Intel - Chipriese senkt Umsatzprognose für 4. Quartal 2008
Der weltgrößte Chiphersteller Intel hat unerwartet seine Prognose für den Umsatz im 4. Quartal des laufenden Geschäftsjahres gesenkt. Dieser Schritt kam völlig überraschend, denn erst vor einem Monat hatte Intel seine neuen Prognosen für die Umsatzentwicklung im 4. Quartal abgegeben. Die damaligen Schätzungen lagen bei einem Umsatz zwischen 10,1 bis 10,9 Milliarden US-Dollar.
Der weltgrößte Chiphersteller Intel hat unerwartet seine Prognose für den Umsatz im 4. Quartal des laufenden Geschäftsjahres gesenkt. Dieser Schritt kam völlig überraschend, denn erst vor einem Monat hatte Intel seine neuen Prognosen für die Umsatzentwicklung im 4. Quartal abgegeben. Die damaligen Schätzungen lagen bei einem Umsatz zwischen 10,1 bis 10,9 Milliarden US-Dollar.
Überraschend war auch die Höhe der Umsatzreduzierung. Diese beläuft sich auf gut eine Milliarde US-Dollar, was zwanzig Prozent des Gesamtumsatzes entspricht. Intel rechnet jetzt nur noch mit einem Umsatz zwischen 8,7 bis 9,3 Milliarden US-Dollar. Sollte der Umsatz am unteren Ende der Prognosespanne ausfallen, wäre dies der niedrigste Quartalsumsatz seit sechs Quartalen für Intel.
Als Begründung wurde ein unerwartet starker Nachfragerückgang über die gesamte Produktlinie genannt. Die „deutlich schwächere“ Nachfrage sei zudem in allen Regionen zu beobachten. Gleichzeitig senkte Intel die Bruttomarge von vorher 59 Prozent auf jetzt 55 Prozent „plus oder minus von ein bis zwei Prozentpunkten“. Der 54-jährige Intel-CEO Paul Otellini sagte erst letzte Woche, dass die Rezession in den USA wahrscheinlich die Schlimmste seines Lebens werden dürfte.