Beitrag teilen

Link in die Zwischenablage kopieren

Link kopieren
Suchfunktion schließen
Unternehmens-News >

Kabel Deutschland: Quartalsverlust reduziert

Im ersten Geschäftsquartal reduzierte Kabel Deutschland (WKN KD8888) den Verlust von 10,5 auf 2,1 Mio. Euro. Vor Steuern (EBT) erzielte der Kabelnetzbetreiber 7,9 Mio. Euro Gewinn – zwölf Monate zuvor musste noch ein Vorsteuerverlust von 4,3 Mio. Euro ausgewiesen werden. Während die Vertriebskosten bei 112,5 Mio. Euro stagnierten, stiegen die Verwaltungskosten von 29,6 auf 32,9 Mio. Euro.

BÖRSE am Sonntag

Im ersten Geschäftsquartal reduzierte Kabel Deutschland (WKN KD8888) den Verlust von 10,5 auf 2,1 Mio. Euro. Vor Steuern (EBT) erzielte der Kabelnetzbetreiber 7,9 Mio. Euro Gewinn – zwölf Monate zuvor musste noch ein Vorsteuerverlust von 4,3 Mio. Euro ausgewiesen werden. Während die Vertriebskosten bei 112,5 Mio. Euro stagnierten, stiegen die Verwaltungskosten von 29,6 auf 32,9 Mio. Euro. Der Umsatz zog von 367,2 auf 389,5 Mio. Euro an. Im TV-Segment sank der Umsatz von 282,4 auf 279,8 Mio. Euro, das EBT von 76 auf 71,3 Mio. Euro. In der Sparte Internet und Telefonie stieg der Umsatz dagegen von 75,1 auf 99,7 Mio. Euro, das EBT legte von 1,1 auf 19,6 Mio. Euro zu. Im Gesamtjahr will Kabel Deutschland vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nun das obere Ende der bereits veröffentlichten Prognosespanne von 715 bis 725 Mio. Euro erreichen. Die WestLB bestätigte nach Vorlage der Zahlen ihre Empfehlung „add“ und das Kursziel 27 Euro. Analysten der Commerzbank empfehlen das MDAX-Mitglied nach wie vor zum Kauf. Kursziel: 30 Euro. Pessimistischer ist dagegen die Einschätzung des Düsseldorfer Bankhauses Lampe. Deren zuständiger Analyst bekräftigte seine Verkaufsempfehlung und das Kursziel 21 Euro. 

Lindt & Sprüngli: Mehr umgesetzt und verdient

Von Januar bis Ende Juni vervielfachte der Schweizer Schokoladenkonzern Lindt & Sprüngli (WKN 870503) den Gewinn von 2,7 auf 24,8 Mio. Schweizer Franken. Vor Steuern (EBT) legte der Gewinn von 3,7 auf 33,8 Mio. Schweizer Franken zu, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,9 auf 33,9 Mio. Schweizer Franken. Der Umsatz zog im Vergleich zur Vorjahresperiode von 979 Mio. auf 1,06 Mrd. Schweizer Franken an. Hauptumsatz- und Gewinnquelle ist das Europageschäft: Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz von 624,4 auf 657,1 Mio. Schweizer Franken, das EBIT von 13 auf 30 Mio. Schweizer Franken. In den USA, Kanada und Mexiko legte der Umsatz von 247,2 auf 271,7 Mio. Schweizer Franken zu. Vor Zinsen und Steuern sank der Fehlbetrag von 19,2 auf 2,9 Mio. Schweizer Franken. Im Rest der Welt, unter anderem in Japan und Australien, kletterte der Umsatz von 107,4 auf 127,8 Mio. Schweizer Franken. Das EBIT schrumpfte dagegen von 8,1 auf 6,8 Mio. Schweizer Franken. Im Gesamtjahr will Lindt & Sprüngli das Konzern-EBIT von 264,8 auf 300 bis 340 Mio. Schweizer Franken erhöhen. Zur Erinnerung: Im Jahr 2008 hatten die Kilchberger 361,2 Mio. Schweizer Franken vor Zinsen und Steuern verdient (siehe auch Aktie der Woche).            

Toll Brothers: Steuererstattung poliert Bilanz auf

Der auf Luxushäuser spezialisierte US-Baukonzern Toll Brothers (WKN 871450) verdiente im dritten Geschäftsquartal dank einer Steuerrückzahlung 27,3 Mio. US-Dollar beziehungsweise 0,16 US-Dollar je Aktie. In der Vorjahresperiode musste aufgrund von hohen Abschreibungen noch ein Verlust von 472,3 Mio. US-Dollar beziehungsweise 2,93 US-Dollar je Aktie ausgewiesen werden. Vor Steuern (EBT) legte das Ergebnis von minus 111,3 auf plus 0,8 Mio. US-Dollar zu. Ohne Berücksichtigung von Abschreibungen zog das  EBT von 3,7 auf 13,3 Mio. US-Dollar an. Im operativen Geschäft schrumpfte der Verlust von 118,8 auf 10,5 Mio. US-Dollar. Der Umsatz sank von 461,4 auf 454,2 Mio. US-Dollar. Analysten hatten einen Rückgang auf 396 Mio. US-Dollar sowie 0,14 US-Dollar Verlust je Aktie prognostiziert. In den vergangenen neun Monaten schrumpfte der Verlust von 644,4 auf 53,8 Mio. US-Dollar, der Umsatz von 1,27 auf 1,09 Mrd. US-Dollar. Im Schlussquartal sollen in den Vereinigten Staaten 560 bis 760 Häuser fertiggestellt werden. Der Durchschnittspreis liegt eigenen Angaben zufolge bei 560.000 bis 570.000 US-Dollar je Haus. Für das Gesamtjahr rechnet Toll Brothers mit insgesamt 2.500 bis 2.700 gebauten Häusern.