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Raiffeisen International: Gewinn erhöht

Im dritten Quartal steigerte die österreichische Bankengruppe Raiffeisen International (WKN A0D9SU) den Gewinn dank einer deutlich reduzierten Risikovorsorge von 96,6 auf 173,0 Mio. Euro. Vor Steuern (EBT) zog der Gewinn von 132,8 auf 219,5 Mio. Euro an. Der Zinsüberschuss legte nur leicht von 728,7 auf 731,3 Mio. Euro zu, der Provisionsüberschuss von 321,6 auf 322,6 Mio. Euro.

BÖRSE am Sonntag

Im dritten Quartal steigerte die österreichische Bankengruppe Raiffeisen International (WKN A0D9SU) den Gewinn dank einer deutlich reduzierten Risikovorsorge von 96,6 auf 173,0 Mio. Euro. Vor Steuern (EBT) zog der Gewinn von 132,8 auf 219,5 Mio. Euro an. Der Zinsüberschuss legte nur leicht von 728,7 auf 731,3 Mio. Euro zu, der Provisionsüberschuss von 321,6 auf 322,6 Mio. Euro.

Das Handelsergebnis verbesserte sich von 27,8 auf 38,7 Mio. Euro. Derivate bescherten der Bank einen Verlust von 0,5 Mio. Euro. Zwölf Monate zuvor musste hier noch ein Minus von 13,5 Mio. Euro ausgewiesen werden. Der Gewinn aus Beteiligungen stieg von 12,2 auf 32,6 Mio. Euro. Die Risikovorsorge für Kredite schrumpfte von 396,5 auf 277,4 Mio. Euro. Gleichzeitig erhöhten sich die Verwaltungskosten von 534,9 auf 614,8 Mio. Euro. In den vergangenen neun Monaten legte der Gewinn von 215,7 auf 385,1 Mio. Euro, das EBT von 286,7 auf 523,5 Mio. Euro zu. Der Zinsüberschuss sank von 2,22 auf 2,16 Mrd. Euro, der Provisionsüberschuss erhöhte sich von 906,4 auf 921,1 Mio. Euro. Das Handelsergebnis gab von 146,7 auf 132,7 Mio. Euro nach. Die Risikovorsorge konnte von 1,36 Mrd. auf 837,3 Mio. Euro deutlich reduziert werden.

ThyssenKrupp: Dividende steigt

ThyssenKrupp (WKN 750000) erzielt im vierten Geschäftsquartal 200 Mio. Euro Gewinn – in der entsprechenden Vorjahresperiode musste noch ein Verlust von 1,04 Mrd. Euro ausgewiesen werden. Vor Steuern (EBT) stieg das Ergebnis von –1,38 Mrd. auf +217 Mio. Euro, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von –1,20 Mrd. auf +369 Mio. Euro. Der Umsatz zog von 9,88 auf 11,48 Mrd. Euro an, der Auftragseingang kletterte von 7,51 auf 10,62 Mrd. Euro. Im Geschäftssegment Steel Europe legte der Umsatz von 2,24 auf 2,94 Mrd. Euro zu, das EBT von –339 auf +189 Mio. Euro. In der Sparte Materials Services weitete sich der Umsatz von 2,96 auf 3,52 Mrd. Euro aus, das EBT stieg von –91 auf +95 Mio. Euro. Im Fahrstuhlsegment kletterte der Umsatz von 1,34 auf 1,43 Mrd. Euro, das EBT von 96 auf 143 Mio. Euro. Im Gesamtjahr legte der Konzernumsatz von 40,56 auf 42,62 Mrd. Euro zu, der Gewinn erreichte 927 Mio. Euro (Geschäftsjahr 2008/09: –1,87 Mrd. Euro). Vor diesem Hintergrund will ThyssenKrupp die Dividende von 0,30 auf 0,45 Euro je Aktie erhöhen. Zur Erinnerung: Für das Geschäftsjahr 2007/08 waren je Aktie 1,30 Euro ausgeschüttet worden. Im laufenden Geschäftsjahr sollen der Umsatz um 10 bis 15% und der Gewinn im Verhältnis zum Umsatz überproportional zulegen.     

Strabag: Quartalsüberschuss gesunken

Der Gewinn des in Österreich beheimateten Baukonzerns Strabag (WKN A0M23V) schrumpfte im dritten Quartal aufgrund höherer Zins- und Steuerbelastungen von 139,0 auf 129,2 Mio. Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) sank von 188,2 auf 182,3 Mio. Euro. Dagegen legte der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 185,7 auf 203,1 Mio. Euro zu, der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 278,1 auf 289,5 Mio. Euro. Im Vergleich zur Vorjahresperiode kletterte der Umsatz von 3,74 auf 3,85 Mrd. Euro. Im Segment Hoch- und Ingenieurbau erhöhte sich der Umsatz von 1,08 auf 1,15 Mrd. Euro, das EBIT von 55,4 auf 80,7 Mio. Euro. Dagegen lahmte die größte Sparte Verkehrswegebau: Der Umsatz sank von 1,98 auf 1,92 Mrd. Euro, das EBIT von 145,0 auf 130,3 Mio. Euro. Ursache sei unter anderem der Rückgang von Ausschreibungen und Investitionen öffentlicher Auftraggeber in Deutschland und Tschechien, teilte Strabag mit. Im Segment Sondersparten und Konzessionen zog der Umsatz von 667,0 auf 769,6 Mio. Euro an, das EBIT vervielfachte sich von 2,2 auf 10,6 Mio. Euro. Im Gesamtjahr soll das bereinigte Konzern-EBIT 280 Mio. Euro (2009: 283 Mio. Euro) erreichen. 2011 werden auf dieser Basis 295 Mio. Euro, im Jahr 2012 rund 300 Mio. Euro erwartet.