IBM: Prognose angehoben
Einer der großen Stars im Krisenjahr 2009 war IBM (WKN 851399). „Big Blue“, wie das Unternehmen auch genannt wird, überzeugte trotz schwieriger Konsumbedingungen in den USA Quartal für Quartal mit besseren Zahlen als erwartet. Auch in der aktuellen Quartalssaison sorgten die Zahlen von IBM bei den Aktionären für Freude.
Einer der großen Stars im Krisenjahr 2009 war IBM (WKN 851399). „Big Blue“, wie das Unternehmen auch genannt wird, überzeugte trotz schwieriger Konsumbedingungen in den USA Quartal für Quartal mit besseren Zahlen als erwartet. Auch in der aktuellen Quartalssaison sorgten die Zahlen von IBM bei den Aktionären für Freude.
Erneut konnte IBM die Analystenerwartungen übertreffen. Im ersten Quartal 2010 erwirtschaftete der IT-Konzern einen Gewinn von 1,97 US-Dollar pro Aktie und lag damit über den Analystenschätzungen, die einen Gewinn von 1,93 US-Dollar prognostiziert hatten. Das gleiche Bild zeigt sich auch beim Umsatz. Dieser belief sich in den vergangenen drei Monaten auf 22,9 Mrd. US-Dollar. Die Markterwartungen hatten bei 22,7 Mrd. US-Dollar gelegen. Darüber hinaus hob das Management die Gewinnerwartung für das laufende Geschäftsjahr 2010 an. Bereits im vierten Quartal von 2009 hatte das Management die Prognose für den Jahresgewinn 2010 von zuvor 10,00 bis 11,00 US-Dollar pro Aktie auf 11,00 US-Dollar pro Aktie erhöht. Nun legte der US-Konzern erneut nach und setzte die alte Prognose von 11,00 US-Dollar auf einen Gewinn von 11,20 US-Dollar pro Aktie herauf.
Apple: Knackige Quartalszahlen
In der vergangenen Woche präsentierte Apple (WKN 865985) die aktuellen Zahlen für das zweite Quartal (der Konzern verfügt über ein gebrochenes Geschäftsjahr), die exzellent ausfielen. Der Gewinn stieg um satte 90% auf 3,1 Mrd. US-Dollar oder 3,33 US-Dollar pro Aktie. Damit wurden die Markterwartungen von 2,45 US-Dollar um Längen übertroffen. Der Umsatz für das abgelaufene Quartal lag bei 13,5 Mrd. US-Dollar und stieg damit um fast 50%. Die Analysten hatten lediglich einen Umsatz von 12,4 Mrd. US-Dollar prognostiziert. Sehr erfreulich: Alle Geschäftsbereiche, von den Mac-Computern über den Musik-Player iPod bis zum Handy iPhone trugen zu der Ergebnissteigerung bei. Zudem ist das neue iPad, dessen Verkauf seit April in den USA läuft, noch nicht in diesen Geschäftszahlen enthalten.
Besonders stark profitierte Apple vom iPhone. Obwohl schon an einer neuen Version gearbeitet wird, konnten die Absatzzahlen im zweiten Quartal auf fast 8,8 Mio. Stück mehr als verdoppelt werden. Für das nun laufende dritte Quartal rechnet Apple mit einem Umsatz zwischen 13,0 bis 13,4 Mrd. US-Dollar und einem Gewinn zwischen 2,28 bis 2,39 US-Dollar pro Aktie.
Daimler: Milliardengewinn im ersten Quartal
Der berühmte Autostern strahlt wieder. Daimler (WKN 710000) legte als erster deutscher Autokonzern in dieser Quartalssaison einen Start nach Maß hin. Völlig überraschend vermeldete der Stuttgarter Autokonzern mit seinen vorläufigen Zahlen für das erste Quartal 2010 einen Milliardengewinn und übertraf damit die Markterwartungen. Die endgültigen Zahlen werden am 27. April veröffentlicht. Demnach erwirtschaftete Daimler im abgelaufenen Quartal einen EBIT-Gewinn von 1,2 Mrd. Euro. Vor einem Jahr war im ersten Quartal 2009 noch ein Verlust von 1,4 Mrd. Euro angefallen. Der Umsatz betrug 21,2 Mrd. Euro. Als wäre das noch nicht erfreulich genug, erhöhte Daimler seine Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr 2010. So rechnet das Management jetzt mit einem EBIT-Gewinn zwischen 2,5 bis 3,0 Mrd. Euro für die Autosparte Mercedes-Benz-Cars. Der EBIT-Gewinn von Daimler-Trucks soll zwischen 500 bis 700 Mio. Euro liegen. Damit ergibt sich für den Gesamt-EBIT-Gewinn eine Prognose zwischen 3,0 bis 3,7 Mrd. Euro. Bisher war Daimler von einem EBIT in Höhe von 2,3 Mrd. Euro für 2010 ausgegangen.