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Philips: Gewinnsprung

Im ersten Quartal steigerte der niederländische Elektrokonzern Philips (WKN: 940602) den Gewinn von 138 auf 249 Mio. Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte der Gewinn von 319 auf 438 Mio. Euro zu, vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) von 438 auf 552 Mio. Euro. Die Teilauslagerung des Senseo-Kaffeemaschinengeschäftes – der US-Lebensmittelproduzent Sara Lee erwarb Ende Januar nach langjähriger Zusammenarbeit 50% der Markenrechte – spülte auf EBITA-Basis 160 Mio. Euro in die Kasse, der Verkauf einer Immobilie 37 Mio.

BÖRSE am Sonntag

Im ersten Quartal steigerte der niederländische Elektrokonzern Philips (WKN: 940602) den Gewinn von 138 auf 249 Mio. Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte der Gewinn von 319 auf 438 Mio. Euro zu, vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) von 438 auf 552 Mio. Euro. Die Teilauslagerung des Senseo-Kaffeemaschinengeschäftes – der US-Lebensmittelproduzent Sara Lee erwarb Ende Januar nach langjähriger Zusammenarbeit 50% der Markenrechte – spülte auf EBITA-Basis 160 Mio. Euro in die Kasse, der Verkauf einer Immobilie 37 Mio. Euro. Zudem fielen Belastungen aus der endgültig in ein Joint Venture abgegebenen defizitären Fernsehgerätesparte weg. Der Umsatz kletterte von 5,26 auf 5,61 Mrd. Euro. Analysten hatten 5,4 Mrd. Euro prognostiziert. Am stärksten wuchs die Medizintechniksparte – der entsprechende Quartalsumsatz zog von 1,97 auf 2,21 Mrd. Euro an. Der Umsatz der Lichtsparte stieg von 1,90 auf 2,02 Mrd. Euro. Im Segment Consumer Lifestyle klettert der Umsatz von 1,25 auf 1,29 Mrd. Euro. Regional aufgeschlüsselt schrumpfte der Gesamtumsatz belastet durch die Auswirkungen der Schuldenkrise nur in Westeuropa – von 1,52 auf 1,49 Mrd. Euro. Die Verkäufe in Nordamerika zogen dagegen von 1,66 auf 1,76 Mrd. Euro an.           

Fresenius: Übernahmeangebot für Rhön-Klinikum 

Der im DAX notierte Bad Homburger Gesundheitskonzern Fresenius (WKN: 578560) will den Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN: 704230) kaufen und mit der eigenen Klinikkette Helios fusionieren. Kostenpunkt: rund 3,1 Mrd. Euro. Je Aktie werden 22,50 Euro geboten. Vor Bekanntgabe der Offerte hatte Rhön-Klinikum mit 14,77 Euro geschlossen. Die Mindestannahmequote liegt bei 90% plus eine Aktie. Firmengründer Eugen Münch und seine Frau wollen ihre 12,45%-Beteiligung an Fresenius verkaufen sowie den übrigen Anteilseignern die Annahme der Offerte empfehlen. Zu Rhön-Klinikum gehören 53 Kliniken mit rund 16.000 Betten sowie 39 medizinische Versorgungszentren. 2011 setzte der Übernahmekandidat rund 2,6 Mrd. Euro um und verdiente 161 Mio. Euro. Im ersten Quartal steigerte Fresenius den auf die Aktionäre entfallenden Gewinn von 170 auf 200 Mio. Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte von 575 auf 661 Mio. Euro zu. Der Umsatz zog von 3,92 auf 4,42 Mrd. Euro an. Das EBIT der Kliniksparte Helios erhöhte sich von 58 auf 68 Mio. Euro, der Umsatz von 648 auf 717 Mio. Euro. Im Gesamtjahr soll der währungsbereinigte Konzerngewinn statt um 8% bis 11% nun um 12% bis 15% steigen. Der Umsatz soll das obere Ende der in Aussicht gestellten Wachstumspanne von 10% bis 13% erreichen.

Apple: Erwartungen deutlich überboten

Das Geschäft brummt: Im zweiten Quartal steigerte Apple (WKN: 865985) den Gewinn von 5,99 auf 11,62 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie zog trotz einer deutlich erhöhten Aktienzahl von 6,40 auf 12,30 US-Dollar an. Im Vergleich zur Vorjahresperiode kletterte der Umsatz von 24,67 auf 39,19 Mrd. US-Dollar – 64% steuerte das Auslandsgeschäft bei. Apple hatte zu Jahresbeginn 32,5 Mrd. US-Dollar Umsatz und 8,50 US-Dollar Gewinn je Aktie in Aussicht gestellt. Analysten waren zuletzt von 36,8 Mrd. US-Dollar Umsatz und 10,04 US-Dollar Gewinn je Aktie ausgegangen. In den vergangenen drei Monaten zog der iPhone-Absatz von 18,65 auf 35,06 Mio. Geräte an. Die Zahl verkaufter iPads – das neue Modell erschien Mitte März – stieg von 4,69 auf 11,80 Mio. Der Absatz des inzwischen in die Jahre gekommenen iPods schrumpfte von 9,02 auf 7,67 Mio. Geräte. Trotz des bevorstehenden Modell-Updates kletterte die Zahl verkaufter Mac-Computer (iMac, Mac mini und Mac Pro) von 1,01 auf 1,20 Mio., die Zahl verkaufter Notebooks (MacBook, MacBook Air und MacBook Pro) von 2,75 auf 2,82 Mio. Für das dritte Quartal prognostiziert die kalifornische Kultfirma rund 34 Mrd. US-Dollar Umsatz und 8,68 US-Dollar Gewinn je Aktie.

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