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Pfeiffer Vacuum: 2014 soll besser werden

U.a.: Ein Vakuum ist umgangssprachlich ein weitgehend luftleerer Raum. Spezialist für die Erzeugung solcher Leere und den damit entstehenden weltraumähnlichen Druckbedingungen ist Pfeiffer Vacuum (WKN: 691660). Benötigt werden Vakua zur Herstellung vieler Hightech-Produkte. Das vergangene Geschäftsjahr war jedoch von einer anhaltenden Nachfrageflaute geprägt.

BÖRSE am Sonntag

Pfeiffer Vacuum: 2014 soll besser werden

Ein Vakuum ist umgangssprachlich ein weitgehend luftleerer Raum. Spezialist für die Erzeugung solcher Leere und den damit entstehenden weltraumähnlichen Druckbedingungen ist Pfeiffer Vacuum (WKN: 691660). Benötigt werden Vakua zur Herstellung vieler Hightech-Produkte. Das vergangene Geschäftsjahr war jedoch von einer anhaltenden Nachfrageflaute geprägt. Erneut rückläufige Ergebnisse sind die Folge. Der Umsatz verringerte sich nach vorläufigen Zahlen um 11,4 Prozent auf 408,7 Mio. Euro. Damit erreichte der Konzern seine im Januar von 420 bis 450 auf 400 bis 410 Mio. Euro gesenkte Prognose.

Schuld waren in die Zukunft verschobene Aufträge. Der Umsatzrückgang belastet die Gewinne. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich von 68,5 auf 50,5 Mio. Euro. Die EBIT-Marge nahm von 14,8 auf 12,4 Prozent ab. Im laufenden Geschäftsjahr 2014 soll es nun wieder besser laufen. Firmenlenker Manfred Bender geht von einem steigenden Umsatz bei einer verbesserten EBIT-Marge aus. Bezüglich der deutlicheren Rückgänge bei Auftragseingang und Auftragsbestand betonte er, dass sich angesichts des wachsenden Tempos des Geschäfts die Aufträge zunehmend schneller in Umsätze verwandeln. Daher sei der Auftragseingang nur bedingt als Indikator für die künftige Entwicklung geeignet. Die vollständige Bilanz 2013 will Pfeiffer am 20. März vorlegen.

KTG Agrar SE: Größere Anbaufläche für gentechnikfreie Sojabohnen

Soja ohne gentechnische Veränderung ist in Europa knapp. Auf der Weltleitmesse der Bio-Branche in Nürnberg, der BioFach 2014, hat KTG Agrar mit europäischen Weiterverarbeitern Rahmenverträge über die Lieferung von Bio-Soja im Volumen von 10 Millionen Euro bis 2015 abgeschlossen. Einen wesentlichen Teil der Sojabohnen-Ernte verarbeitet KTG Agrar in der eigenen Ölmühle in Anklam zu 100prozentig gentechnikfreiem Speiseöl.

Entsprechend wird das Landwirtschaftsunternehmen in 2014 auf 8.000 Hektar in Ostdeutschland, Litauen und Rumänien Sojabohnen ernten. Dies ist eine Vervierfachung im Vergleich zu den 2.000 Hektar im Vorjahr. Wegen ihres hohen Eiweißgehaltes ist die Sojabohne nicht nur ein wichtiges Futtermittel, sondern auch als Lebensmittel von großer Bedeutung. Zudem lehnen die Verbraucher genverändertes Soja (GVO) ab. Damit scheiden die großen Erzeugerländer außerhalb Europas als Lieferanten für Bio-Soja nahezu aus. Das europäische GVO-freie Angebot kann jedoch die Nachfrage nicht decken.

Die Sojabohne ist daher eine strategische Kultur in der KTG Fruchtfolge und wird spürbar zur Steigerung der Profitabilität im Ackerbau des Unternehmens in den kommenden Jahren beitragen. KTG Agrar hat in den vergangenen Jahren durch den Test verschiedener Kulturen, züchterischen Fortschritt und neue Bearbeitungsmethoden den Soja-Anbau für Mitteleuropa optimiert. Der Bio-Markt ist 2013 in Deutschland erneut deutlich gewachsen. Im vergangenen Jahr wurde mit Bio-Lebensmittel und Bio-Getränken ein Umsatzplus von 7,2 Prozent auf rund 7,55 Milliarden Euro erzielt, teilte der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) mit. Der Bio-Lebensmitteleinzelhandel hat sich somit in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt (2004: 3,4 Mrd. Euro).

