Kabel Deutschland
Kabel Deutschland Holding AG (KDH) hat im ersten Quartal (1. April bis 30. Juni 2011) des Geschäftsjahres 2011/12 seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Das im MDAX notierte Unternehmen konnte erneut deutliche Zuwächse in seinem Breitband- und Premium-TV-Geschäft verzeichnen. Der Umsatz stieg um 5,8% auf 412,1 Mio. Euro (Vorjahr 389,5 Mio. Euro), das bereinigte EBITDA (Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) um 9,8% auf 193,4 Mio. Euro (Vorjahr 176,2 Mio. Euro).
Kabel Deutschland: Positives Netto-Ergebnis
Kabel Deutschland Holding AG (KDH) hat im ersten Quartal (1. April bis 30. Juni 2011) des Geschäftsjahres 2011/12 seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Das im MDAX notierte Unternehmen konnte erneut deutliche Zuwächse in seinem Breitband- und Premium-TV-Geschäft verzeichnen. Der Umsatz stieg um 5,8% auf 412,1 Mio. Euro (Vorjahr 389,5 Mio. Euro), das bereinigte EBITDA (Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) um 9,8% auf 193,4 Mio. Euro (Vorjahr 176,2 Mio. Euro). Die entsprechende EBITDA-Marge verbesserte sich im Berichtszeitraum auf 46,9% (Vorjahr 45,2%). Der Gewinn vor Steuern betrug im Quartal zum 30. Juni 2011 9,7 Mio. Euro (Vorjahreswert 7,5 Mio. Euro). Das Netto-Ergebnis verbesserte sich im Berichtszeitraum auf +8,5 Mio. Euro (Vorjahreswert – 2,5 Mio. Euro). Die Gesamtzahl der Abonnements rund um den Kabelanschluss stieg zum 30. Juni 2011 gegenüber dem Vorjahr um 596.000 auf 12,8 Mio. (Vorjahr 12,2 Mio., +4,9%). Der Kabelnetzbetreiber erwartet ein positives Netto-Ergebnis für das Geschäftsjahr 2011/12 und geht für diesen Zeitraum weiterhin von einem Umsatzanstieg zwischen 6,25% und 6,75% und einem EBITDA in Höhe von 790 Mio. bis 800 Mio. Euro aus. Auch wird weiterhin eine Dividendenzahlung von mindestens 1,50 Euro pro Aktie für das laufende Geschäftsjahr 2011/12 in Aussicht gestellt.
Hochtief: Weiter durch Leighton belastet
Auch nach der Kontrollübernahme durch den spanischen Großaktionär ACS beeinträchtigten die Probleme bei der australischen Tochtergesellschaft Leighton weiter die Ergebnisentwicklung bei Hochtief: So lag das betriebliche Ergebnis (EBITA) der ersten sechs Monate 2011 mit –350,3 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert (391,2 Mio. Euro). Der Konzerngewinn sank auf –155,6 Mio. Euro (Vorjahr: 88,1 Mio. Euro). Dagegen setzte sich die positive Entwicklung der Umsatzerlöse mit einem Wachstum von 8,9% fort. Insgesamt erzielte Hochtief in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2011 ein Umsatzvolumen von 10,37 Mrd. Euro (Vorjahr: 9,53 Mrd. Euro). Auch konnte das Unternehmen im zweiten Quartal wieder in die schwarzen Zahlen zurückkehren. Darüber hinaus stieg der Auftragsbestand um 11,1% auf fast 47 Mrd. Euro. Die bereits angekündigte Trennung von seinem Flughafengeschäft will Hochtief bis zum Jahresende abschließen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Bauunternehmen, dass die Umsatzerlöse etwa dem Wert von 2010 entsprechen werden. Abhängig von Ergebnis und Umfang der Anteilsveräußerung im Bereich Hochtief Concessions geht der Konzern unverändert davon aus, dass das Vorsteuerergebnis etwa die Hälfte des Vorjahresergebnisses betragen und der Konzerngewinn über dem Wert des Vorjahres liegen wird.
United Internet: Umsatz erstmals über 1 Mrd. Euro
Die United Internet AG hat ihren Wachstumskurs fortgesetzt und ihr Ergebnis verbessert. Wie das Unternehmen am Dienstag meldete, stieg der Umsatz im ersten Halbjahr 2011 um 8,4% auf 1.009,4 Mio. Euro (Vorjahr: 930,8 Mio. Euro) und damit zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte über die Marke von 1 Mrd. Euro. Auch lagen das EBITDA mit 200,9 Mio. Euro deutlich über dem Niveau des Vorjahres (182,0 Mio. Euro). Das Ergebnis pro United-Internet-Aktie (EPS) verbesserte sich im ersten Halbjahr um 41,2% auf 0,48 Euro (Vorjahr: 0,34 Euro). United Internet konnte auch 400.000 kostenpflichtige Kundenverträge im ersten Halbjahr 2011 melden – 110.000 mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Internet-Spezialist verfügt danach erstmals über mehr als 10 Mio. Kundenverträge. Bereist am Montag hatte das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt: Bis November 2012 will der Konzern nun 9,3 Mio. eigene Aktien am Markt erwerben. Zugleich zieht das im TecDAX notierte Unternehmen 10 Mio. eigene Aktien aus dem eigenen Bestand ein und setzt sein Grundkapital von 225 Mio. auf 215 Mio. Euro herab. Mit dem Rückkaufprogramm kann das Unternehmen seinen Bestand an eigenen Anteilscheinen auf bis zu 10% aufstocken.