GERMAN PELLETS
Die German Pellets GmbH ist nach eigenen Angaben weltgrößter Produzent von Holzpellets. Der Konzernumsatz stieg nach vorläufigen Zahlenim Geschäftsjahr 2012 von 286 auf 519 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt 39,6 Mio. Euro, während die Kennzahl im Jahr zuvor noch bei 29,6 Mio. Euro lag. Das operative Ergebnis (EBIT) legte um 8 Mio. auf 23,4 Mio. Euro zu.
Wachstum beim EBITDA
Die German Pellets GmbH ist nach eigenen Angaben weltgrößter Produzent von Holzpellets. Der Konzernumsatz stieg nach vorläufigen Zahlenim Geschäftsjahr 2012 von 286 auf 519 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt 39,6 Mio. Euro, während die Kennzahl im Jahr zuvor noch bei 29,6 Mio. Euro lag. Das operative Ergebnis (EBIT) legte um 8 Mio. auf 23,4 Mio. Euro zu. Ursächlich für den Zuwachs war eine starke Nachfrage aus den westeuropäischen Ländern. Neben Privatverbrauchern fragen auch gewerbliche Kunden immer stärker Holzpellets nach. Die Zunahme von Biomassekraftwerken in Großbritannien trug ebenfalls zum guten Ergebnis bei. Ein wichtiges Standbein des Pellet-Marktes, Österreich, wurde durch die Übernahme der Glechner-Gruppe ebenfalls gestärkt. German Pellets befindet sich nach eigenem Bekunden weiter auf dem Wachstumspfad. In den USA wird eine zweite Produktionsstätte in Louisiana gebaut, nachdem das erst Werk in Texas aktuell in Betrieb genommen wird. Beide Werke sollen den europäischen Markt bedienen. Branchenexperten gehen von einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum der Pelletnachfrage von ca. 15 % bis 2020 aus.
RHÖN-KLINIKUM - Überraschende Satzungsänderung
Auf der Hauptversammlung von Rhön-Klinikum am 12. Juni kam es zu einer überraschenden Satzungsänderung. Mit großer Mehrheit unterstützten die vertretenen Aktionäre einen Antrag des Großaktionärs Eugen Münch. Wichtige Entscheidungen zur weiteren Zukunft des Unternehmens müssen künftig nur noch mit der gesetzlich vorgeschriebenen Aktionärs-Mehrheit von 75 % anstatt von 90 % beschlossen werden. An der 90-%-Hürde ist die geplante Übernahme von Rhön-Klinikum durch die Fresenius-Tochter Helios gescheitert, da Großaktionäre ihr Veto eingelegt hatten. Als Folge der Satzungsänderung könnte es zu einem erneuten Übernahmeversuch kommen. Allerdings ist es fraglich, ob er diesmal gelingt. Klinikbetreiber wie Asklepios und Sana sowie der Gesundheitskonzern B. Braun Melsungen AG hatten Aktienpakete erworben, um die Übernahme durch Fresenius zu verhindern. Auch bei einem erneuten Versuch ist mit Widerstand zu rechnen. Bereits im Vorfeld droht Ungemach, da Gegner der neuen Regelung eine Anfechtungsklage in Erwägung ziehen. Die Börse belohnte jedoch den Beschluss mit deutlichen Kursgewinnen für Rhön-Klinikum.
INDITEX - Mini-Gewinnanstieg
Der spanische Modekonzern Inditex meldete die Zahlen zum ersten Geschäftsjahresquartal 2013/14, das Ende April zu Ende ging. Der Umsatz lag bei 3,6 Mrd. Euro und damit 5 % höher als im ersten Quartal des Vorjahres. In der Vergangenheit bewegten sich die Zuwachsraten allerdings häufig im zweistelligen Prozentbereich. Der Nettogewinn betrug 438 Mio. Euro. Damit stieg der Gewinn um 1,4 % gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres und erfüllte die Analystenerwartungen. Der Gewinnanstieg war u.a. einer niedrigeren Steuerbelastung geschuldet. Allerdings ist das der geringste Gewinnzuwachs des Unternehmens. Der Grund dafür lag u.a. in dem langen Winter und in negativen Währungseffekten, die der Konzern verarbeiten musste. Inditex blieb auf Expansionskurs und eröffnete im vergangenen Quartal 53 neue Stores, während nur 4 geschlossen wurden. Damit erhöhte sich die Zahl der Stores auf 6058 in 86 Märkten. Allein die Konzerntochter Zara verfügt über 1763 Filialen. Die Kosten für die Expansion drückten ebenfalls auf den Gewinn. Positiv verliefen die Verkäufe bislang im zweiten Geschäftsjahresquartal. Hier legten die Umsätze währungsbereinigt um 8 % zu.