ORACLE
Oracle (WKN: 871460) steigerte den Gewinn im vierten Geschäftsquartal dank seiner brummenden Softwaresparte und reduzierter Kosten von 3,21 auf 3,45 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte auch aufgrund einer gesunkenen Aktienzahl von 0,62 auf 0,69 US-Dollar zu, vor Sonderposten von 0,75 auf 0,82 US-Dollar. Analysten hatten vor Sonderposten 0,78 US-Dollar erwartet.
Softwaresparte füllt Kasse
Oracle (WKN: 871460) steigerte den Gewinn im vierten Geschäftsquartal dank seiner brummenden Softwaresparte und reduzierter Kosten von 3,21 auf 3,45 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte auch aufgrund einer gesunkenen Aktienzahl von 0,62 auf 0,69 US-Dollar zu, vor Sonderposten von 0,75 auf 0,82 US-Dollar. Analysten hatten vor Sonderposten 0,78 US-Dollar erwartet. Der Vorsteuergewinn zog von 4,17 auf 4,38 Mrd. US-Dollar an, der im operativen Geschäft erzielte Überschuss von 4,36 auf 4,60 Mrd. US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legte der Umsatz von 10,78 auf 10,92 Mrd. US-Dollar zu. Während der darin enthaltene Umsatz mit Software von 7,70 auf 8,14 Mrd. US-Dollar anzog, schrumpfte der Hardware-Umsatz – Oracle hatte 2010 den Server-Spezialisten Sun Microsystems übernommen – von 1,83 auf 1,58 Mrd. US-Dollar. Der Dienstleistungsumsatz sank von 1,25 auf 1,20 Mrd. US-Dollar. Im Gesamtjahr stieg der Gewinn von 8,55 auf 9,98 Mrd. US-Dollar beziehungsweise von 1,67 auf 1,96 US-Dollar je Aktie. Der Umsatz zog von 35,62 auf 37,12 Mrd. US-Dollar an. Für das laufende erste Geschäftsquartal prognostiziert Oracle-Chef Larry Ellison einen weiteren Umsatzrückgang in der Hardware-Sparte um 7% bis 17%.
FEDEX: Leichter Gewinnrückgang
Im vierten Geschäftsquartal sank der Gewinn des US-Expresslogistikers FedEx (WKN: 912029) von 558 auf 550 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie schrumpfte von 1,75 auf 1,73 US-Dollar. Ohne Belastungen aus der Anfang Juni angekündigten Stilllegung von weiteren 24 Flugzeugen (18 Airbus A310-200 sowie 6 Boeing MD10-10) erreichte der Gewinn 634 Mio. US-Dollar beziehungsweise 1,99 US-Dollar je Aktie. Der operative Gewinn ging von 888 auf 856 Mio. US-Dollar zurück. Der Umsatz stieg dagegen von 10,6 auf 11,0 Mrd. US-Dollar. Analysten hatten 11,2 Mrd. US-Dollar Umsatz und 1,92 US-Dollar Gewinn je Aktie erwartet. Im Gesamtjahr zog der Gewinn von 1,45 auf 2,03 Mrd. US-Dollar an. Der Gewinn je Aktie legte von 4,57 auf 6,41 US-Dollar zu. Auf operativer Basis stieg der Gewinn von 2,38 auf 3,19 Mrd. US-Dollar, die entsprechende Marge von 6,1% auf 7,5%. Der Umsatz kletterte von 39,3 auf 42,7 Mrd. US-Dollar. Im laufenden ersten Quartal sollen je Aktie 1,45 bis 1,60 US-Dollar, im Gesamtjahr 6,90 bis 7,40 US-Dollar verdient werden. Die Durchschnittsprognose der Wall Street liegt für die ersten drei Monate bei 1,71 Dollar US-Dollar. Im vorangegangenen Anfangsquartal erreichte der Gewinn je Aktie 1,46 US-Dollar, im Gesamtjahr 6,41 US-Dollar.
ADOBE: Umsatz gestiegen – Gewinn gesunken
Der Gewinn des kalifornischen Softwareentwicklers Adobe (WKN 871981) sank im zweiten Geschäftsquartal aufgrund einer höheren Steuerbelastung von 229,4 auf 223,9 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie stagnierte infolge einer gesunkenen Aktienzahl bei 0,45 US-Dollar. Vor Sonderposten stieg der Gewinn von 0,55 auf 0,60 US-Dollar. Der Vorsteuergewinn schrumpfte von 259,2 auf 294,6 Mio. US-Dollar. Der operative Gewinn legte von 276,7 auf 305,1 Mio. US-Dollar zu. Im Vergleich zur Vorjahresperiode kletterte der Umsatz von 1,02 auf 1,12 Mrd. US-Dollar. Analysten hatten mit 1,11 Mrd. US-Dollar Umsatz sowie 0,59 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten gerechnet. Gleichzeitig erhöhten sich die Umsatzkosten von 109,2 auf 130,9 Mio. US-Dollar, die operativen Ausgaben von 637,3 auf 688,4 Mio. US-Dollar. Im laufenden Quartal sollen 1,075 bis 1,125 Mrd. US-Dollar umgesetzt und je Aktie 0,38 bis 0,43 US-Dollar, vor Sonderposten 0,56 bis 0,61 US-Dollar verdient werden. Aufgrund des schwachen Europa-Geschäftes erwartet Adobe im Gesamtjahr ein Umsatzplus von 6% bis 7% (zuvor 6% bis 8%). Der Gewinn je Aktie soll statt 1,63 bis 1,73 US-Dollar nun 1,69 bis 1,76 US-Dollar, vor Sonderposten statt 2,38 bis 2,48 US-Dollar nunmehr 2,40 bis 2,46 US-Dollar erreichen.