Sixt: Gewinn steigt, Umsatz schrumpft
Im dritten Quartal erhöhte Sixt (WKN 723132) den Gewinn dank reduzierter Kosten und Abschreibungen von 23,06 auf 29,18 Mio. Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) legte von 28,10 auf 37,98 Mio. Euro zu, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 40,73 auf 50,24 Mio. Euro. Im Vergleich zur Vorjahresperiode schrumpfte der Umsatz des Autovermieters von 426,87 auf 406,48 Mio. Euro.
Im dritten Quartal erhöhte Sixt (WKN 723132) den Gewinn dank reduzierter Kosten und Abschreibungen von 23,06 auf 29,18 Mio. Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) legte von 28,10 auf 37,98 Mio. Euro zu, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 40,73 auf 50,24 Mio. Euro. Im Vergleich zur Vorjahresperiode schrumpfte der Umsatz des Autovermieters von 426,87 auf 406,48 Mio. Euro.
Die Einnahmen aus dem reinen Mietgeschäft legten von 208,9 auf 228,6 Mio. Euro zu. Der Verkauf gebrauchter Mietwagen lahmte dagegen: Von 60,9 auf 45,3 Mio. Euro brach der entsprechende Umsatz ein. In der Leasing-Sparte gab der Umsatz von 103,5 auf 99,0 Mio. Euro nach. Während sich die Personalkosten mit 34,83 Mio. Euro kaum veränderten, sanken die Ausgaben für den Fuhrpark und Leasing-Verträge von 183,78 auf 167,39 Mio. Euro, die sonstigen Kosten von 81,08 auf 69,72 Mio. Euro. Das Abschreibungsvolumen reduzierte sich von 92,37 auf 89,43 Mio. Euro. Im Gesamtjahr rechnen die Bayern nach wie vor mit einem „erheblichen“ Anstieg des Vorsteuergewinns (2009: 15,1 Mio. Euro). Der Umsatz werde allerdings das Vorjahresniveau (1,60 Mrd. Euro) nicht erreichen. Zur Erinnerung: 2008 setzte Sixt 1,77 Mrd. Euro um, das EBT lag bei 86,7 Mio. Euro - siehe auch Aktie der Woche.
Hewlett-Packard: Zahlen besser als erhofft
Hewlett-Packard (WKN 851301) steigerte den Gewinn im vierten Geschäftsquartal von 2,41 auf 2,54 Mrd. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte von 0,99 auf 1,10 US-Dollar zu, vor Sonderposten von 1,14 auf 1,33 US-Dollar. Analysten hatten vor Sonderposten 1,27 US-Dollar prognostiziert. Der Umsatz des kalifornischen Computer- und Druckeranbieters weitete sich von 30,78 auf 33,28 Mrd. US-Dollar aus und übertraf damit ebenfalls die Erwartungen (32,75 Mrd. US-Dollar). In der Geschäftskundensparte kletterte der Umsatz von 14,11 auf 15,21 Mrd. US-Dollar, in der Privatkundensparte von 9,86 auf 10,28 Mrd. US-Dollar. Der Umsatz der Druckersparte stieg von 6,45 auf 6,99 Mrd. US-Dollar. Im laufenden ersten Quartal sollen 32,8 bis 33,0 Mrd. US-Dollar umgesetzt und je Aktie 1,06 bis 1,08 US-Dollar, vor Sonderposten 1,28 bis 1,30 US-Dollar, verdient werden. Marktbeobachter waren bisher von 32,7 Mrd. US-Dollar Umsatz und 1,22 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten ausgegangen. Im Gesamtjahr will HP den Umsatz von 126,03 auf 132 bis 133,5 Mrd. US-Dollar erhöhen. Der Gewinn je Aktie soll von 3,69 auf 4,42 bis 4,52 US-Dollar, vor Sonderposten von 4,58 auf 5,16 bis 5,26 US-Dollar anziehen.
Campbell Soup: Prognosen verfehlt
Der Gewinn des durch Andy Warhol weltweit bekannt gewordenen US-Suppen- und Lebensmittelproduzenten Campbell Soup (WKN 850561) sank im ersten Geschäftsquartal von 304 auf 279 Mio. US-Dollar beziehungsweise von 0,87 auf 0,82 US-Dollar. Vor Steuern (EBT) gab der Gewinn von 451 auf 414 Mio. US-Dollar, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 478 auf 444 Mio. US-Dollar nach. Der Umsatz schrumpfte von 2,20 auf 2,17 Mrd. US-Dollar. Analysten hatten keine Umsatzveränderung sowie 0,83 US-Dollar Gewinn je Aktie prognostiziert. Abgesehen von der Snack- und Backwarensparte, deren Umsatz von 530 auf 544 Mio. US-Dollar anzog, verzeichneten alle übrigen Geschäftssegmente Umsatzeinbußen. Der Umsatz mit Suppen und Soßen in den USA schrumpfte trotz gestiegener Werbeausgaben von 1,14 auf 1,10 Mrd. US-Dollar, weltweit (ex USA) von 374 auf 372 Mio. US-Dollar. Im Gesamtjahr sollen der Umsatz um 1 bis 3%, der Gewinn je Aktie um 2 bis 4% zulegen. Credit Suisse stufte die Aktie nach Vorlage der Zahlen von „neutral“ auf „underperform“ herab. Analysten von Barclays degradierten Campbell Soup von „übergewichten“ auf „gleichgewichten“ und senkten das Kursziel von 38 auf 33 US-Dollar.