METRO
Nach einem verlustreichen Jahresbeginn verlor Metro (WKN: 725750) im zweiten Quartal 28 Mio. Euro. In der Vorjahresperiode hatte der Handelskonzern unter dem Strich 40 Mio. Euro verdient. Vor Steuern (EBT) schrumpfte das Ergebnis von +64 auf –71 Mio. Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) brach von 267 auf 70 Mio. Euro ein. Der Umsatz stieg von 15,57 auf 15,85 Mrd. Euro.
Metro: Erneut rote Zahlen
Nach einem verlustreichen Jahresbeginn verlor Metro (WKN: 725750) im zweiten Quartal 28 Mio. Euro. In der Vorjahresperiode hatte der Handelskonzern unter dem Strich 40 Mio. Euro verdient. Vor Steuern (EBT) schrumpfte das Ergebnis von +64 auf –71 Mio. Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) brach von 267 auf 70 Mio. Euro ein. Der Umsatz stieg von 15,57 auf 15,85 Mrd. Euro. Gleichzeitig erhöhten sich die Umsatzkosten von 12,31 auf 12,61 Mrd. Euro, die Vertriebskosten von 2,93 auf 3,13 Mrd. Euro, die Verwaltungsausgaben von 399 auf 403 Mio. Euro. In der Großhandelssparte Metro Cash & Carry legte der Umsatz von 7,80 auf 7,96 Mrd. Euro zu. Das EBIT sackte von 246 auf 69 Mio. Euro ab. Media-Saturn steigerte den Umsatz von 4,34 auf 4,54 Mrd. Euro. Der operative Verlust weitete sich von 36 auf 59 Mio. Euro aus. Der Umsatz der Supermarktkette Real schrumpfte von 2,72 auf 2,66 Mrd. Euro, das EBIT legte von 10 auf 19 Mio. Euro zu. Galeria Kaufhof verdiente operativ 1 Mio. Euro – gegenüber einem EBIT-Verlust von 15 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Für 2012 prognostiziert Metro nach wie vor ein Umsatzplus. Das um Sonderposten bereinigte EBIT soll das Vorjahresniveau (2,37 Mrd. Euro) erreichen. Im ersten Halbjahr sank das bereinigte EBIT von 452 auf 305 Mio. Euro.
PFIZER: Gewinnanstieg dank Sparkurs
Dank reduzierter Kosten steigerte der US-Pharmakonzern Pfizer (WKN: 852009) den Gewinn im zweiten Quartal von 2,61 auf 3,25 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte auch infolge einer gesunkenen Aktienzahl von 0,33 auf 0,43 US-Dollar zu. Vor Sonderposten kletterte der Gewinn je Aktie von 0,59 auf 0,62 US-Dollar. Prognose: 0,54 US-Dollar. Der operative Gewinn aus fortgeführter Geschäftstätigkeit erhöhte sich von 3,60 auf 4,48 Mrd. US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum schrumpfte der Umsatz von 16,48 auf 15,06 Mrd. US-Dollar. Experten hatten angesichts der Generika-Konkurrenz für den Cholesterinsenker Lipitor einen Rückgang auf 14,9 Mrd. US-Dollar befürchtet. Weltweit brach der Lipitor-Umsatz von 2,59 auf 1,22 Mrd. US-Dollar ein, in den USA von 1,41 Mrd. auf 296 Mio. US-Dollar. Gleichzeitig sanken die Herstellungskosten im Konzern von 3,57 auf 2,75 Mrd. US-Dollar. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung wurden von 2,23 auf 1,70 Mrd. US-Dollar reduziert, die Vertriebs- und Verwaltungskosten von 4,80 auf 3,98 Mrd. US-Dollar. Im Gesamtjahr will Pfizer nach wie vor 58 bis 60 Mrd. US-Dollar umsetzen (1. Halbjahr 2012: 29,94 Mrd. US-Dollar) und je Aktie 1,23 bis 1,38 US-Dollar, vor Sonderposten 2,14 bis 2,24 US-Dollar verdienen.
FMC/FRESENIUS: Umsatz und Gewinn erhöht
Der in Bad Homburg ansässige Dialyse-Dienstleister Fresenius Medical Care (WKN: 578580) erhöhte den Gewinn im zweiten Quartal von 286,1 auf 325,3 Mio. US-Dollar. Der auf die Aktionäre entfallende Überschuss stieg von 260,8 auf 289,3 Mio. US-Dollar. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte der Gewinn von 509,5 auf 588,8 Mio. US-Dollar zu. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zog der Umsatz von 3,14 auf 3,43 Mrd. US-Dollar an. Davon entfielen 2,25 Mrd. US-Dollar auf das Nordamerika-Geschäft – ein Plus von 14%. Der außerhalb Nordamerikas erzielte Umsatz legte aufgrund der Dollarstärke lediglich um 1% zu, währungsbereinigt jedoch um 11%. 2012 will FMC nach wie vor weltweit rund 14 Mrd. US-Dollar umsetzen sowie 1,3 Mrd. US-Dollar verdienen. Von April bis Ende Juni steigerte FMC-Großaktionär Fresenius (WKN: 578560) den Überschuss trotz der gescheiterten Übernahme von Rhön-Klinikum von 274 auf 407 Mio. Euro. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn legte von 193 auf 234 Mio. Euro zu. Das EBIT zog von 632 auf 772 Mio. Euro an. Der Umsatz weitete sich von 4,00 auf 4,82 Mrd. Euro aus. Die Prognose für das Gesamtjahr bleibt unverändert: 2012 will der Gesundheitskonzern den Umsatz währungsbereinigt um 12% bis 14%, den bereinigten Gewinn um 14% bis 16% steigern.