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Henkel: Interesse an ICI-Klebersparte

Der Konsumgüterkonzern Henkel (WKN 604843) hat den Umsatz im zweiten Quartal um 1,9% auf 3,29 Mrd. Euro gesteigert. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) ging aufgrund von Sondereffekten um 5,5 Prozent auf 339 Mio. Euro zurück. Bereinigt um diese Effekte stieg das EBIT um 6,4% auf 345 Mio. Euro. Der Quartalsüberschuss sank um 3,6% auf 239 Mio. Euro. Trotz des etwas schwächeren zweiten Quartals hob Henkel seinen Ausblick auf das Gesamtjahr leicht an und rechnet nun mit einem organischen Umsatzplus von vier bis fünf Prozent. Der Konzern bekundete zudem Interesse am Klebergeschäft des britischen Chemiekonzerns ICI (WKN 860006). Für den Fall, dass die Übernahme von ICI durch den niederländischen Chemiekonzern Akzo Nobel (WKN: 914188) zustande kommt, will Henkel die beiden Geschäftsbereiche Klebstoffe und Electronic Materials von der ICI-Tochter National Starch and Chemical Company übernehmen. Die beiden Sparten erwirtschafteten zuletzt einen Jahresumsatz von 1,85 Mrd. Euro. Henkel- Chef Ulrich Lehner sieht in dem Zukauf eine gute Möglichkeit, die Industrieklebersparte nachhaltig zu stärken. Die Unterzeichnung des Vertrages mit Akzo stehe aber noch aus und solle erst unmittelbar vor der Veröffentlichung eines formalen Akzo-Angebots für ICI erfolgen. ICI lehnte indes das Angebot in Höhe von 650 Pence je Aktie zunächst ab. Die Verhandlungen mit Akzo Nobel sollen aber weitergeführt werden.

BÖRSE am Sonntag

Der Konsumgüterkonzern Henkel (WKN 604843) hat den Umsatz im zweiten Quartal um 1,9% auf 3,29 Mrd. Euro gesteigert. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) ging aufgrund von Sondereffekten um 5,5 Prozent auf 339 Mio. Euro zurück. Bereinigt um diese Effekte stieg das EBIT um 6,4% auf 345 Mio. Euro. Der Quartalsüberschuss sank um 3,6% auf 239 Mio. Euro. Trotz des etwas schwächeren zweiten Quartals hob Henkel seinen Ausblick auf das Gesamtjahr leicht an und rechnet nun mit einem organischen Umsatzplus von vier bis fünf Prozent. Der Konzern bekundete zudem Interesse am Klebergeschäft des britischen Chemiekonzerns ICI (WKN 860006). Für den Fall, dass die Übernahme von ICI durch den niederländischen Chemiekonzern Akzo Nobel (WKN: 914188) zustande kommt, will Henkel die beiden Geschäftsbereiche Klebstoffe und Electronic Materials von der ICI-Tochter National Starch and Chemical Company übernehmen. Die beiden Sparten erwirtschafteten zuletzt einen Jahresumsatz von 1,85 Mrd. Euro. Henkel- Chef Ulrich Lehner sieht in dem Zukauf eine gute Möglichkeit, die Industrieklebersparte nachhaltig zu stärken. Die Unterzeichnung des Vertrages mit Akzo stehe aber noch aus und solle erst unmittelbar vor der Veröffentlichung eines formalen Akzo-Angebots für ICI erfolgen. ICI lehnte indes das Angebot in Höhe von 650 Pence je Aktie zunächst ab. Die Verhandlungen mit Akzo Nobel sollen aber weitergeführt werden.