GfK: Aktie im Sinkflug
Das größte deutsche Marktforschungsinstitut GfK hat seine Umsatzerwartung für das Gesamtjahr nach unten korrigiert. Die verhaltene Entwicklung in der ersten Jahreshälfte könne nicht durch stärkeres Wachstum in den beiden folgenden Quartalen kompensiert werden, teilte das Unternehmen mit, zu dem weltweit rund 13.000 Mitarbeiter gehören.
Das größte deutsche Marktforschungsinstitut GfK hat seine Umsatzerwartung für das Gesamtjahr nach unten korrigiert. Die verhaltene Entwicklung in der ersten Jahreshälfte könne nicht durch stärkeres Wachstum in den beiden folgenden Quartalen kompensiert werden, teilte das Unternehmen mit, zu dem weltweit rund 13.000 Mitarbeiter gehören.
Daher geht GfK nun von einem Gesamtjahresumsatz für 2014 auf Vorjahresniveau oder leicht darunter aus. Bislang wurde ein Wachstum von bis zu zwei Prozent erwartet. Im ersten Halbjahr 2014 fiel der Umsatz um 4,2 Prozent zum Vorjahreszeitrum auf knapp 698 Millionen Euro. Der Gewinn (Ebitda) verringerte sich um 5,7 Millionen auf 90,1 Millionen Euro. GfK befindet sich in einer Phase der Neuausrichtung. Das vom Unternehmen ausgegebene Ziel ist es, die Transformation des Unternehmens bis Ende des Jahres größtenteils abgeschlossen zu haben.
Die GfK-Aktie (WKN: 587530) befindet sich seit zwei Monaten im Sinkflug und stürzte von rund 42 auf 31 Euro ab. Für die französische Großbank Societe Generale ist die Aktie dennoch ein „Kauf“. Das schlechter als erwartet ausgefallene Ergebnis belaste die mittelfristig positiven Perspektiven des Nürnberger Marktforschungsunternehmens nicht, so die Analyse der Bank.