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Metro: Schwaches Schlussquartal

Im vierten Quartal schrumpfte der Umsatz von Metro (WKN 725750) nach vorläufigen Berechnungen von 19,7 auf 19,5 Mrd. Euro, im Gesamtjahr von 67,3 auf 66,7 Mrd. Euro. Schleppend verliefen die Geschäfte vor allem in Deutschland und Westeuropa – Stichwort: Finanzkrise. Im Schlussquartal sank der Deutschland-Umsatz um 0,3% auf 7,8 Mrd. Euro, der in Westeuropa erzielte Umsatz um 4,2% auf 6,0 Mrd. Euro. In Osteuropa ging der Umsatz um 1% auf 4,8 Mrd. Euro zurück.

BÖRSE am Sonntag

Im vierten Quartal schrumpfte der Umsatz von Metro (WKN 725750) nach vorläufigen Berechnungen von 19,7 auf 19,5 Mrd. Euro, im Gesamtjahr von 67,3 auf 66,7 Mrd. Euro. Schleppend verliefen die Geschäfte vor allem in Deutschland und Westeuropa – Stichwort: Finanzkrise. Im Schlussquartal sank der Deutschland-Umsatz um 0,3% auf 7,8 Mrd. Euro, der in Westeuropa erzielte Umsatz um 4,2% auf 6,0 Mrd. Euro. In Osteuropa ging der Umsatz um 1% auf 4,8 Mrd. Euro zurück. In der Region Asien/Afrika setzte der Handelskonzern 0,8 Mrd. Euro um – ein Plus von 10,8% gegenüber der Vorjahresperiode. 2011 schrumpfte der Umsatz in Deutschland um 1% auf 25,9 Mrd. Euro, der Westeuropa-Umsatz um 3,1% auf 20,9 Mrd. Euro. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll im Gesamtjahr, wie zuletzt prognostiziert, leicht unter dem Vorjahresniveau von 2,4 Mrd. Euro liegen. Angesichts des konjunkturellen Umfeldes hat Metro den Verkauf der Warenhaustochter Kaufhof zunächst ausgesetzt. „Die aktuelle Lage am Kapitalmarkt bietet keine geeigneten Rahmenbedingungen für eine so wichtige Transaktion. Aus heutiger Sicht können wir das Ertragspotenzial besser selbst heben als durch einen Verkauf“, begründete der neue Metro-Chef Olaf Koch die Kehrtwende.

Google: Hohe Erwartungen enttäuscht

Im vierten Quartal erhöhte Google (WKN A0B7FY) den Gewinn von 2,54 auf 2,70 Mrd. US-Dollar. Der Vorsteuergewinn legte von 3,14 auf 3,49 Mrd. US-Dollar zu. Trotz einer gestiegenen Aktienzahl zog der Gewinn je Aktie von 7,81 auf 8,22 US-Dollar an. Vor Sonderposten stieg der Gewinn von 8,75 auf 9,50 US-Dollar je Aktie. Der Umsatz kletterte von 8,44 auf 10,58 Mrd. US-Dollar. Davon wurden 5,60 Mrd. US-Dollar außerhalb der USA umgesetzt. Der Auslandsanteil erhöhte sich von 52% auf 53%. Bereinigt um Provisionszahlungen zog der Gesamtumsatz von 6,37 auf 8,13 Mrd. US-Dollar an. Analysten hatten auf dieser Basis mit 8,43 Mrd. US-Dollar Umsatz sowie 10,51 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten gerechnet. Prozentual stärker als der Umsatz stiegen die Kosten – von 5,46 auf 7,08 Mrd. US-Dollar. Im Gesamtjahr verzeichnete der Internet-Konzern einen Gewinnanstieg von 8,50 auf 9,74 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte von 26,31 auf 29,76 US-Dollar zu. Der Umsatz zog von 29,32 auf 37,90 Mrd. US-Dollar an, die Kosten von 18,94 auf 26,16 Mrd. US-Dollar. Zum Stichtag am 31. Dezember arbeiteten bei Google weltweit 32.467 Vollzeitbeschäftigte – Ende September 2011 waren es 31.353 Personen.  

eBay: Quartalszahlen besser als erhofft

Dank des Verkaufs des Internet-Telefonieanbieters Skype steigerte eBay (WKN 916529) den Gewinn im Schlussquartal von 559 Mio. auf 1,98 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte von 0,42 auf 1,51 US-Dollar zu, vor Sonderposten von 0,52 auf 0,60 US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöhte sich der Umsatz von 2,49 auf 3,38 Mrd. US-Dollar. Experten hatten 3,32 Mrd. US-Dollar Umsatz sowie vor Sonderposten 0,57 US-Dollar Gewinn je Aktie erwartet. Der Umsatz des Bezahldienstes PayPal wuchs von 971 Mio. auf 1,24 Mrd. US-Dollar. Die Auktionsplattform, das ursprüngliche Kerngeschäft von eBay, weitete den Umsatz von 1,52 auf 1,77 Mrd. US-Dollar aus. Im laufenden Quartal sollen insgesamt 3,05 bis 3,15 Mrd. US-Dollar umgesetzt und je Aktie 0,37 bis 0,38 US-Dollar, vor Sonderposten 0,50 bis 0,51 US-Dollar, verdient werden. Analysten rechnen bisher vor Sonderposten mit 0,54 US-Dollar Gewinn je Aktie sowie 3,16 Mrd. US-Dollar Umsatz. Im Gesamtjahr will eBay 13,70 bis 14,00 Mrd. US-Dollar (2011: 11,65 Mrd. US-Dollar) umsetzen. Der Gewinn je Aktie soll von 2,46 auf 1,76 bis 1,81 US-Dollar schrumpfen, vor Sonderposten von 2,03 auf 2,25 bis 2,30 US-Dollar (Analystenprognose: 2,32 US-Dollar) steigen.