logistiknetz wurde und wird weiter erheblich ausgebaut. Dies belebt die Geschäfte u.a. in Belgien, Dänemark und Italien. Der europäische Pelletmarkt ist dabei weiterhin von Wachstum gekennzeichnet. In Deutschland waren zur Jahresmitte mehr als 300.000 Pelletheizungen und -öfen installiert, ein Zuwachs von ca. 20.000 Kesseln. Zum Jahresende rechnet der Deutsche Energieholz- und Pelletverband mit rund 325.000 Anlagen. Auch die Zuwachsraten in Italien, dem in Europa größten Markt für Pelletkaminöfen, sind weiterhin hoch. Nachdem zum Jahresende 2012 rund 1,7 Millionen Pelletöfen in Italien installiert waren, rechnet der italienische Verband AIEL zum Jahresende mit knapp zwei Millionen Öfen. Markttreiber ist der Preisvorteil von Holzpellets im Vergleich zu fossilen Brennstoffen. Auf dem Strommarkt hat die Umstellung weiterer europäischer Kraftwerke von Kohle auf Holzpellets bzw. die Ankündigung zur Umstellung zu einem weiteren Nachfrageanstieg nach großen Holzpellet-Volumina geführt. German Pellets hat langfristige Lieferverträge über 1,5 Millionen Tonnen Holzpellets pro Jahr geschlossen, darunter Verträge mit großen europäischen Energieversorgern über rund eine Million Tonnen. Die German Pellets-Gruppe erwartet bis zum Jahresende eine Steigerung der Gesamtleistung auf rund 550 Millionen Euro (2012: 526 Millionen Euro).