Intel: Umsatz und Gewinn erhöht 

Der Chiphersteller Intel (WKN 855681) erhöhte den Gewinn im dritten Quartal von 1,86 auf 2,96 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte von 0,33 auf 0,52 US-Dollar zu. Vor Steuern (EBT) zog der Gewinn von 2,53 auf 4,25 Mrd. US-Dollar an. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen von 1,43 auf 1,68 Mrd. US-Dollar, die Kosten für Marketing, Vertrieb und Verwaltung von 1,32 auf 1,51 Mrd. US-Dollar. Im Vergleich zur Vorjahresperiode erhöhte sich der Umsatz von 9,39 auf 11,10 Mrd. US-Dollar. Ende August hatten die Kalifornier ihre Umsatzprognose aufgrund einer nur schleppenden privaten Nachfrage nach Computern von 11,2 bis 12,0 Mrd. auf 10,8 bis 11,2 Mrd. US-Dollar korrigiert. Analysten hatten zuletzt mit 11 Mrd. US-Dollar sowie 0,50 US-Dollar Gewinn je Aktie gerechnet. Die „Flüsterschätzung“ lag bei 0,54 US-Dollar Gewinn je Aktie. Während der Umsatz in Europa bei 1,33 Mrd. US-Dollar stagnierte, weitete sich der Umsatz in der Asien-Pazifik-Region von 5,32 auf 6,40 Mrd. US-Dollar, in Japan von 0,92 auf 1,13 Mrd. US-Dollar und in Nord- und Südamerika von 1,82 auf 2,24 Mrd. US-Dollar aus. Im Schlussquartal sollen 11 bis 11,8 Mrd. US-Dollar umgesetzt werden. Experten prognostizieren bisher 11,3 Mrd. US-Dollar.   

Google: Prognosen übertroffen 

Google (WKN A0B7FY) steigerte den Gewinn im dritten Quartal von 1,64 auf 2,17 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte von 5,13 auf 6,72 US-Dollar zu, vor Sonderposten von 5,89 auf 7,64 US-Dollar. Analysten hatten vor Sonderposten 6,69 US-Dollar Gewinn je Aktie prognostiziert. Die Kosten für Forschung und Entwicklung erhöhten sich von 758 auf 994 Mio. US-Dollar, für Marketing und Vertrieb von 498 auf 661 Mio. US-Dollar, für die Verwaltung von 389 auf 532 Mio. US-Dollar. Insgesamt kletterten die Ausgaben von 3,87 auf 4,74 Mrd. US-Dollar. Die Zahl der Mitarbeiter nahm in den vergangenen drei Monaten von 21.805 auf 23.331 zu. Im Vergleich zur Vorjahresperiode weitete sich der Umsatz von 5,94 auf 7,29 Mrd. US-Dollar, der um Provisionszahlungen bereinigte Umsatz von 4,38 auf 5,48 Mrd. US-Dollar aus. Die Durchschnittsprognose für den bereinigten Umsatz lag bei 5,27 Mrd. US-Dollar. Der Anteil des im Ausland erzielten Umsatzes schrumpfte von 53 auf 52%. In den vergangenen neun Monaten stieg der Überschuss von 4,55 auf 5,96 Mrd. US-Dollar. Je Aktie zog der Gewinn von 14,27 auf 18,49 US-Dollar an. Der Umsatz weitete sich von 16,98 auf 20,88 Mrd. US-Dollar aus. Ende September beliefen sich die von Google angehäuften Barschaften auf 33,4 Mrd. US-Dollar.        

J. P. Morgan: Risikovorsorge deutlich reduziert

Im dritten Quartal steigerte die US-Großbank J. P. Morgan Chase (WKN 850628) den Gewinn vor allem dank einer deutlich reduzierten Risikovorsorge von 3,59 auf 4,42 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte von 0,82 auf 1,01 US-Dollar zu. Die Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite wurden von 9,80 auf 3,22 Mrd. US-Dollar reduziert. Während das Privatkundengeschäft und die Kreditkartensparte das Ergebnis aufpolierten – die Gewinne stiegen von 7 auf 907 Mio. US-Dollar beziehungsweise auf 735 Mio. US-Dollar (3. Quartal 2009: –700 Mio. US-Dollar) – sank der Überschuss im Investmentbanking von 1,92 auf 1,29 Mrd. US-Dollar und in der Private-Equity-Sparte von 1,29 Mrd. auf 348 Mio. US-Dollar. Der Gesamtumsatz schrumpfte von 28,78 auf 24,34 Mrd. US-Dollar. Im Bereich Investmentbanking sank der Umsatz von 7,51 auf 5,35 Mrd. US-Dollar, in der Privatkundensparte von 8,22 auf 7,65 Mrd. US-Dollar, in der Kreditkartensparte von 5,16 auf 4,25 Mrd. US-Dollar und im Private-Equity-Segment von 2,59 auf 1,58 Mrd. US-Dollar. Analysten hatten im Vorfeld einen Gesamtumsatz von 24,67 Mrd. US-Dollar und 0,90 US-Dollar Gewinn je Aktie prognostiziert.