Singulus: Rückkehr in schwarze Zahlen
Singulus (WKN 723890) verdiente im vergangenen Jahr 5,6 Mio. Euro. 2010 summierte sich der Fehlbetrag auf 77,9 Mio. Euro. Zuletzt waren 2007 schwarze Zahlen geschrieben worden. Vor Steuern (EBT) legte das Ergebnis von -84,9 auf +5,6 Mio. Euro zu, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -80,2 auf +6,7 Mio. Euro.
Singulus (WKN 723890) verdiente im vergangenen Jahr 5,6 Mio. Euro. 2010 summierte sich der Fehlbetrag auf 77,9 Mio. Euro. Zuletzt waren 2007 schwarze Zahlen geschrieben worden. Vor Steuern (EBT) legte das Ergebnis von -84,9 auf +5,6 Mio. Euro zu, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -80,2 auf +6,7 Mio. Euro.
Von Januar bis Ende September 2011 hatte das EBIT bereits 6,3 Mio. Euro erreicht. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg das Ergebnis von -16,6 auf +18,5 Millionen Euro. Der Umsatz zog im Jahresvergleich von 120,1 auf 160,0 Mio. Euro an. Anfang Februar war der CD/DVD- und Blu-ray-Produktionsanlagenbauer zunächst von mehr als 160 Mio. Euro Umsatz ausgegangen. Im Geschäftsbereich Optical Disc legte der Umsatz von 88,7 auf 104,5 Mio. Euro zu. In der Solarsparte verdoppelte sich der Umsatz von 25,5 auf 52,4 Mio. Euro. Dagegen schrumpfte der im Segment Halbleiter erzielte Umsatz von 5,9 auf 3,1 Mio. Euro. Im Konzern erhöhte sich der Auftragseingang von 128,2 auf 151,6 Mio. Euro. Der Auftragsbestand (Stichtag: 31. Dezember 2011) sank dagegen von 35,5 auf 26,8 Millionen Euro. Keine konkrete Prognose wagt Singulus für das laufende Jahr. Nur soviel: Das Management blickt nach wie vor „optimistisch in das Jahr 2012“.
Stratec: Eigene Prognosen erreicht
Im vergangenen Jahr steigerte der Laborausrüster Stratec Biomedical (WKN 728900) den Überschuss von 13,0 auf 15,3 Mio. Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte der Gewinn von 17,6 auf 21,8 Mio. Euro zu. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zog von 20,9 auf 25,7 Mio. Euro an. Im Vergleich zum Vorjahr kletterte der Umsatz von 102,0 auf 116,6 Mio. Euro. Insgesamt lieferten die Baden-Württemberger 2.319 Analysesysteme aus. Der auf Wartungs- und Verbrauchsmaterialien beruhende Umsatzanteil erreichte 23,5% Die EBIT-Marge erhöhte sich von 17,3% auf 18,7%. Ende Oktober hatte Stratec für 2011 eine operative Gewinnmarge von mindestens 18,5% sowie 114 bis 123 Mio. Euro Umsatz prognostiziert. Aktionäre sollen an der Gewinnentwicklung mit einer von 0,50 auf 0,55 Euro je Aktie erhöhten Dividende beteiligt werden. Eine konkrete Vorhersage für das laufende Jahr will Stratec spätestens zur Hauptversammlung am 16. Mai veröffentlichen. Vorab nur soviel: Das Management erwartet 2012 „weiteres deutliches Wachstum“. Analysten der Berenberg-Bank bestätigten nach Vorlage der Bilanz ihre Kaufempfehlung. Kursziel: unverändert 40 Euro. Die WestLB bekräftigte ihre Einstufung „add“. Ebenfalls nicht angetastet wurde das Kursziel 35 Euro.
SMA Solar: Gewinneinbruch
2011 brach der Jahresüberschuss von SMA Solar (WKN A0DJ6J) von 365,0 auf 166,1 Mio. Euro ein. Zur Erinnerung: Im Jahr 2009 hatte der Anbieter von solaren Wechselrichtern, die für die Umwandlung von durch Photovoltaik-Anlagen erzeugtem Gleichstrom in netzüblichen Wechselstrom benötigt werden, 161,1 Mio. Euro verdient. Der Vorsteuergewinn (EBT) fiel von 518,1 auf 243,5 Mio. Euro. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) sackte der Gewinn, wie bereits Mitte Januar berichtet, von 516,8 auf 240,3 Mio. Euro ab. Der Umsatz sank von 1,92 auf 1,68 Mrd. Euro. Der Auslandsanteil erhöhte sich von 44,9% auf 53,6%. Weltweit verkaufte SMA Wechselrichter mit einer Gesamtleistung von 7,59 Gigawatt (2010: 7,75 Gigawatt) – dies entspricht nach eigenen Schätzungen einem Marktanteil von rund 33%. Insgesamt mussten in den vergangenen zwölf Monaten 50,4 Mio. Euro abgeschrieben werden – 2010 waren es „nur“ 31,3 Mio. Euro. Angesichts des Gewinneinbruchs wird die Dividende von 3,00 auf 1,30 Euro je Aktie gesenkt. Im laufenden Jahr rechnet SMA Solar aufgrund der reduzierten Solarförderung mit einem Umsatzrückgang auf 1,2 bis 1,5 Mrd. Euro. Bereits Anfang März hatte der Konzern gewarnt, dass die EBIT-Marge nur noch 5% bis 10% erreichen werde. 2011 war die Marge von 26,9% auf 14,3% geschrumpft. Für 2013 prognostizieren die Hessen wieder steigende Umsätze.