Bouwfonds: Neue Studie zu Parkhausinvestments

Dass in Amsterdam mit seinem historischen Grachtengürtel und verwinkelten Gassen ein hoher Parkdruck herrscht, überrascht wenig. Umso erstaunlicher ist es, dass im Städteranking der attraktivsten Parkhausinvestments nicht die ‚üblichen Verdächtigen‘ folgen, sondern zahlreiche Mittelstädte wie Den Bosch, Nimwegen, Zwolle und Leiden. Das geht aus der jüngst veröffentlichten Bouwfonds-Studie „Chancen für Investitionen in niederländische Parkhäuser“ hervor. Um die Chancen von Parkhausinvestitionen in den Niederlanden besser zu vergleichen, entwickelte Bouwfonds Investment Management (Bouwfonds IM) eine Kennzahl zur Bewertung der Attraktivität von Standorten für Parkhausinvestments.

Mittels des sogenannten „Park-Druck“-Indikators ist es möglich, diejenigen Städte auszuweisen und in ein Ranking zu bringen, die das Potenzial haben, eine hohe Anzahl von PKWs anzuziehen und dabei über eine nur geringe Zahl von innerstädtischen Parkplätzen in Parkhäusern verfügen. Für die Ermittlung der Kennzahl wurde anhand von vier Faktoren beurteilt, wie stark die Anziehungskraft der jeweiligen Kommunen mit mehr als 100.000 Einwohnern ist und welche der Städte in einem 45-Minuten-Fahrtzeitradius von einem PKW-Zufluss profitieren. „Ausschlaggebend für die Attraktivität und somit die Magnetfunktion einer Stadt ist das Angebot an Shopping- und Freizeitmöglichkeiten. Daneben flossen die Einzelhandelszentralität und die lokale Leerstandsquote in die Bewertung ein“, erläutert Martin Eberhardt FRICS, Geschäftsführer von Bouwfonds IM Deutschland.

„Darüber hinaus spielen lediglich Parkplätze in Parkhäusern für das „Park-Druck-Ranking“ eine Rolle, da On Street-Parkplätze aufgrund der historisch dicht gewachsenen Stadtzentren kaum vorhanden sind, von den lokalen Behörden streng reguliert werden oder mehr kosten als das Parken in Parkhäusern“, begründet Eberhardt die starke Motivation von Innenstadtbesuchern in Holland, Parkhäuser zu nutzen. Die positiven Aussichten für Investitionen in Parkhäuser sprechen dafür, dass das Rendite-Risiko-Verhältnis weiterhin attraktiv ausfällt.

So werden die größeren niederländischen Städte laut der Studie auch künftig eine große Zahl an Besuchern aus dem Umkreis anziehen. Zwar kann der Bedeutungsgewinn von E-Commerce teilweise zu einer Schwächung des stationären Handels in den zentralen Lagen führen, der Erlebnischarakter der größeren Innenstädte wird aufgrund der Dichte von beispielsweise Restaurants, Theatern und Kinos jedoch erhalten bleiben.

Des Weiteren wird das PKW-Aufkommen in den niederländischen Innenstädten stabil bleiben oder sich erhöhen. Grund ist die zunehmende Zahl der Haushalte – bis 2030 wird die Haushaltszahl jährlich um mehr als 0,6 Prozent auf 8,3 Millionen ansteigen. Drittens sind die Parkmöglichkeiten in den dicht bebauten und häufig historischen Stadtzentren begrenzt und werden voraussichtlich von den niederländischen Behörden auch künftig streng reguliert. Denn Ziel der innerstädtischen Parkplatzpolitik ist die Schaffung von mehr Aufenthaltsqualität im Zentrum – ein Faktor, der für die Belegungsquoten der Parkhäuser von Vorteil ist.