Satyam - Bilanzskandal schockt Indien
In Indien ist ein Bilanzskandal ans Licht gekommen, der für das BRIC-Land ähnliche Dimensionen hat, wie der damalige Enron-Skandal in den USA. Satyam Computer Services ist der viertgrößte Softwarekonzern in Indien und eines der bekanntesten indischen Unternehmen weltweit.Am Mittwoch war der Satyam-Gründer und Chairman Ramalinga Raju zurück getreten und hatte zugegeben, die Bilanzen des IT-Riesen über Jahre manipuliert zu haben. Dabei habe er Gewinne aus den Kerngeschäftsbereichen zu hoch ausgewiesen. Gleichzeitig gab Raju zu, dass er Verbindlichkeiten niedriger angegeben habe, als sie eigentlich waren. Zudem wurde eine Cashposition von mehr als einer Milliarde US-Dollar vorgegeben, die überhaupt nicht existierte. Satyam galt neben den Korrkurenten Infosys und Wipro als eines der Vorzeigeunternehmen des erfolgreichen indischen IT-Outsourcing-Sektors. Zu den Kunden des global agierenden Konzerns, der über 49 Büros weltweit verfügt, gehörten renommierte Konzerne wie Nissan Motor oder Sony aus Japan, Nestlé aus Europa oder General Electric und Caterpillar aus den USA. Die Aktie verlor nach Bekanntwerden des Skandals knapp 90 Prozent an Wert.

In Indien ist ein Bilanzskandal ans Licht gekommen, der für das BRIC-Land ähnliche Dimensionen hat, wie der damalige Enron-Skandal in den USA. Satyam Computer Services ist der viertgrößte Softwarekonzern in Indien und eines der bekanntesten indischen Unternehmen weltweit.Am Mittwoch war der Satyam-Gründer und Chairman Ramalinga Raju zurück getreten und hatte zugegeben, die Bilanzen des IT-Riesen über Jahre manipuliert zu haben. Dabei habe er Gewinne aus den Kerngeschäftsbereichen zu hoch ausgewiesen. Gleichzeitig gab Raju zu, dass er Verbindlichkeiten niedriger angegeben habe, als sie eigentlich waren. Zudem wurde eine Cashposition von mehr als einer Milliarde US-Dollar vorgegeben, die überhaupt nicht existierte. Satyam galt neben den Korrkurenten Infosys und Wipro als eines der Vorzeigeunternehmen des erfolgreichen indischen IT-Outsourcing-Sektors. Zu den Kunden des global agierenden Konzerns, der über 49 Büros weltweit verfügt, gehörten renommierte Konzerne wie Nissan Motor oder Sony aus Japan, Nestlé aus Europa oder General Electric und Caterpillar aus den USA. Die Aktie verlor nach Bekanntwerden des Skandals knapp 90 Prozent an Wert.