E.ON: Bilanzkrater
Im vergangenen Jahr verlor E.ON (WKN ENAG99) 1,86 Mrd. Euro. 2010 hatte der Energieversorger 6,28 Mrd. Euro verdient. Das den Aktionären zurechenbare Ergebnis sackte von +5,85 auf –2,22 Mrd. Euro ab. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) brach von 9,45 auf 5,44 Mrd. Euro ein, das bereinigte EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 13,35 auf 9,29 Mrd. Euro. Die vorzeitige Abschaltung von Kernkraftwerken belastete das EBITDA mit 1,5 Mrd. Euro. Zudem entstand im Gashandel – Stichwort: langfristige Lieferverträge mit starren Preiskonditionen – ein Verlust im hohen dreistelligen Millionenbereich. Inzwischen sei es jedoch gelungen, für rund 40% der vertraglich vereinbarten Gasmengen günstigere Einkaufspreise auszuhandeln, teilte E.ON mit. Der Umsatz kletterte von 92,86 auf 112,95 Mrd. Euro. Noch stärker erhöhten sich allerdings die Materialkosten – von 73,57 auf 97,83 Mrd. Euro. Trotz roter Zahlen will E.ON 1,00 Euro Dividende je Aktie ausschütten. Für 2010 hatte der Konzern 1,50 Euro je Aktie gezahlt. Im laufenden Jahr soll das bereinigte EBITDA 9,6 bis 10,2 Mrd. Euro erreichen, 2013 11,6 bis 12,3 Mrd. Euro. Für 2012 stellen die Düsseldorfer 1,10 Dividende je Aktie in Aussicht, für das folgende Geschäftsjahr mindestens 1,10 Euro.
Im vergangenen Jahr verlor E.ON (WKN ENAG99) 1,86 Mrd. Euro. 2010 hatte der Energieversorger 6,28 Mrd. Euro verdient. Das den Aktionären zurechenbare Ergebnis sackte von +5,85 auf –2,22 Mrd. Euro ab. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) brach von 9,45 auf 5,44 Mrd. Euro ein, das bereinigte EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 13,35 auf 9,29 Mrd. Euro. Die vorzeitige Abschaltung von Kernkraftwerken belastete das EBITDA mit 1,5 Mrd. Euro. Zudem entstand im Gashandel – Stichwort: langfristige Lieferverträge mit starren Preiskonditionen – ein Verlust im hohen dreistelligen Millionenbereich. Inzwischen sei es jedoch gelungen, für rund 40% der vertraglich vereinbarten Gasmengen günstigere Einkaufspreise auszuhandeln, teilte E.ON mit. Der Umsatz kletterte von 92,86 auf 112,95 Mrd. Euro. Noch stärker erhöhten sich allerdings die Materialkosten – von 73,57 auf 97,83 Mrd. Euro. Trotz roter Zahlen will E.ON 1,00 Euro Dividende je Aktie ausschütten. Für 2010 hatte der Konzern 1,50 Euro je Aktie gezahlt. Im laufenden Jahr soll das bereinigte EBITDA 9,6 bis 10,2 Mrd. Euro erreichen, 2013 11,6 bis 12,3 Mrd. Euro. Für 2012 stellen die Düsseldorfer 1,10 Dividende je Aktie in Aussicht, für das folgende Geschäftsjahr mindestens 1,10 Euro.
United Internet: Verhaltener Ausblick
2011 steigerte United Internet (WKN 508903) den Vorsteuergewinn (EBT) von 215,8 auf 250,6 Mio. Euro. Noch stärker erhöhte sich der Gewinn je Aktie – von 0,58 auf 0,79 Euro. Im August hatte der Internet-Dienstleister 10 Mio. Aktien aus dem eigenen Bestand eingezogen und das Grundkapital entsprechend reduziert. Die Zahl der ausgegebenen Aktien sank von 225 auf 215 Mio. – entsprechend erhöht sich der Gewinn je Aktie. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte der Überschuss von 271,5 auf 276,0 Mio. Euro zu, vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 357,7 auf 364,8 Mio. Euro. Der Umsatz kletterte von 1,91 auf 2,09 Mrd. Euro. Die Zahl abgeschlossener Kundenverträge stieg um 910.000 auf 10,67 Mio. Für 2011 will der in Montabaur beheimatete Konzern eine unveränderte Dividende von 0,20 Euro je Aktie ausschütten. Im laufenden Geschäftsjahr sollen der Umsatz weiter zulegen und das EBIT 243 bis 281 Mio. Euro sowie der Gewinn je Aktie 0,80 bis 0,90 Euro erreichen. Ohne Berücksichtigung der im zweiten Quartal verkauften Beteiligung an Versatel lag das EBIT 2011 bei 253 Mio. Euro. 86 bis 124 Mio. Euro will United Internet bis zum Jahresende für den Markteintritt in Italien sowie internationale Vermarktungskampagnen ausgeben.
Drägerwerk: Mehr umgesetzt und verdient
Drägerwerk (WKN 555063) erhöhte den Überschuss im vergangenen Jahr von 104,8 auf 125,1 Mio. Euro. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn legte von 90,7 auf 120,7 Mio. Euro zu. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) zog der Gewinn wie bereits Mitte Februar veröffentlicht von 192,8 auf 213,8 Mio. Euro an. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte von 246,7 auf 269,6 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich der Umsatz von 2,18 auf 2,26 Mrd. Euro. Die Dividende soll wie bereits angekündigt um jeweils 1 Euro auf 0,19 Euro für die im TecDAX notierten Vorzugsaktien beziehungsweise auf 0,13 Euro für Stammaktien sinken. Den nicht ausgeschütteten Gewinn will der Medizin- und Sicherheitstechniker zur Finanzierung des Rückkaufs von Genussscheinen sowie zur Erhöhung der Eigenkapitalquote verwenden. Mittelfristig soll die Eigenkapitalquote 40% erreichen. Ab dann würden wieder 30% des Konzernjahresüberschusses an die Aktionäre ausgeschüttet. Dies werde mindestens zwei bis drei Jahre dauern, warnte Finanzchef Gert-Hartwig Lescow. Für 2012 prognostizieren die Lübecker aufgrund höherer Ausgaben nach wie vor eine EBIT-Marge von 8,0% bis 9,5%. Im vergangenen Jahr war die EBIT-Marge von 8,9% auf 9,5% gestiegen.