Beitrag teilen

Link in die Zwischenablage kopieren

Link kopieren
Suchfunktion schließen
Unternehmens-News >

QSC: Überschuss mehr als halbiert

Der Gewinn von QSC (WKN: 513700) brach im ersten Quartal aufgrund gestiegener Kosten von 6,47 auf 2,29 Mio. Euro ein. Der Vorsteuergewinn (EBT) sackte von 7,80 auf 3,16 Mio. Euro ab, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 8,07 auf 4,04 Mio. Euro. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) schrumpfte der Gewinn von 20,5 auf 17,5 Mio. Euro.

BÖRSE am Sonntag

Der Gewinn von QSC (WKN: 513700) brach im ersten Quartal aufgrund gestiegener Kosten von 6,47 auf 2,29 Mio. Euro ein. Der Vorsteuergewinn (EBT) sackte von 7,80 auf 3,16 Mio. Euro ab, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 8,07 auf 4,04 Mio. Euro. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) schrumpfte der Gewinn von 20,5 auf 17,5 Mio. Euro. Der Umsatz zog von 105,08 auf 116,03 Mio. Euro an. Im Mai 2011 hatte der auf Geschäftskunden spezialisierte DSL- und Internet-Telefonieanbieter die Mehrheit an der Info AG übernommen. Die Umsatzkosten erhöhten sich von 68,14 auf 78,08 Mio. Euro, der Bruttogewinn von 36,94 auf 37,96 Mio. Euro. Gleichzeitig stiegen die Marketing- und Vertriebskosten von 10,14 auf 11,75 Mio. Euro, die Verwaltungskosten von 6,22 auf 8,81 Mio. Euro. Unter anderem leistet sich QSC übernahmebedingt (noch) zwei Firmenzentralen. Im Anfangsquartal investierten die Kölner 8,7 Mio. Euro – 2,3 Mio. Euro mehr als in der Vorjahresperiode. 2012 sollen nach wie vor 480 bis 510 Mio. Euro umgesetzt sowie eine EBITDA-Marge von mindestens 16% erreicht werden. In den ersten drei Monaten sank die entsprechende Marge von 19,5% auf 15,1%.  Im vergangenen Jahr waren 478,1 Mio. Euro durch die Bücher geflossen. Die EBITDA-Marge schrumpfte von 18,5% auf 16,7%.                   

Süss Microtec: Gewinneinbruch

Von Januar bis Ende März sackte der Gewinn von Süss Microtec (WKN: A1K023) von 2,42 auf 1,26 Mio. Euro ab. Im fortgeführten Geschäft entstand ein Verlust von 245.000 Euro (1. Quartal 2011: +2,44 Mio. Euro). Vor Zinsen und Steuern (EBIT) gab das Ergebnis von +2,46 Mio. auf –42.000 Euro nach. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) schrumpfte der Gewinn von 3,93 auf 1,47 Mio. Euro. Der Umsatz sank von 32,02 auf 31,21 Mio. Euro. Gleichzeitig erhöhten sich die Umsatzkosten (Herstellungskosten) von 18,29 auf 19,92 Mio. Euro. Der Bruttogewinn gab entsprechend von 13,73 auf 11,28 Mio. Euro nach. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fiel der Auftragseingang von 48,3 auf 39,0 Mio. Euro, der Auftragsbestand (Stichtag: 31. März) von 130,5 auf 99,8 Mio. Euro. Unter anderem brachen die Bestellungen aus dem asiatischen Raum (ohne Japan) von 35,9 auf 23,4 Mio. Euro ein. Im Gesamtjahr will der Chip-Industrieausrüster unter Berücksichtigung der Ende März bekannt gegebenen Übernahme der kalifornischen Tamarack Scientific – das Unternehmen hat sich auf UV- und Laser-Projektionsbelichtungsgeräte spezialisiert – statt mehr als 145 Mio. nun mehr als 155 Mio. Euro umsetzen. Die EBIT-Marge soll nach wie vor 5% bis 10% erreichen.       

Walt Disney: Mehr Mäuse

Der US-Unterhaltungskonzern Walt Disney (WKN: 855686) steigerte den Gewinn im zweiten Geschäftsquartal von 1,01 auf 1,23 Mrd. US-Dollar. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn legte von 942 Mio. auf 1,14 Mrd. US-Dollar zu, der Gewinn je Aktie – auch dank einer durch Rückkäufe gesunkenen Aktienzahl – von 0,49 auf 0,63 US-Dollar. Vor Sonderposten zog der Gewinn je Aktie von 0,49 auf 0,58 US-Dollar an. Der Umsatz kletterte von 9,08 auf 9,63 Mrd. US-Dollar. Analysten hatten 9,56 Mrd. US-Dollar Umsatz und 0,55 US-Dollar Gewinn je Aktie prognostiziert. Probleme bereitete in den vergangenen drei Monaten das Filmgeschäft – der Flop des mit aufwendigen Spezialeffekten produzierten Science-Fiction-Abenteuers „John Carter“, in welchem es einen Soldaten aus dem amerikanischen Bürgerkrieg auf den Mars verschlägt(!), kostete Studio-Chef Rich Ross den Posten und den Konzern rund 200 Mio. US-Dollar. Das operative Ergebnis der Filmsparte brach von +77 auf –84 Mio. US-Dollar ein, der Umsatz schrumpfte von 1,34 auf 1,18 Mrd. US-Dollar. Dagegen brummten das Fernsehgeschäft sowie die Vergnügungsparks. Der entsprechende operative Segmentgewinn stieg von 1,52 auf 1,73 Mrd. US-Dollar beziehungsweise von 145 auf 222 Mio. US-Dollar (Parks & Resorts).