Freiheit und Internet als konkurrierende Werte: Konferenz in Heidelberg
Die rasante Verbreitung des Internets und seiner Applikationen verursacht tiefgreifende, aber auch ambivalente Veränderungen in unserer Gesellschaft. Die einen begrüßen das Freiheits- und Demokratiepotential digitaler Öffentlichkeit, andere befürchten, dass Politik, Nutzer und Individuen sich in den immer dichteren digitalen Netzen verfangen.

Die rasante Verbreitung des Internets und seiner Applikationen verursacht tiefgreifende, aber auch ambivalente Veränderungen in unserer Gesellschaft. Die einen begrüßen das Freiheits- und Demokratiepotential digitaler Öffentlichkeit, andere befürchten, dass Politik, Nutzer und Individuen sich in den immer dichteren digitalen Netzen verfangen.
Zu diesem Thema veranstaltet das John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung in Heidelberg am 4. und 5. November seine „2. Heidelberger Konferenz zum Digitalen Wandel“. Die Expertenrunde: Prof. Dr. Frank Eckardt von der Bauhaus-Universität Weimar, Prof. Dr. Joachim Höflich von der Universität Erfurt, Prof. Dr. Angela Keppler von der Universität Mannheim, Dr. habil. Nils Zurawski von der Universität Hamburg sowie Dr. Heinrich Stüttgen von den NEC Laboratories Europe; die Moderation hat Prof. Dr. Ulrike Ackermann.
Die Konferenz besteht aus einem wissenschaftlichen Teil, der im Studio Villa Bosch stattfindet und in dem Wissenschaftler verschiedener Disziplinen ihre neueste Forschung präsentieren, sowie einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion am 4. November im Deutsch-Amerikanischen Institut Heidelberg zur Frage „Wer schützt unsere Privatsphäre?“ Hier diskutieren unter anderem Prof. Dr. Johannes Masing, Richter am Bundesverfassungsgericht, Prof. Dr. Urs Stäheli, Soziologe an der Universität Hamburg.