Red Hat: Mehr umgesetzt - weniger verdient
<span>Kräftig gestiegene Kosten ließen den Gewinn des US-Linux-Spezialisten Red Hat (WKN: 923989) im zweiten Geschäftsquartal von 40,0 auf 35,0 Mio. US-Dollar schrumpfen. Der Gewinn je Aktie sank von 0,20 auf 0,18 US-Dollar, vor Sonderposten von 0,29 auf 0,28 US-Dollar. Vor Steuern gab der Gewinn von 54,9 auf 51,5 Mio. US-Dollar nach. Der Umsatz zog von 281,3 auf 322,6 Mio. US-Dollar an. Experten hatten 322 Mio. US-Dollar und 0,29 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten erwartet. Im Vergleich zur Vorjahresperiode erhöhten sich die Umsatzkosten von 46,6 auf 47,9 Mio. US-Dollar, die operativen Ausgaben von 182,2 auf 224,8 Mio. US-Dollar. Die darin enthaltenen Vertriebskosten legten von 99,7 auf 123,6 Mio. US-Dollar zu, die Entwicklungskosten von 51,5 auf 63,4 Mio. US-Dollar. Von 31,0 auf 37,8 Mio. US-Dollar erhöhten sich die Verwaltungsausgaben. Entsprechend sank der operative Gewinn von 52,5 auf 50,0 Mio. US-Dollar. Im laufenden Quartal will Red Hat 336 bis 339 Mio. US-Dollar umsetzen und vor Sonderposten je Aktie 0,28 bis 0,29 US-Dollar verdienen. Experten rechnen bisher durchschnittlich mit 339,7 Mio. US-Dollar Umsatz und 0,30 US-Dollar Gewinn je Aktie. Im Gesamtjahr sollen statt 1,32 bis 1,34 Mrd. US-Dollar nun 1,32 bis 1,33 Mrd. US-Dollar durch die Bücher fließen. </span>
Kräftig gestiegene Kosten ließen den Gewinn des US-Linux-Spezialisten Red Hat (WKN: 923989) im zweiten Geschäftsquartal von 40,0 auf 35,0 Mio. US-Dollar schrumpfen. Der Gewinn je Aktie sank von 0,20 auf 0,18 US-Dollar, vor Sonderposten von 0,29 auf 0,28 US-Dollar. Vor Steuern gab der Gewinn von 54,9 auf 51,5 Mio. US-Dollar nach. Der Umsatz zog von 281,3 auf 322,6 Mio. US-Dollar an. Experten hatten 322 Mio. US-Dollar und 0,29 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten erwartet. Im Vergleich zur Vorjahresperiode erhöhten sich die Umsatzkosten von 46,6 auf 47,9 Mio. US-Dollar, die operativen Ausgaben von 182,2 auf 224,8 Mio. US-Dollar. Die darin enthaltenen Vertriebskosten legten von 99,7 auf 123,6 Mio. US-Dollar zu, die Entwicklungskosten von 51,5 auf 63,4 Mio. US-Dollar. Von 31,0 auf 37,8 Mio. US-Dollar erhöhten sich die Verwaltungsausgaben. Entsprechend sank der operative Gewinn von 52,5 auf 50,0 Mio. US-Dollar. Im laufenden Quartal will Red Hat 336 bis 339 Mio. US-Dollar umsetzen und vor Sonderposten je Aktie 0,28 bis 0,29 US-Dollar verdienen. Experten rechnen bisher durchschnittlich mit 339,7 Mio. US-Dollar Umsatz und 0,30 US-Dollar Gewinn je Aktie. Im Gesamtjahr sollen statt 1,32 bis 1,34 Mrd. US-Dollar nun 1,32 bis 1,33 Mrd. US-Dollar durch die Bücher fließen.
Hornbach Holding: Operativer Gewinn gesunken
Im zweiten Geschäftsquartal (Ende: 31. August) erhöhte das SDAX-Mitglied Hornbach Holding (WKN: 608343), Muttergesellschaft der gleichnamigen Baumarktkette, den Gewinn kaum wahrnehmbar von 49,5 auf 49,7 Mio. Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) legte von 67,7 auf 71,2 Mio. Euro zu. Dagegen sank der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 78,5 auf 77,8 Mio. Euro. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stagnierte der Gewinn bei 96,5 Mio. Euro. Der Umsatz zog von 862,1 auf 878,7 Mio. Euro an. Stärker als der Umsatz stiegen die Umsatzkosten – von 544,6 auf 558,9 Mio. Euro – sowie die Verwaltungskosten (von 31,9 auf 35,2 Mio. Euro). Die Handelsspanne schrumpfte von 36,8% auf 36,4%. Hauptumsatzträger war die Hornbach Baumarkt AG: In inzwischen 137 Filialen – in den vergangenen drei Monaten eröffnete Hornbach in Rumänien und in der Schweiz zwei neue Bau- und Gartenmärkte – flossen im zweiten Geschäftsquartal 816,7 Mio. Euro durch die Bücher (2. Quartal 2011/12: 803,9 Mio. Euro). Im Gesamtjahr soll der Umsatz der Hornbach Holding angesichts der konjunkturellen Abkühlung in Europa nur noch im niedrigen einstelligen Prozentbereich zulegen. Zuvor hatte das Management ein Plus im mittleren einstelligen Prozentbereich prognostiziert.
Hennes & Mauritz: Gewinnprognose verfehlt
Die Modekette Hennes & Mauritz (WKN: 872318) steigerte den Gewinn im dritten Geschäftsquartal (Ende: 31. August) von 3,59 auf 3,62 Mrd. schwedische Kronen (rund 426 Mio. Euro). Experten hatten im Vorfeld allerdings 3,94 Mrd. prognostiziert. Der Gewinn je Aktie legte von 2,17 auf 2,19 schwedische Kronen zu. Die Schweden litten, wie bereits in der vergangenen Woche bei der Vorlage der Umsatzzahlen mitgeteilt, unter der Stärke der heimischen Währung sowie der Hitzewelle in verschiedenen Ländern Europas. Der Vorsteuergewinn legte von 4,85 auf 4,90 Mrd. schwedische Kronen zu, der operative Gewinn von 4,71 auf 4,80 Mrd. schwedische Kronen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zog der Umsatz von 31,51 auf 33,57 Mrd. schwedische Kronen an, ohne Berücksichtigung der Mehrwertsteuer von 26,91 auf 28,81 Mrd. schwedische Kronen. Etwas stärker als der Umsatz erhöhten sich die Umsatzkosten – von 11,15 auf 12,04 Mrd. schwedische Kronen. Der Bruttogewinn legte von 15,77 auf 16,77 Mrd. schwedische Kronen zu. Die Bruttomarge schrumpfte entsprechend von 58,6% auf 58,2%, die operative Gewinnmarge von 17,5% auf 16,7%. Bis Ende November soll sich die Zahl der Läden um insgesamt 300 erhöhen. H&M hatte für das Geschäftsjahr 2011/12 ursprünglich einen Zuwachs um 275 Geschäfte in Aussicht gestellt.